TDM 900 mit ABS

Motor, Getriebe, Auspuff, Ventile, Kupplung, Dynojet & Co ...

Moderator: Überholi

timo92
Beiträge: 20
Registriert: 31.10.2012 18:42
Real-Name: Timo M.
Wohnort: 85049 Ingolstadt, Bayern
Geschlecht: männlich

TDM 900 mit ABS

Beitrag von timo92 » 31.10.2012 19:49

Hi,

ich bin grad auf der suche nach einer TDM 900 mit ABS und weiß nicht so recht welches Bj.
Nunja ich wollte mich an euch wenden wie die Motoren der TDM allgemein sind.
Vielleicht kennt ihr ja noch ein paar Schwachstellen der TDM und welches Bj schlechter is und welches besser?

Ich freue mich auf eure Antworten.

Timo

Horst_Hustler
Beiträge: 1858
Registriert: 17.03.2003 21:32
Real-Name: Benjamin Button
Wohnort: Stuttgart
Geschlecht: männlich
Zusatztitel: ForumsDrSommer

TDM 900 mit ABS

Beitrag von Horst_Hustler » 31.10.2012 21:19

Hi Timo,
ich hatte ja schon in deinem anderen Fred geantwortet.

Die 900er hat keine Schwachstellen! Außer die RN08 Bj. 2002, die hatte ein Leistungsloch bei ca. 4000U/min. Damals wurde die ECU kostenneutral getauscht, falls der Kunde draufgekommen ist.

Aber eine RN08 kommt für dich sowieso nicht in Frage, weil du ja eine mit ABS möchtest.

Umbauen kann man an der 900er viel, muss man aber nicht. Kaputtgehen tut ein gepflegtes Modell auch nicht. Wenn dir einer ein gut geführtes Scheckheft vorlegt kannst du eigentlich kaufen, falls der Preis und die Farbe stimmt.
Es gibt hier mindestens zwei 900er mit 100.000km ohne dass der Motor ein Tröpfchen Öl schluckt.
Und demnächst wahrscheinlich noch ein paar mehr.

Empfohlene Verbesserungen:
1. Superbikelenker
2. Zubehörfederbein
3. das wars.....

nochn' Tipp: bei 40.000km müssen das erstemal die Ventile eingestellt werden, das kostet Geld.
Entweder beim Händler bei der nächsten Inspektion das mit reinverhandeln oder selber machen - lassen.


LG
Herbert

timo92
Beiträge: 20
Registriert: 31.10.2012 18:42
Real-Name: Timo M.
Wohnort: 85049 Ingolstadt, Bayern
Geschlecht: männlich

TDM 900 mit ABS

Beitrag von timo92 » 01.11.2012 11:34

Vielen Dank Hustler für deine Antwort.

Wieviel Euro muss ich den bei 40000km ca. für die Inspektion hinblättern?

Ist der Superbiklenker wirklichlich so gut? Ich bin gestern ein TDM gefahren die einen Superbikelenker hatte, konnte aber den unterschied nicht so richtig erkennen da ich noch nie eine TDM mit dem Originallenker gefahren bin.

Und das Zubehärfederbein, worin liegen da die Vorteile?

Mit freundlichen Grüßen

Timo

söse
Beiträge: 1012
Registriert: 30.01.2011 22:19
Real-Name: Jörg N
Wohnort: 16303 Schwedt / Brandenburg
Geschlecht: männlich
Motorräder: XT 1200 Z (Ténéré), XF 650 (Freewind), vorher TDM RN11

TDM 900 mit ABS

Beitrag von söse » 01.11.2012 13:00

Die Kosten für die 40.000er hängen stark vom Ergebnis der Ventilspielkontrolle ab.
Meine Inspektion ist jetzt einen Monat her und hat 410 € gekostet.
Darin enthalten:
*Ventilspielkontrolle - alles im Toleranzbereich, keine weiteren Arbeiten notwendig
*Ölwechsel SAE 10W40 einschl. Filter
*Zündkerzen neu
*Luftfilter neu
*Bremsflüssigkeit neu
*Bremsbeläge hinten neu

Alles Arbeiten, die nach Yamaha Arbeitszeitwerte-Vorgaben abgerechnet wurden. Wenn Ventile einzustellen sind, geht's nach Aufwand und Material - und das ist die große Unbekannte.

Der Vollständigkeit halber: die Werkstattstunde beim Freundlichen kostet hier 42,00 €
--
Grüße aus der Uckermark

Jörg

Horst_Hustler
Beiträge: 1858
Registriert: 17.03.2003 21:32
Real-Name: Benjamin Button
Wohnort: Stuttgart
Geschlecht: männlich
Zusatztitel: ForumsDrSommer

TDM 900 mit ABS

Beitrag von Horst_Hustler » 01.11.2012 13:20

Hi Timo,
das Ventile einstellen kann sehr zeitaufwändig sein. Rechne mal so um die 250,-€ +- nur für die Ventile.
Für die 40.000er Inspektion vielleicht um die 400,-€. Vielleicht bekommst du hier noch kompetentere Antworten.
Jetzt sollte man natürlich auch gleich die Steuerzeiten auf Winterzeit umstellen.

