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nordlicht
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Beitrag von nordlicht » 23.12.2012 12:02

Hallo zusammen,

und einen schönen 4 Advent - wenn man denn Bock auf den ganzen Troubel hat.

Frage von einem Neuling zum Thema Benzin.
Ich hab meinem Mopped ein neues Nummernschild gegönnt (war kurz mal ein Saisonkennzeichen dran) und kann nun das ganze Jahr fahren. Soll heißen, nen richtigen Winterschlaf gibt's nicht. Eher mal, wie zuletzt, gut 3 Wochen am Stück stehen lassen (müssen). In den Tank kommt Super. Sollte doch mal ne längere Fahrpause kommen, was ist da das beste?
Voll tanken. Womit? Es war mal zu hören, das Shell V Power mit nem Stabilisator versetzt ist. Wäre, wenn's so ist, nicht schlecht, oder? Evtl seperat hinzufügen?!? Oder brauch ich das nicht?

Wie pflegt ihr euer Gefährt über die kalten Tage. Meine 3vd steht übrigens leider Gottes draußen. Unter'na Louis Plane.

Gruß, Sascha

Yamaha-Men
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Beitrag von Yamaha-Men » 23.12.2012 12:55

die TDM kommt mit Super super klar, das V-Power bringt keine Vorteile.
Auch Standzeit draußen schadet ihr in keinster Weise; Hauptsache der Tank ist voll bei längerer Standzeit. Vergaser leer machen schadet auch nicht
Einfach Benzinhahn zumachen und laufen lassen bis sie ausgeht
Zusätze hab ich noch nie in den Sprit gegeben
Ne gute Plane halte ich für ausreichend

Grüße aus dem Kurvenparadies
Michael
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tdmschurli
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Beitrag von tdmschurli » 30.12.2012 00:03

Hallo Sascha!
Hast du zuviel Geld!
Die TDM nimmt Normalbenzin (falls es das bei euch noch gibt) und pfeift auf alle Zusätze. Wichtig ist die Vergaser zu entleeren und das war's.
Hab meine 850er immer so überwintert - auch ja eine neue Zündkerze rein; Batterie vorm Starten aufladen und die TDM liebt dich im Frühjahr.

LG aus Wien

Georg
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nordlicht
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Beitrag von nordlicht » 04.01.2013 09:38

Hallo Georg,

unsere Tank-Möglichkeiten sind da inzwischen leider ziemlich begrenzt.
Entweder Super oder das angriffslustige E10 Gebräu.

Gibt es wen, der Vertrauen in E10 hat ???? ( ?( ?(

Werd ich dann mal auch so machen. Vergaser leer laufen lassen und ggf. vorm Starten Batterie laden.

Viele Grüße aus Bayern, Sascha

Mella
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Beitrag von Mella » 04.01.2013 11:38

Also an E10 hab ich mich auch noch nicht getraut :)


Aber hier haben sich schonmal welche drüber unterhalten:

E10 TDM

Fossil1955
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Beitrag von Fossil1955 » 04.01.2013 12:03

Ich hab es mal aus Versehen getankt (nach was Schönem geschaut und die falsche Benzinkanone gegriffen, zum Glück kein Diesel 8o ). Beim nächsten Tanken nach etwa 300km hab ich dann einen Liter mehr eingefüllt als sonst, d.h. etwas mehr als 16l. Gefahren ist die Dame aber wie immer und lt. Y vertragen die Biester das auch.

Fröhliche Grüße aus dem Südwesten der Hauptstadt der Republik

Ralphi

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Beitrag von Archy » 09.01.2013 17:11

Bei Vergasermodellen würd ich vorsichtig sein! siehe Link über Honda ....


Zitat:
>Sehr geehrter Herr xxxx,

vielen Dank für Ihre Rückantwort, aufgrund einiger Tests hat sich folgendes
verändert.

Es sind nur noch direkteingespritze Modell unserer Motorräder für E10
freigegeben. Leider ist Ihr Modell ein Vergasermodell
und daher für E10-Kraftstoff nicht freigegeben.

