Hallo Bastian,
um mich mal selbst zu zitieren:
[i]" Die Steuerkette längt sich, die Einlassnockenwelle eilt nach und der Motor läuft irgendwie rauher. Meiner alten 4TX habe ich zum Ventilspieleinstellen (40000tkm) eine neue Steuerkette gegönnt und sie lief danach wesentlich weicher. Muss man aber nicht tun, da teuer "[i].
anbei mal zwei Bilder, die ich anlässlich einer großen Inspektion an der Emme von meinem Kumpel geschossen habe:
beide Ketten hängen in gleicher Position auf dem Schlüssel
[ img ]
unten sieht es dann so aus:
[ img ]
Wenn man so liest, was der Ulf Penner mit seinen Steuerzeiten zaubert um die letzten kWs zu finden... sage ich hier findest Du auch den ruhigen Motorlauf. Bestimmt haben die Japaner die Steuerzteiten nicht auf gute Manieren nach x-tausend Kilometern konstruiert sondern es so gemeint, wie es neu ausgeliefert wird.
Zum Trost sollte im 5ten 80 auf dem Tacho stehen bevor Du bergan oder heftig ans Gas gehst.
Zur Vergasersynchronisation:
Sollte da nicht einer der bisherigen Schrauber ganz grob was verbastelt haben, merkst Du ab 75% Drosselklappenöffnung keinen Einfluss mehr. Bis Halbgas spielt das Leerlaufsystem (Gemischschrauben/Leerlaufdüsen) noch mit, unterhalb wird der Einfluss zunehmen größer. Da braucht es aber neben Unterdruckuhren (oder vergleichbarem) auch einen Abgastester um den CO-Gehalt vergaserselektiv abstimmen zu können.
Wenn der Motor direkt nach dem Kaltstart (sollte bei 10-15°C ohne Choke und ohne gas gehen) ohne Mucken rund läuft und leicht Gas annimmt (kein Wheelie!! sondern nur zivilisiert losfahren), sollte alles ok sein. Wenn nicht, besteht hier Handlungsbedarf.
Grüße
joekel
--
das universum stellt nur lösbare aufgaben...