Wichtig auch bei 40.000km: Was macht die Kette? Schon gewechselt? Kettensätze können an der 900er bis zu 50.000km halten, aber auch, je nach Pflege wesentlich früher hinüber sein.

Fährst du gerne Schubkarre nimm den Originallenker. Superbikelenker eher fürs sportliche Fahren, da du eher nach vorne geneigt bist, je nach Körpergröße.

Das Originalfahrwerk der 900er ist ein braves, komfortables. Neigt jedoch bei zügiger Fahrweise etwas indifferent zu werden. Das Zubehörfederbein kann auf deine Bedürfnisse/Gewicht angepasst werden.
Zusammen mit dem individuellen Einstellen der Gabel, z.B. andere Federn, vor allem bei den Baujahren vor 2005, oder Verringerung der Luftkammerhöhe kann man aus der 900er einen ziemlichen Kurvenfeger machen mit ausreichendem Restkomfort. Eine Supermoto wird sie dadurch allerdings nicht.

Aber vielleicht passt dir das Fahrwerk genauso wie sie im Originalzustand ist.

Was mir noch einfällt: nach 4 Jahren neue Bremsleitungen, zum gleichen Preis wie das Original gibt es im Zubehörhandel Stahlflexleitungen. Dazu noch Sintermetallbremsbeläge und die Kiste stoppt ähnlich eines Düsenjets im Umkehrschub. Ich hoffe du entscheidest dich für ABS........

Wenn du noch Fragen hast nur her damit, vielleicht habe ich zufällig noch eine Antwort.

LG
Herbert

Yamaha-Men
Beiträge: 10233
Registriert: 13.07.2004 18:41
Real-Name: Michael B.
Wohnort: D - 79xxx bei Freiburg
Geschlecht: männlich
Motorräder: Yamaha TDM 3VD [1993] | Carbon-Schwarzmetallic
Zusatztitel: multipler Photo-Angel

TDM 900 mit ABS

Beitrag von Yamaha-Men » 01.11.2012 15:21

timo92 schrieb:
> Vielen Dank Hustler für deine Antwort.
>
> Wieviel Euro muss ich den bei 40000km ca. für die Inspektion
> hinblättern?
>
> Ist der Superbiklenker wirklichlich so gut? Ich bin gestern ein TDM
> gefahren die einen Superbikelenker hatte, konnte aber den unterschied
> nicht so richtig erkennen da ich noch nie eine TDM mit dem
> Originallenker gefahren bin.
>
> Und das Zubehärfederbein, worin liegen da die Vorteile?
>
> Mit freundlichen Grüßen
>
> Timo
>
hab dir bezüglich deiner Frage eine PN geschickt



Grüße aus dem Kurvenparadies
Michael
--
"Dubium sapientiae initum"[red](Zweifel ist der Weisheit Anfang) / Rene Descartes (1596-1650) französischer Mathematiker und Philosoph[/red]

Wenn du Gott siehst, musst du Bremsen

timo92
Beiträge: 20
Registriert: 31.10.2012 18:42
Real-Name: Timo M.
Wohnort: 85049 Ingolstadt, Bayern
Geschlecht: männlich

TDM 900 mit ABS

Beitrag von timo92 » 01.11.2012 16:20

Danke für eure Antworten.
Hustler du bringst mir viele wichtige Infos Danke :-D

Also ABS wird es nun sicher da ich mir ein Motorrad für die Zukunft kaufen möchte.
Da ich gern ein paar Reisen machen möchte wie Dolomiten; Korsika usw...

Kann mann die Ventile auch selber einstellen (bin nicht gerade ungeschickt)

Im Momment findet sich irgendwie keine TDM die mir vom Preis und der Austattung her gefällt. Und das allerwichtigste die Farbe muss dunkel sein, schwartz oder dunkelblau ...

MFG

Timo

Sikaso
Beiträge: 2035
Registriert: 01.09.2008 20:42
Real-Name: Emil
Wohnort: Rhein-Neckar-Kreis
Geschlecht: männlich
Motorräder: Yamaha TDM RN18 [2010] | Midnight Black
Zusatztitel: Forumsfeuerstein

TDM 900 mit ABS

Beitrag von Sikaso » 01.11.2012 16:26

timo92 schrieb:
> Danke für eure Antworten.
> Hustler du bringst mir viele wichtige Infos Danke :-D
>
> Also ABS wird es nun sicher da ich mir ein Motorrad für die Zukunft
> kaufen möchte.
> Da ich gern ein paar Reisen machen möchte wie Dolomiten; Korsika
> usw...
>
> Kann mann die Ventile auch selber einstellen (bin nicht gerade
> ungeschickt)

Lass das mal lieber jemand machen, der sich da auskennt ... sonst kann es richtig teuer werden :mauer:
Der Erich ist doch sicher nicht soweit von dir entfernt :rotate:

> Im Momment findet sich irgendwie keine TDM die mir vom Preis und der
> Austattung her gefällt. Und das allerwichtigste die Farbe muss dunkel
> sein, schwartz oder dunkelblau ...
>
> MFG
>
> Timo


Gruß Emil
--
Fahr nicht schneller als dein Schutzengel fliegt !!!

