Vergaserumbau-never touch a running.....

Motor, Getriebe, Auspuff, Ventile, Kupplung, Dynojet & Co ...

Moderator: Überholi

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alphawolf
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Vergaserumbau-never touch a running.....

Beitrag von alphawolf » 25.03.2013 00:48

Hallo miteinander....
Ich kam vor kurzem an einen Vergaser aus dem letzten Bj. der 4TX.Fahre selbst eine 4TX aus dem Jahr 98.Läuft eigendlich richtig gut aber ich hatte das Bedürfnis nach Einbau einer elekr.Benzinpumpe auch den Vergaser des neueren Mod.einzubauen.Soweit kein Problem,DKS hab ich eingestellt und den Stecker umgebaut durchgemessen hat andere Ohmwerte aber funktioniert Luffi hatte ich auch und so hab ich schön die Gaser syncronisiert ,aber einfach kein zufriedenes Ergebniss hinbekommen.Muss dazu sagen das ich nicht den original Auspuff fahre und einen K&N verbaut habe.Ich habe einfach dieses extreme Auspfuff Knallen nicht in den Griff bekommen,egal ob ich angefettet oder ganz mager gestellt habe.Ich tippe im Moment auf den DKS das der mit der CDI nicht harmoniert.Aufpuff ist dicht und sonst müsste ich alles durch haben.Aber egal,habe wieder meinen alten Vergaser montiert und alles passt wieder.So,jetzt kommt es.....da ich den Vergaser eh ab hatte hab ich ihn auch gleich mal zerlegt und gereinigt.Da sind mir die Düsennadeln aufgefallen,die wohl aus Alu sind und die Bedüsung ist auch nicht original,statt Hauptdüse 142,5 hab ich eine 165er drin.Muss vom Vorbesitzer gemacht worden sein,habe keinen Hinweis vom Umbau beim Kauf erhalten.Kennt jemand diesen Umbau,scheint wohl ein Dynojet Satz zu sein......Alu Nadeln und diese 165er Bedüsung.Hat jemand Hinweise was das sein könnte,wüsste schon gerne was da verbaut ist.Vorbesitzer weiss von nix,ausser das der vergaser kurz vor dem Verkauf an mich in der Yam-Werkstatt auf den damals montierten Rombo Aufpuff eingestellt wurde.Ich bin der dritte Besitzer,vermutlich war es wohl der erste Besitzer der den Satz verbaut hat.........dürfte dann so vor ca 20000km gewesen sein.Wie lange halten da wohl die Alunadeln.Würde mir dann wieder den selben Satz kaufen......müsste halt wissen welcher es war.Vielleicht kennt das ja einer von euch.......wäre für jeden Hinweiss dankbar
Gruss Thomas
Zuletzt geändert von alphawolf am 25.03.2013 23:31, insgesamt 5-mal geändert.

Kruemel
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Vergaserumbau-never touch a running.....

Beitrag von Kruemel » 25.03.2013 22:09

Moins!

eigentlich alles kein Problem - hab ne 96er mit dem Vergaser ab `99 und el Benzpumpe ...

Deine Hauptdüse ist eigentlich eine 147,5 er, wobei die fettere Bedüsung dem Auspuff geschuldet sein könnte ...
Ich fahre zur Zeit - bzw warte auf besseres Wetter, um einen überholten Versager zu montieren, die Hauptdüse bleibt - 142,5 als Hauptdüse, also magerer ...

Weiterhin kann ich Dir sagen, das die Nadeln unterschiedlich rechte/ linke Seite sind, und das die Düsennadestöcke dieses Vergasers nicht so richtig einfach zu wechseln sind, wenn sie so dann bei ca 60.000 bis 80.000 km verschlissen sind ....

Den Schwimmerstand mal zu checken ist empfehlenswert ...

Und wenn Dich nur die Knallerei stört - also, solange die Scheiben in der Nachbarschaft nicht klirren, sch**** drauf?


Grüßle


Reinhard
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alphawolf
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Beitrag von alphawolf » 25.03.2013 23:28

Hallo Reinhard
Schwimmerstand habe ich kontr.ist in Ordnung.Hab hier ein original Werkstatthandbuch für die Mod.96 bis 98u.99bis2001.Im 98er Vergaser ist hier in Deutschland eine 142,5er verbaut.Ab 99 also der"neue"Vergasertyp hat eine 147,5er Hauptdüse.Es war nicht nur das Knallen sondern auch beim sehr schnellen Beschleunigen hab ich im 5ten Gang eine kurze "Unterbrechung"gehabt,die ich mir nicht wirklich erklären kann.Hat sich kurz angefühlt als ob der Benzinhahn zu wäre,dann gings weiter.Neue Ansauggummis mont.,mit Bremsenreiniger bei laufendem Motor auf Undichtigkeit geprüft,hab den ganzen Samstag verschiedene Einstellungen der Gemischschrauben durchprobiert,immer wieder die Syncronisation überprüft,zum Schluss den "alten Vergaser"wieder angeschraubt und alles ist gut.Ich tippe mal auf die CDI,das die mit dem DKS in bestimmten Gasstellungen nicht harmoniert.Der "alte" Vergaser ist eigendlich optimal auf mein Mopped eingestellt,hätte halt gerne den "neueren"eingebaut.Hab vor kurzem aus einer Unfall TDM BJ.2001 einen kompletten Motor mit Vergaser elek.Benzinpumpe, Krümmer und Luftfilter gekauft.Mit echten 11000 Km Laufleistung.Benzinpumpe ist schon in Betrieb da dachte mir baust halt auch den "Besseren Vergaser "ein.Naja,egal so hab ich wenigstens rausgefunden das mein alter Gaser schon getunt ist.Ich wüsste halt nur gerne von welchem Hersteller/Anbieter.