Wir bedauern die vorherige Falschinfo und verbleiben

mit freundlichen Grüßen

Andreas Haupt

Honda Deutschland GmbH
Kundenbetreuung
>

Archy
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Beitrag von Archy » 09.01.2013 17:20

bei Suzuki sind bei den Vergasermodellen auch Vorsicht geboten ;-)




edit:
IMHO :
Benzinleitung aus Gummi, Vergaser aus Alu->
E10 greift auf Dauer alles an was aus Alu/Kunststoff/Gummi ist
Zuletzt geändert von Archy am 09.01.2013 17:24, insgesamt 1-mal geändert.

MeinGottWalther
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Beitrag von MeinGottWalther » 09.01.2013 18:47

nordlicht schrieb:
> Gibt es wen, der Vertrauen in E10 hat ???? ?( ?(

Ich fahr das, seit es das gibt. Kann keinen Unterschied zu normalem Super feststellen. (Da wo man kein E10 kennt, nehm ich Normalbenzin oder Super.)

nordlicht schrieb:
> Wie pflegt ihr euer Gefährt über die kalten Tage?

Da ich erfahrungsgemäß im Schnitt eh mindestens alle 4-5 Wochen fahre: putzen, tanken, schmieren, Benzinhahn schließen.
Steht in den kalten Monaten in einer Tiefgarage unter Plane und wird zwei-wöchentlich besucht und auf Schwitzen oder Ähnliches untersucht und der Reifen etwas weitergerollt. (Hab das irgendwoher, dass sich der Reifen sonst auf der Standfläche abflacht, wenn der da monatelang steht.)
--
Wo rohe Kräfte sinnlos Walther...

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ob man durch Unvermögen oder übertriebenen Ehrgeiz aufs zu voll genommene Maul fliegt."
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Beitrag von ralf-pb » 09.01.2013 19:00

Hallo,

die RN 11 hat bei jez sein 35 tkim E10 bekommen...und läuft wie ein Uhrwerk.
--
Gruß Ralf
+
Das Leben ist wie Radfahren, hört man auf zu Strampeln fällt man um.

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Beitrag von marcotdm » 09.01.2013 19:32

wenn man,so wie ich,mehrmals im jahr zb in südfrankreich unterwegs is bleibt meistens garnix anderes übrig als E10 zu tanken!gelaufen is die TDM immer gut aber nach so 3-5 tankfüllung war dann doch ein mehrverbrauch spürbar ohne ne logische andere erklärung,also warum sollte ich wenn E5 vorhanden ist,sparen tut man nix.....und es kommt eh der tag wo's nurnoch E10 gibt,dann hat sich diskutieren drüber erledigt,man tankt das was da is!
Zuletzt geändert von marcotdm am 09.01.2013 19:34, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von sampleman » 09.01.2013 22:38

Ich habe Aussagen von einem Treibstoffexperten gelesen, wonach E10 eher höhe Fähigkeiten zur Wasserbindung hat als Eurosuper. Deshalb hat der Mann E10 zum Überwintern empfohlen (und einen vollen Tank).


Beste Grüße, Sampleman
--
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Beitrag von Christoph-TDM850 » 10.01.2013 20:10

Hallo,

also der Schrauber meines vertrauens fährt schon lange E10 mit seinen Motorrädern.
Seit ca. 80000 km im selbsttest und hat überhaupt keine Probleme. Er würde sogar sagen sie läuft noch bisschen besser damit.
Von dem her, warum nicht?

Sikaso
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Re: Benzin

Beitrag von Sikaso » 05.04.2017 18:40

Hab mal den alten Thread rausgekramt weil ich mit der TDM beim TÜV war. Beim Abgastest sage ich aus Blödsinn "merken Sie ob ich Super oder E 10 getankt habe". Schaut mich der Prüfer an und meint ... sie werden doch wohl mit dem Motorrad kein E 10 tanken ? Bedenken Sie was es kostet wenn am Motor etwas kaputt geht ... für die paar Cent die man beim tanken spart :lol:
Hab mich schon etwas über so eine Aussage vom Kfz.-Ingenieur gewundert :o

VonSchwarz
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Re: Benzin

Beitrag von VonSchwarz » 05.04.2017 19:32

Sikaso hat geschrieben:Bedenken Sie was es kostet wenn am Motor etwas kaputt geht


Wahrscheinlich werden verschiedene Dichtungen und Leitungen gemeint. Dem E10 wird doch nachgesagt, das es Kunststoff und Gummi brüchig macht.

kummi
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Re: Benzin

Beitrag von kummi » 07.04.2017 10:50

Hi Emil,
E10 steht außerdem im Verdacht, durch den pflanzlichen Anteil, Düsen zu verklumpen. Insbesondere über Winter gehört kein E10 in den Tank. Meine 3VD ist damit Mal nach dem Winter total schlecht angesprungen. Ich musste echt den Tank entleeren und den Vergaser reinigen. (Düsen raus und mit Waschbenzin gereinigt) Danach ging es wieder.