Steindesigner
Beiträge: 3941
Registriert: 16.06.2008 20:34
Real-Name: Friedhelm
Wohnort: D-56766 Vulkaneifel
Geschlecht: männlich
Motorräder: Yamaha TDM 3VD [1994] | Schwarz-Grau-nackt
Zusatztitel: D.H.T.Kappenmacher

TDM 900 mit ABS

Beitrag von Steindesigner » 01.11.2012 16:38

HUSTLER schrieb:
>
> Jetzt sollte man natürlich auch gleich die Steuerzeiten auf
> Winterzeit umstellen.
>
Herbert, noch nicht gemacht, dann wirds aber Zeit? :lol:
--
Grüße aus dem Kurvenland

[ img ]

Leuko
Beiträge: 218
Registriert: 25.10.2010 18:38
Real-Name: Andreas Leukhardt
Wohnort: D-73240 Wendlingen / Baden-Württemberg
Geschlecht: männlich
Motorräder: R 1200 GS

TDM 900 mit ABS

Beitrag von Leuko » 02.11.2012 13:37

Dann geb ich meinen Senf auch noch ab :)

Fahre ne 2002er. Bin äußerst zufrieden. Ventile Einstellen ist so ne Sache bei der TDM, es muss halt viel abgebaut werden und pro Zylinder gibts 5 Ventile zum Einstellen. Wenn du das noch nie gemacht hast, such dir am besten nen erfahrenen Schrauber, oder bring se gleich in die Werkstatt, ist aber wie schon beschrieben nicht ganz günstig.
Zu meiner kann ich nur sagen, hab die Deckel runtergemacht, Ventilspiel gemessen und alle waren mitte Toleranz. Muss aber nicht bei jedem Motor der Fall sein!!
Öl verbrennt die Gute ebenfalls keinen Tropfen, außer beim Wechsel musste ich nie welches nachkippen.

Kettensatz hat 50tkm gehalten, jetzt kann man philosophieren, ob man wieder einen hochwertigen Satz kauft, weil man die zweiten 50.000 möglicherweise gar nicht mehr erlebt...ich hab das aber jedenfalls so gemacht und die paar Euro mehr ausgegeben.

Das Federbein kann man tatsächlich nach einer gewissen Laufleistung aus Verschleißgründen mal tauschen, hierzu gibt es auch schon diverse Beiträge in der Fahwerksabteilung. Ist auch kein großer Act, allerdings ne verhältnismäßig große Investition.

Gabelöl gehört allerspätestens beim 40Tausender auch gewechselt, dazu ebenfalls TDM-Wiki oder Fahrwerkstips durchlesen ( 2h Arbeit ) Dazu empfehlen sich progressive Gabelfedern aus dem Zubehör.

Sonst fällt mir jetzt aber echt auch nichts Anfälliges ein, was gemacht werden muss.

Heute würd ich mir ebenfalls keine mehr ohne ABS kaufen, meine ging aber verdammt günstig her damals.

Mit ein wenig Geduld, und sowieso jetzt im Herbst, kriegst sichelich ein ordentliches Fahrzeug mit ABS ab Bj.2004 für deutlich unter 4000€. TDMs sind auf dem Gebrauchtmarkt unbeliebt, vor allem aber unterschätzt. Kann zum Kauf jedem nur raten ;-) Kurzum : Solider Packesel, sportlicher Landstraßenräuber und zuverlässiges Alltagsfahrzeug in Einem.

--------
Gruß Leuko
---------------------------------------------------------------------- ---
Ich kenne zwar nicht die Lösung, aber ich bewundere dein Problem :D

timo92
Beiträge: 20
Registriert: 31.10.2012 18:42
Real-Name: Timo M.
Wohnort: 85049 Ingolstadt, Bayern
Geschlecht: männlich

TDM 900 mit ABS

Beitrag von timo92 » 02.11.2012 17:28

Danke Leuko für deine Antwort
Nunja zurzeit sind nicht gerade viele TDM's in mobile in schwarz oder dunkelblau vorhanden ... :-(
ich glaub nicht das sich da in diesem Jahr noch besonders viel tut...

kann mann die Ventile beim Gebrauchtkauf schnell messen ?

Ich habe noch ein paar Fragen die mich quälen ^^
Wäre super wenn ihr mir helfen könnt


1.)Ich habe gelesen das es mal Probleme mit der ECU gab (keine Ahnung was das ist) auch bei der RN11
http://tdm-forum.net/viewtopic.php?t=22311


2.)Nunja ich werde aus dem Therad nicht ganzs schlau. Bin ich davon betroffen wenn ich mir eine RN11 mit ABS vom BJ 05-09 ca kaufe ?

Was hat es mit diesem Post auf sich?
http://tdm-forum.net/viewtopic.php?t=23998&start=1


3.)Ist es wirklich der Fall das das Motorrad ganz anders auf die Gasannahme anspricht und sich besser fahren sowie die Lastwechselreaktionen verschwunden sind wie es der User hier beschreibt?

4.) Bringen mir die K&N Luftfilter und Iridium-Zündkerzen wirklich was?
Zuletzt geändert von timo92 am 02.11.2012 21:43, insgesamt 1-mal geändert.