Gruss Thomas
Zuletzt geändert von alphawolf am 25.03.2013 23:39, insgesamt 1-mal geändert.

alphawolf
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Beitrag von alphawolf » 09.05.2013 21:26

So,muss das hier nochmal hochholen:rotate: hab für den "neuen"Vergaser noch eine CDI besorgt u.eingebaut.Dann bei Yamaha Wolf in Gau Algesheim auf meinen G&G Auspuff abstimmen lassen.Was soll ich sagen:D :D :D ich krieg das grinsen nicht mehr aus dem Gesicht.Läuft absolut sauber und zieht in allen Drehzahlen sauber durch;D so soll es sein:D und das beste,ich bin jetzt nach dem volltanken 321,2 km gefahren und hab dann13,95 ltr.getankt ergibt einen Verbrauch von 4,34 auf 100km.Wahnsinn:look: :look: hätte ich nicht gedacht das der Vergaser so sparsam ist.Die Hälfte der zurück gelegten KM bin ich mit Sozia gefahren fast nur Landstrasse eher gemütlich aber hier und da auch gut stramm. bin begeistert,den die Lastwechsel vom 1.in 2 u.3 Gang sind komplett weg.Da wurde von Yamaha (verbesserter Vergaser)doch was gemacht,ich hätte nie gedacht,das das soviel ausmachen könnte.Jetzt läuft mein Möppi genau so wie ich es mir gewünscht habe;D

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Beitrag von Überholi » 10.05.2013 01:28

dann herzlichen Glückwunsch.
´s war da Erich
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Re: Vergaserumbau-never touch a running.....

Beitrag von raffatran » 12.04.2017 17:47

Hallo zusammen,

ich kram das nochmal hervor. Ich fahre eit kurzem eine 96er 4TX (42000km, alles original) und habe eine komplette (Unfall)-Maschine BJ. 2001 (38000km) gekauft. Lag beim Kumpel in der Garage für kleines Geld.
Ich habe wohl das übliche Lastwechselverhalten wie oft beschrieben. Gaube nicht das der Vorbesitzer der 96er jemals am Vergaser was gemacht hatte.

Meine Fragen:
1. Was kann ich sinnvoll von der Neueren wechseln? Dachte daran den Vergaser nach Reinigung umzubauen. Muss ich da irgendws vorsehen bezüglich Sensor am Vergaser?
2. Lohnt sich auch die Benzinpumpe, wenn ja warum?
3. Wie ich hier lese muss die CDI Einheit auch mit?

Vorher würde ich Ventile kontrollieren, nachher Vergaser synchronisieren.

Habe ich was vergessen?

Grüße aus Belgien,
Rafael

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Re: Vergaserumbau-never touch a running.....

Beitrag von Überholi » 12.04.2017 21:44

den sensor lässt du einfach dran aber nicht anschliessen. (geht auch gear nicht ;) )

luftfilterkasten brauchst du dann auch von der anderen maschine wegen den stutzen die sind anders.


vergaservorwärmung kann man auch weglassen brauchts nicht.

und schon freut man sich weil die kiste etwas besser geht.

in den neuen vergaser könnte man noch nen dynojet kit stage 1 einbauen, dann geht die noch williger ans Gas. ;)

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Re: Vergaserumbau-never touch a running.....

Beitrag von raffatran » 14.04.2017 12:44

Hallo,
Sensor wird nicht benötigt? Wofür ist der denn eigentlich gut?

Gruß,
Rafael

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Re: Vergaserumbau-never touch a running.....

Beitrag von Überholi » 14.04.2017 13:13

Wenn du bei der 1. Tx was findest zum anschliessen dann schliess ihn an ;)

Die cdi der 2. Tx ab 99 bekommst du auf den kabelbaum nicht dran.

Der sensor ist für die zündverstellung ab bestimmten drehzahlen.

Die ohne sensor machen das bei festen drehzahlen

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Re: Vergaserumbau-never touch a running.....

Beitrag von Steindesigner » 14.04.2017 14:11

raffatran hat geschrieben:2. Lohnt sich auch die Benzinpumpe, wenn ja warum?


Wenn die alte noch eine Unterdruckpumpe ist und die neuere Elektrisch dann würde ich die einbauen.

.......erspart das orgeln im Frühjahr. ;)

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Re: Vergaserumbau-never touch a running.....

Beitrag von raffatran » 13.05.2017 22:02

Hallo zusammen,

also ich habs heute mal probiert. Den gereinigten Vergaser Bj.2001 inkl. passendem Luftfilter eingebaut. Mein Werkstatttank (Laborflasche: https://www.paracelsus-versand.de/engha ... s-501.html) direkt an den Vergaser angeschlossen.
Laufen lassen, und nach kurzer Zeit ausgemacht weil Sprit überläuft ==> tritt an Verbindungsstutzen Luftfilter aus, und auch der Vergaser selber tropft es irgendwo raus.
Jetzt die großen Fragen: Ich habe den Spritschlauch am schwarzen (Gummi-)T-Stück oben angeschlossen. Hätt ich die Spritzufuhr an den Messinganschluss der Schwimmerkammer vom linken Zylinder anschließen müssen? Im Haynes Buch sind dooferweise die Schlauchnippel nicht nach Funktion angegeben, so wie Spriteingang und Entlüftung.

Was anderes:In der kurzen Zeit wo die Karre lief, hatte der Drehzahlmesser total gespinnt, und auch die Bleuchtung hat nicht so ganz normales Programm gemacht. Hatt das Gefühl, das die Elektrik spinnt. Hängt das mit dem offenen Stecker vom DKS zusammen?

Gruß aus Belgien,
raffatran

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