Bei den Einspritzern wird es nicht viel anders sein. In der Saison, wenn regelmäßig gefahren wird sicher vertretbar aber zum Saisonschluss niemals E10 tanken.

Red
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Re: Benzin

Beitrag von Red » 07.04.2017 11:29

wir haben gerade 2 große Notstrom Diesel Aggregate a 1798KW, die auch mit BIO Anteil im Diesel versorgt wurden, spritseitig komplett revidieren müssen.
Also Einspritzanlagen, je Maschine 16 Injektoren (Stückpreis je 2600€), Spritleitungen Tanks ect. zum Preis von weit über 200.000€.
Da lagert sich ein Kleister ab, der Baumharz nicht unähnlich ist.

Der BIO Anteil in den Benzin u. Diesel Kraftstoffen sollte aus identischen pflanzlichen Beimengungen / Ethanolen bestehen, so das diese Ausfallprodukte u. Biofilmbildungen auch in Benzinkraftstoffen sehr wahrscheinlich sind.

Ich kann jedem nur raten die Finger von der Plörre zu lassen.

söse
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Re: Benzin

Beitrag von söse » 07.04.2017 13:04

Red hat geschrieben:wir haben gerade 2 große Notstrom Diesel Aggregate a 1798KW, die auch mit BIO Anteil im Diesel versorgt wurden, spritseitig komplett revidieren müssen.
Also Einspritzanlagen, je Maschine 16 Injektoren (Stückpreis je 2600€), Spritleitungen Tanks ect. zum Preis von weit über 200.000€.
Da lagert sich ein Kleister ab, der Baumharz nicht unähnlich ist.


Ich gehe einmal davon aus, dass die genannten Aggregate, wenn überhaupt, nur sporadisch gelaufen sind und da wundert es mich nicht, dass sich die Biokomponenten mit der Zeit entmischen und ablagern. Wenn der Sprit regelmäßig fließt und verbrannt wird, sollten sich solche Probleme nicht einstellen.

Red hat geschrieben:Der BIO Anteil in den Benzin u. Diesel Kraftstoffen sollte aus identischen pflanzlichen Beimengungen / Ethanolen bestehen, so das diese Ausfallprodukte u. Biofilmbildungen auch in Benzinkraftstoffen sehr wahrscheinlich sind.

Ich kann jedem nur raten die Finger von der Plörre zu lassen.


Woher Alternativen nehmen? Es dürfte nur noch sehr wenige Tankstellen in D geben, die Benzin und Diesel ohne Bio-Komponenten anbieten.
Ich kann die negativen Erfahrungen nicht bestätigen. Fahre seit 40 Tkm mit E10 und habe meist eine 3-4 monatige Winterpause.
Startprobleme im Frühjahr? Keine!

Red
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Re: Benzin

Beitrag von Red » 07.04.2017 13:48

die pausen zw. den vorgeschriebenen Probeläufen beträgt jeweils einen monat.
Das hat aber nicht voll umfänglich mit dem problem zu tun, denn bereits abgelagerte rückstände spülen sich nicht ab od. lösen sich auf.
diese sammeln sich an u. sind selbst unter chemieeinsatz nicht aufzulösen.....zumindest nicht angebaut an einem motor.

alternativen sind ganz einfach, u. wurden auch vor 2008 / 2009, eben bevor der wahn losging, über jahrzehnte eingesetzt.
selbst 30 jahre und älterer sprit läuft noch in den maschinen wie am ersten tag, u. an den aggregaten geht mal ein anlasser oder sonst ein kleinkram kaputt.
bei den NEA heisst das zauberwort leichtes heizöl, bei benzinern sowenig bio als möglich.