Leuko
Beiträge: 218
Registriert: 25.10.2010 18:38
Real-Name: Andreas Leukhardt
Wohnort: D-73240 Wendlingen / Baden-Württemberg
Geschlecht: männlich
Motorräder: R 1200 GS

TDM 900 mit ABS

Beitrag von Leuko » 03.11.2012 11:16

Zu
1.) Dieses Problem hat Yamaha meines Wissens schon bei der RN08 abgestellt

2.) Konstantfahrruckeln...das leidige Thema ...mach dich da mal nicht verrückt, das kann man auch mit nem einfachen Gangwechsel beheben. Bei mir ist das ominöse Kabel noch drin..dieses Phänomen tritt bei unterschiedlichen Moppeds auch unterschiedlich ausgeprägt auf ( da gehts aber echt ums Feintuning für Laufruhe-Ästheten ;-) )

3.) Siehe 2.)

4.) Ich meine Nein! Das ist aber auch mal wieder ne Glaubensfrage. Wichtiger ist ein sauber gewartetes Fahrzeug. Regelmäßig Kette schmieren, (oder mit Scotti) Fahrwerk gut einstellen, LuFi alle paar Tausend km mal auf Verschmutzung checken, Reifenluftdruck pflegen, das Alles gehört zum Thema Performance und "glattes" fahren...aber schließlich bist ja nicht auf der Suche nach der lezten zehntel Sekunde auf der Nordschleife.

Vorsicht, das ist nur meine persönliche Meinung!
--------
Gruß Leuko
---------------------------------------------------------------------- ---
Ich kenne zwar nicht die Lösung, aber ich bewundere dein Problem :D

WillyWacker
Beiträge: 105
Registriert: 18.04.2010 17:55
Real-Name: Rainer Fellensiek
Wohnort: 26954 Nordenham
Motorräder: Yamaha TDM RN18 [2010] | schwarz

TDM 900 mit ABS

Beitrag von WillyWacker » 05.11.2012 15:54

Moin,

das meiste ist ja gesagt. Zum Thema SB Lenker vielleicht noch folgendes. Ich hab auch einen montiert gehabt, aber wirklich runter koimmt man damit nicht. Und das ist für mich auch eine Unerfreulichkeit der 900. Ich würde gerne etwas gebeugter sitzen, dabei aber ungerne breiter greifen, da nimmt man ja noch mehr Wind mit. Die Möglichkeiten sind da aber leider sehr begrenzt.
>
> Was mir noch einfällt: nach 4 Jahren neue Bremsleitungen, zum
> gleichen Preis wie das Original gibt es im Zubehörhandel
> Stahlflexleitungen.

Das halt ich nun für maßlos übertrieben und nach 4 Jahren die Bremsleitungen wechseln zu müssen, wäre für mich ein Ausschlusskriterium für das Moped gewesen. Soviel Geld habe ich nicht übrig. Ich konnte auch in der Betriebsanleitung und im WHB nichts zu einem Verfallsdatum für die Bremsleitungen finden, lasse mich aber gerne korrigieren durch Hinweis auf die Quelle.
Bei keinem Auto wechselt man die flexiblen Stücke der Bremsleitungen nach 4 Jahren und die machen ein Vielfaches der km. Bremsleitungen werden gewechselt, wenn der TÜV meint, das müsste, sonst nicht.

Ob man Stahflexleitungen braucht, ist für mich auch eine Frage der Liebhaberei, sicherheitsrelevant ist das sicher nicht. Ich brauch sie nicht, die serienmäßigen haben bei meinen Fz. immer gereicht.

Zum Ventile Einstellen: Ob Du das selbst kannst oder nicht, kannst Du vielleicht anhand des WHB festestellen. Musst mal nach suchen, vielleicht gibt es sowas ja im Netz?
Gruß
WW

Limbo
Beiträge: 4599
Registriert: 27.03.2005 21:43
Real-Name: H.S
Geschlecht: männlich
Motorräder: Yamaha TDM

TDM 900 mit ABS

Beitrag von Limbo » 05.11.2012 16:28

WillyWacker schrieb:
> > Was mir noch einfällt: nach 4 Jahren neue Bremsleitungen, zum
> > gleichen Preis wie das Original gibt es im Zubehörhandel
> > Stahlflexleitungen.
> Das halt ich nun für maßlos übertrieben und nach 4 Jahren die Bremsleitungen wechseln zu müssen,
> Bei keinem Auto wechselt man die flexiblen Stücke der Bremsleitungen nach 4 Jahren und die machen
> ein Vielfaches der km. Bremsleitungen werden gewechselt, wenn der TÜV meint, das müsste, sonst
> nicht.

Beim Auto sind die Bremsleitungen unter dem Wagenboden und nicht dem UV-Licht ausgesetzt.
Das UV-Licht macht die Bremsleitungen weich und brüchig. Das gillt nicht nur für die Yamaha-TDM.

Du mußt die Bremsleitungen nicht zwangsläufig nach 4 Jahren auswechseln, wenn das Moped meist in der Garage steht. Du solltest aber die Bremsleitungen freiwillig auswechseln, wenn sie Risse haben oder beim Bremsen merklich dicker werden.

Außerdem ist das Verletzungsrisiko auf dem Moped höher als im Auto.

Nach 6-8 Jahren wird der TÜV auch die Bremsschläuche beim Auto bemängeln.

Limbo
--
Wenn ich Schuhe und Strümpfe ausziehe, kann ich bis zwanzig zählen.

sampleman
Beiträge: 1586
Registriert: 17.09.2006 16:39
Real-Name: Frank
Wohnort: D-80689 München
Geschlecht: männlich
Motorräder: BMW R1100GS, rot
Website: http://www.zonenblog.de
Zusatztitel: Biergartenschließenwoller

TDM 900 mit ABS

Beitrag von sampleman » 05.11.2012 18:20

WillyWacker schrieb:
> Moin,
> Zum Thema SB Lenker vielleicht noch folgendes. Ich hab auch einen
> montiert gehabt, aber wirklich runter koimmt man damit nicht. Und das ist für mich
> auch eine
> Unerfreulichkeit der 900. Ich würde gerne etwas gebeugter sitzen, dabei aber
> ungerne breiter
> greifen, da nimmt man ja noch mehr Wind mit. Die Möglichkeiten sind da aber leider
> sehr begrenzt.

Ich hatte eine TDM 850 3VD, dort ist der Originallenker recht unglücklich gekröpft. Es gab damals zwei Superbikelenker, die für die 3VD freigegeben wurden, und zwar das Modell ABM 210 und das Modell ABM 310. Der 310er ist ein paar Zentimeter höher als der 210er. Man kann eine Lenker-Höherlegung auch durch höhere Lenkerblöcke erreichen. Je höher der Lenker, desto eher tritt das Problem auf, dass die Züge zu kurz werden, dann kann so ein Lenkerwechsel recht aufwendig sein. Ist der Lenker zu niedrig, muss man sorgfältig prüfen, ob die Freigängigkeit innerhalb der Verkleidung gegeben ist.

Ich kann den SB-Umbau von meiner 3VD her nur empfehlen. Die Teile (Neuer Lenker und neue Endgewichte) haben rund 50 Euro gekostet, ich habe rund zwei Stunden geschraubt (es gibt bestimmt schnellere Schrauber als mich), und das Mopped fühlte sich hinterher an, als wäre es 20 cm kürzer und 20 kg leichter. Ich bin allerdings sehr groß. Kleinere Fahrer mögen das anders sehen.



Beste Grüße, Sampleman
--
G'lebt is glei'
Zuletzt geändert von sampleman am 05.11.2012 18:21, insgesamt 1-mal geändert.

WillyWacker
Beiträge: 105
Registriert: 18.04.2010 17:55
Real-Name: Rainer Fellensiek
Wohnort: 26954 Nordenham
Motorräder: Yamaha TDM RN18 [2010] | schwarz

TDM 900 mit ABS

Beitrag von WillyWacker » 05.11.2012 18:25

Moin,
ich will nicht streiten, aber ich gehe davon aus, wenn das Bremsleitungen tatsächlich nach 6 oder 8 Jahren hin wären, würde vom Hersteller ein Hinweis da sein, wo die sonst alles mögliche wie z. B. ausgenuddelte Ketten als sicherheitsbedenklich darstellen (zu Recht). Zu regelmäßigem Bremsleitungswechsel habe ich noch nie ein Wort gelesen in einem WHB. Die Dinger gehören ganz bestimmt zu den am ausreichendsten dimensionierten Teilen eines Fz.


> Beim Auto sind die Bremsleitungen unter dem Wagenboden und nicht dem UV-Licht ausgesetzt.
Richtig
> Das UV-Licht macht die Bremsleitungen weich und brüchig. Das gillt nicht nur für die Yamaha-TDM.
Ich weiß es nicht besser, aber ich glaube es nicht, 1. weil die heutigen Materialien Sonne aushalten, 2. weil die Leitungen doppelwandig sind und der innere druckbständige Teil keine Sonne abbekommt

> Du mußt die Bremsleitungen nicht zwangsläufig nach 4 Jahren auswechseln, wenn >das Moped meist in der Garage steht.

Oder in Norddeutschland, da ist die Sonne rar. X(

>Du solltest aber die Bremsleitungen freiwillig auswechseln, wenn sie Risse haben
das sagt mir der TÜV

> oder beim Bremsen merklich dicker werden.

hab ich noch nicht erlebt

> Außerdem ist das Verletzungsrisiko auf dem Moped höher als im Auto.

Richtig
>
> Nach 6-8 Jahren wird der TÜV auch die Bremsschläuche beim Auto bemängeln.

Ich weiß nicht, welche Autos Du fährst, ich hatte bisher immer alte Gurken und sicher musste ich da auch mal die Leitungen wechseln, aber nicht nach 6 Jahren.

Der letzte war ein Honda Akkord, CC), 17 Jahre, Bremsleitungen ok.

Zum Schluss: ich habe noch nie gehört, dass irgendjemandem eine Bremsleitung geplatzt ist, eher schon durchgerostet (früher durchaus passiert), spielt aber hier keine Rolle.
Es ist wie oft, das mit dem geringsten Risiko wird immer wieder diskutiert und unheimlich hoch gehängt, die Dinge mir dem größeren Risiko oft garnicht beachtet.