übrigens hat es seit 2 jahren ein Infoblatt vom ministerium für information u. sicherheit, in dem genau für die anwendung Notstromversorgung vor bioplörre gewarnt wird.
Wie gesagt, gemäß VDE sind sicherheitstechnische Einrichtung monatlich unter last (min. 50% / 1Std.) zu prüfen, u. das wird i.d.R auch so gelebt.
bringt aber diesbezüglich nix.

söse
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Re: Benzin

Beitrag von söse » 07.04.2017 22:18

Red hat geschrieben:bei den NEA heisst das zauberwort leichtes heizöl, ....


Heizöl ist nicht umsonst eingefärbt, das Zauberwort heißt hier: Steuerbetrug

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Re: Benzin

Beitrag von erdferkel » 08.04.2017 00:26

söse hat geschrieben:
Red hat geschrieben:bei den NEA heisst das zauberwort leichtes heizöl, ....


Heizöl ist nicht umsonst eingefärbt, das Zauberwort heißt hier: Steuerbetrug


Bei Notstromaggregaten?

Tangomann
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Re: Benzin

Beitrag von Tangomann » 08.04.2017 07:22

Hallo Robert,

Red hat geschrieben:... ein Infoblatt vom ministerium für information u. Sicherheit, ...


Welches Ministerium? Hilf mir mal bitte auf die Sprünge.


Grüße
Ralf

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Re: Benzin

Beitrag von söse » 08.04.2017 09:28

erdferkel hat geschrieben:
söse hat geschrieben:
Red hat geschrieben:bei den NEA heisst das zauberwort leichtes heizöl, ....

Heizöl ist nicht umsonst eingefärbt, das Zauberwort heißt hier: Steuerbetrug

Bei Notstromaggregaten?


Ich würde mich wundern, wenn der Finanzminister bei diesen Verbrennungsmotoren auf die Mineralölsteuer verzichtet.

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Re: Benzin

Beitrag von Sunkist » 08.04.2017 10:20

Vor ca. 25 Jahren hatten wir mal einen Reptilien-Zoo als Kunden. Der betrieb einen 40kW Stromerzeuger mit Heizöl. Als Auflage musste der einen gewissen Prozentsatz (waren glaub ich 60%) der Abwärme für Heizung zu verwenden. Lustigerweise war er dazu gezwungen die nicht benötigte Restenergie für den Betrieb eines Aussenpools zu verwenden. Der wurde in einem kleinen Innenhof installiert und war eigentlich nicht benutzbar, aber Vorschrift erfüllt.

Red
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Re: Benzin

Beitrag von Red » 08.04.2017 13:57

diese zauberwörter mit dem "betrug" hinten u. dem "steuer" vorne........unnötig wie ein kropf.

Heizöl darf auch unter steuerlichen Gesichtspunkten als Kraftstoff in Notstrom- und Netzersatzan-
lagen verwendet werden. Die Rechtsgrundlagen hierfür finden sich in § 2 Abs. 3 i.V.m. § 3 Abs. 1 Nr. 1
des Energiesteuergesetzes (EnergieStG).
"Ortsfest im Sinn dieses Gesetzes sind Anlagen, die während des
Betriebs ausschließlich an ihrem geografischen Standort verbleiben und nicht auch dem Antrieb von
Fahrzeugen dienen." Daher werden auch eigentlich mobile Stromerzeuger von dieser Begünstigung
erfasst (nur darf während der Stromerzeugung der Standort nicht verändert werden).


sorry natürlich nicht bundesministerium sondern bundesamt.

https://www.bsi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/BSI/Sicherheitsberatung/Lagerfaehigkeit_Brennstoff_NEA/Lagerfaehigkeit_Brennstoff_NEA.pdf?__blob=publicationFile&v=2

Das Fazit aus der PDF wäre dann ein aufruf zum steuerbetrug.

Vom Frühjahr 2014 bis in den Herbst 2014 wurde der Brennstoff von 74 der in Deutschland geschätzten gut 9.000 Netzersatzanlagen beprobt. Die durchgeführten Analysen führen zu der dringenden Empfehlung, Netzersatzanlagen künftig nicht mehr mit Diesel, sondern ausschließlich mit schwefelarmem Heizöl zu betanken und zu betreiben.

@ sunkist
ich beschäftige mich ja nun schon einige dekaden mit dem Thema, aber zumindest bei den großanlagen, bei denen eine Rückgewinnung energetisch sinnvoller u. technisch einfacher umzusetzen wäre, ist mir eine solche auflage nicht bekannt.

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