Ich bleib dabei, Bremsleitungen nach 4 Jahren zu wechseln ist Geldverschwendung.
Aber wer´s mag, soll es natürlich unbedingt machen.
Gruß
WW

Greg_N
Beiträge: 1348
Registriert: 12.03.2006 01:08
Real-Name: Greg Neaga
Wohnort: Bei Stuttgart
Geschlecht: männlich
Motorräder: Yamaha TDM RN11 [2005] | Silber, ABS
Website: http://hothaus.de/greg-tour
Zusatztitel: Forums-Scholl-Latour

TDM 900 mit ABS

Beitrag von Greg_N » 05.11.2012 19:04

sampleman schrieb:

> ... TDM 850 3VD, dort ist der Originallenker recht unglücklich gekröpft.

Man liest solche Formulierungen immer wieder mal, aber sie sind nichtsdestoweniger sachlich irreführend. Besser wärs, wenn du sagen würdest, er war für dich nicht passend.

Die Ergonomie eines Moppeds ab Werk orientiert sich natürlich an der statistischen Häufung um den Mittelwert der Körpergeometrien der Kundschaft. Zu Deutsch, die Mehrzahl der Kunden fährt mit dem Standardlenker gut. Ich habe ein unauffälliges Körpermaß von 184 cm, und ich bin einige hunderttausend km mit Standardlenkern gut gefahren.

> Ich kann den SB-Umbau von meiner 3VD her nur empfehlen.

Du meinst sicher, du kannst ihn Leuten empfehlen, die ähnlich wie du körperlich vom Mittelmaß abweichen.

> Ich bin allerdings sehr groß. Kleinere Fahrer mögen das anders sehen.

Genau.


--
Gregor mit dem Motorrad auf Reisen
http://hothaus.de/greg-tour

yamahawulf
Beiträge: 562
Registriert: 01.11.2008 00:18
Real-Name: Robert Wolfsbauer
Wohnort: Bayern 84405 Dorfen
Geschlecht: männlich
Motorräder: Yamaha TDM 4TX [1999] | 850 Farbe rot/schwarz

TDM 900 mit ABS

Beitrag von yamahawulf » 05.11.2012 19:07

@Willi...
Hast Du schon mal Stahlflexleitungen an einem Moped gefahren?
Ich denke nicht, oder?
Sonst würdest Du hier nicht diskutieren....
Alleine der exakte Druckpunkt, den man auf die Bremse bekommt, vermittelt schon ein viel sicheres Gefühl als bei Gummileitungen.
Ich würde/habe sogar an neuen Motorrädern sofort auf Stahlflexleitungen wechseln.
An einigen alten Kisten, wie z.B. meiner XS, kann man durchaus beobachten, daß sich die Gummileitung ausbaucht......kein gutes Gefühl. ;)
Gruß Wulf
------------------------------
...a echter Bayer hoid....

Limbo
Beiträge: 4599
Registriert: 27.03.2005 21:43
Real-Name: H.S
Geschlecht: männlich
Motorräder: Yamaha TDM

TDM 900 mit ABS

Beitrag von Limbo » 05.11.2012 19:53

WillyWacker schrieb:
> ich will nicht streiten, aber ich gehe davon aus, wenn das Bremsleitungen tatsächlich nach 6 oder 8
> Jahren hin wären, würde vom Hersteller ein Hinweis da sein,
> Zu regelmäßigem Bremsleitungswechsel habe ich noch nie ein Wort gelesen in einem WHB.
> Die Dinger gehören ganz
bestimmt zu den am ausreichendsten dimensionierten Teilen eines Fz.

Keine Ahnung was Du für ein WHB hast.
In meiner Wartungsanleitung zur TDM 900 steht ganz klar drinn, dass die Bremsleitungen alle 10 TKm zu prüfen, und auch ohne Mangel nach 4 Jahren zu erneuern sind. :-p

> Ich weiß es nicht besser, aber ich glaube es nicht, 1. weil die heutigen Materialien Sonne
> aushalten, 2. weil die Leitungen doppelwandig sind und der innere druckbständige Teil keine Sonne
> abbekommt

Jeder erfahrene Schrauber und jeder Chemiker kennt das Problem.

> das sagt mir der TÜV

... und Du willst den Stempel haben. :p

> hab ich noch nicht erlebt

hast eben noch nicht viel erlebt.
Das gewebe in den Schläuchen gibt mit der Zeit nach. Der Vorgang geschieht schleichend, aber fast jeder TDM 850er Fahrer kann Dir den Unterschied nach den Wechsel auf neue Stahlflex-Schläuche bestätigen.

> Ich weiß nicht, welche Autos Du fährst, ich hatte bisher immer alte Gurken und sicher musste ich da
> auch mal die Leitungen wechseln, aber nicht nach 6 Jahren.
>
> Der letzte war ein Honda Akkord, CC), 17 Jahre, Bremsleitungen ok.

Warscheinlich Sichere als Du.
Ich fahre seit Jahrzehnten relativ junge Autos. Ich habe aber auch mal mit alten Autos angefangen, und dabei oft die Bremsleitungen erneuern müssen.

> Zum Schluss: ich habe noch nie gehört, dass irgendjemandem eine Bremsleitung geplatzt ist, eher
> schon durchgerostet (früher durchaus passiert), spielt aber hier keine Rolle.

Bei den alten Einkreis-Bremssystemen habe ich öfters wirkungslose Bremsanlagen wg geplatzter Bremsschläuche erlebt.
Durchgescheuert kenne ich, durchgerostet habe ich noch nicht erlebt.

> Es ist wie oft, das mit dem geringsten Risiko wird immer wieder diskutiert und unheimlich hoch
> gehängt, die Dinge mir dem größeren Risiko oft garnicht beachtet.

Oder die Risiken wollen einfach nicht gesehen werden.
Mir ist meine Gesundheit ein sicheres Moped wert.

Ein paar Bremsschläuche rechtzeitig erneuert sind billiger, als mit dem Moped in den Alpen den Hang runter abkürzen zu müssen. :teufel:
Ich hatte übrigens dieses Jahr in den Alpen das erste Mal Dampfblasen in der Bremsflüssigkeit, - genau nach 4 Jahren. :rolleyes:

> Ich bleib dabei, Bremsleitungen nach 4 Jahren zu wechseln ist Geldverschwendung.
> Aber wer´s mag, soll es natürlich unbedingt machen.

Warun fragst Du eigentlich, wenn deine Meinung von Anfang an feststeht. ?(

Limbo


--
Wenn ich Schuhe und Strümpfe ausziehe, kann ich bis zwanzig zählen.

straightforward
Beiträge: 447
Registriert: 02.05.2007 15:01
Real-Name: Walter Romano
Wohnort: A-1210 Wien
Geschlecht: männlich
Motorräder: Yamaha TDM RN11 [EZ 2007] silber & Honda MSX [2016] Pearl Himalayas White

TDM 900 mit ABS

Beitrag von straightforward » 05.11.2012 20:05

WillyWacker schrieb:
>
> würde vom Hersteller ein Hinweis da sein
>

Hallo Willy,

ist er (der Hinweis, vom Hersteller), zumindest
in meiner RN11-Bedienungsanleitung auf Seite 6-2:

REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN:

- Wartungsintervalle und Schmierdienst:

-- 8. Bremsschläuche: Ersetzen - Alle 4 Jahre

Gruss: Walter

sampleman
Beiträge: 1586
Registriert: 17.09.2006 16:39
Real-Name: Frank
Wohnort: D-80689 München
Geschlecht: männlich
Motorräder: BMW R1100GS, rot
Website: http://www.zonenblog.de
Zusatztitel: Biergartenschließenwoller

TDM 900 mit ABS

Beitrag von sampleman » 05.11.2012 21:31

WillyWacker schrieb:

> Ob man Stahflexleitungen braucht, ist für mich auch eine Frage der Liebhaberei, sicherheitsrelevant
> ist das sicher nicht. Ich brauch sie nicht, die serienmäßigen haben bei meinen Fz. immer gereicht.

Kommt drauf an, wie alt deine Kiste ist - und vermutlich auch darauf, was für ein Hersteller die Bremsleitungen gemacht hat. Bei meiner 3VD waren die Bremsleitungen nach 15 Jahren am Ende. Den Unterschied zu neuen Gummi-Leitungen kann ich nicht sagen, weil die Original-Gummis so teuer sind, dass man im Zweifel doch lieber gleich Stahlflex reinbaut.

Allerdings gibt es eine ulkige Geschichte: Ich habe jetzt schon von mehreren Seiten - auch von Schraubern - gehört, dass der Hauptvorteil von Stahlflex-Bremsleitungen, nämlich der klare Druckpunkt, bei ABS-Motorrädern gar nicht so wichtig sei. Schließlich müsse man sich bei ABS ja nicht so sehr am maximal möglichen Bremsdruck entlanghangeln, weil das ABS schließlich das Blockieren verhindern würde.

Also, ich weiß ja nicht...

@Greg: ich bin ja nun wahrlich nicht der einzige, der den Serienlenker der TDM für suboptimal hält. Ich würde kleineren Fahrern halt den niedrigeren SB-Lenker empfehlen, dann haben sie auf einen Fall Stess mit den Zügen.


Beste Grüße, Sampleman
--
G'lebt is glei'

Lars
Beiträge: 5515
Registriert: 10.04.2002 13:09
Real-Name: Lars Dröge
Wohnort: D-71088 Holzgerlingen/BaWü
Geschlecht: männlich
Motorräder: Yamaha TDM RN11 [2005] | schwarz
Zusatztitel: DerNavigator

TDM 900 mit ABS

Beitrag von Lars » 05.11.2012 23:46

Hmm,

Limbo schrieb:
> WillyWacker schrieb:
> > hab ich noch nicht erlebt
>
> hast eben noch nicht viel erlebt.
>
> > Zum Schluss: ich habe noch nie gehört, dass irgendjemandem eine Bremsleitung geplatzt ist, eher
> > schon durchgerostet (früher durchaus passiert), spielt aber hier keine Rolle.
>
> Durchgescheuert kenne ich, durchgerostet habe ich noch nicht erlebt.

hast eben noch nicht viel erlebt. (wo habe ich das gerade noch gelesen? :rolleyes: )

> Ich hatte übrigens dieses Jahr in den Alpen das erste Mal Dampfblasen in der Bremsflüssigkeit, -
> genau nach 4 Jahren. :rolleyes:

Und das lag an den Schläuchen? Wie alt war da die Bremsflüssigkeit? Warst du nicht derjenige (da kann ich mich aber ehrlich irren, ich habe nicht recherchiert), der das Wechseln der Bremsflüssigkeit stur nach Termin ablehnt und nur nach Siedepunkttest wechselt?

> Warun fragst Du eigentlich, wenn deine Meinung von Anfang an feststeht. ?(

Wo hat er denn danach gefragt?

PS: Ich habe hier noch einen ABS-Satz Spiegler Stahlflex rumliegen. Mein freundlicher Yam-Händler hat nichts gegen Stahlflex, meint aber, dass die aktuellen Leitungen kaum noch altern und er mir nicht zum Wechseln (weder Original noch Stahlflex) raten würde.

Ciaole,
Lars

--
'05er RN11 mit 49Mm
GUS#42 TDMF#8
Zuletzt geändert von Lars am 05.11.2012 23:57, insgesamt 1-mal geändert.

Leuko
Beiträge: 218
Registriert: 25.10.2010 18:38
Real-Name: Andreas Leukhardt
Wohnort: D-73240 Wendlingen / Baden-Württemberg
Geschlecht: männlich
Motorräder: R 1200 GS

TDM 900 mit ABS

Beitrag von Leuko » 06.11.2012 00:29

Meine sind 10 Jahre alt und werden regelmäßig gecheckt...Ankert immernoch sensationell :)

Wir sind übrigens derbe vom Thema abgeschweift, glaub das hilft Timo nicht weiter. Sagt ihm lieber mal wo, bei wem und zu welchem fairen Preis er jetzt seine TDM abholen kann :rotate:
--------
Gruß Leuko
---------------------------------------------------------------------- ---
Ich kenne zwar nicht die Lösung, aber ich bewundere dein Problem :D

yamahawulf
Beiträge: 562
Registriert: 01.11.2008 00:18
Real-Name: Robert Wolfsbauer
Wohnort: Bayern 84405 Dorfen
Geschlecht: männlich
Motorräder: Yamaha TDM 4TX [1999] | 850 Farbe rot/schwarz

TDM 900 mit ABS

Beitrag von yamahawulf » 06.11.2012 08:57

http://suchen.mobile.de/motorrad/yamaha ... RT&lang=de

Wulf
------------------------------
...a echter Bayer hoid....

Limbo
Beiträge: 4599
Registriert: 27.03.2005 21:43
Real-Name: H.S
Geschlecht: männlich
Motorräder: Yamaha TDM

TDM 900 mit ABS

Beitrag von Limbo » 06.11.2012 09:17

Lars schrieb:
> Und das lag an den Schläuchen? Wie alt war da die Bremsflüssigkeit? Warst du nicht derjenige (da
> kann ich mich aber ehrlich irren, ich habe nicht recherchiert), der das Wechseln der
> Bremsflüssigkeit stur nach Termin ablehnt und nur nach Siedepunkttest wechselt?

Nach über 40 Jahren in der Fahrzeugwerkstatt bin ich wohl der letzte, der regelmäßige Wartungsarbeiten oder Wechselintervalle ablehnt. Nur sind die vorgegebenen Intervalle "händlerfreundlich" übertrieben, und wenn man den Verschleiß beobachtet, kann man die Wechselintervalle verlängern.
Damit liegt man aber nicht mehr so weit auf der sicheren Seite !

Nein, es lag nicht an den Schläuchen. Es lag in erster Linie an der Bremsflüssigkeit, und daran, dass mein M-chen kurz vor der 40 TKm-Inspektion war.
Außerdem hatte ich bereits vor der Tour die Bremsklötze erneuert, und die neuen Klötze haben die Wärme besser auf den Zylinder und die Hydraulik übertragen.
Das war dann in den Ösi-Alpen am späten Nachmittag zuviel.

Der Siedepunkttest ist schon OK, nur stand der Wechseltermin noch nicht so dringlich an.
Bei Tourantritt war ich noch 1700 Km vor der Km-Empfehlung und 2 Tage über die 4-Jahresfrist.

> PS: Ich habe hier noch einen ABS-Satz Spiegler Stahlflex rumliegen. Mein freundlicher Yam-Händler
> hat nichts gegen Stahlflex, meint aber, dass die aktuellen Leitungen kaum noch altern und er mir
> nicht zum Wechseln (weder Original noch Stahlflex) raten würde.

Warscheinlich auch, weil die neuen Motorräder meist in der Garage stehen.
Wenn Du die Stahlflex schon rumliegen hast, würde ich die guten Leitungen gegen die Besseren tauschen.
Vom Rumliegen werden Die auch nicht besser.

Limbo


--
Wenn ich Schuhe und Strümpfe ausziehe, kann ich bis zwanzig zählen.

Antworten