Vergaserproblem

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Beitrag von Steindesigner » 07.06.2011 22:59

Schraub den Benzinhahn an den 2 Schrauben die du links und rechts siehst ab und mach den unteren Schlauch zum Vergaser ab (vorher den Hahn auf off stellen). Dann kannst du den Tank abnehmen incl. den 2 Schläuchen mit Hahn.
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Grüße aus dem Kurvenland

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Vergaserproblem

Beitrag von Russentreiber » 08.06.2011 06:52

Hallo Leute,

war gestern bei meinem Schmied

Derzeitiger Stand der Dinge ist folgender:

-Kerzen werden durch Iridium-Kerzen ersetzt
-Anreicherungsmembrane überprüft - tadelloser Zustand
-Hauptdüse getauscht, da der Verdacht besteht, dass der Vorbesitzer meine Dicke etwas "aufgebohrt" hat
-Schwimmer auf Niveau von 7,4mm eingestellt
-Nadel auf dritte Kerbe von oben eingehängt
-Schieber geprüft - laufen einwandfrei und gleichmäßig

Heute wird wieder alles zusammengebastelt, synchronisiert und mittels Abgasmessgerät eingestellt. Danach ausgiebige Probefahrt.....

To be continued...................



Gruß Jochen
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Beitrag von Russentreiber » 14.06.2011 10:33

Wie versprochen der neuste Stand der Dinge:

Bin am Pfingstwochenende mit ein paar Freunden auf Tour gewesen. Zuvor wie beschrieben in der Werkstatt gehabt und oben beschriebene Arbeiten durchgeführt. Probefahrt war einwandfrei und die Dicke hatte eine satte Leistung.

Zu Anfang schnurrte meine kleine wie ein Kätzchen. Trotz Sozia und Koffer sehr angenehmes Fahrverhalten und die Leistung waren die ersten 150 km top. Freute mich schon wie Schneekönigin. Danach im Neckartal ein Zwischenstopp von gut einer Stunde und dann ging die Sache richtig los.
Zunächst gelegentliche Zündaussetzer und leichter Leistungsverlust. Irgendwann setzte ein deutliches Dauerfahrruckeln ein und ich kam die schwächste Steigung nur noch im 4. Gang hoch. Der Verbrauch kletterte mal wieder auf satte 6,9 Liter. Ich kam mit Ach und Krach am Hotel an und war froh, das ich die Dicke in der Garage hatte. Selbst meine Frau beschwerte sich darüber, dass die Maschine nur noch am Ruckeln und Stottern war.

Tag darauf hatte sie sich scheinbar etwas abgekühlt. Leistung war so leidig vorhanden und das Dauerfahrruckeln war kaum mehr spürbar. Erst gegen Abend, nach rund 250 km, zeige sie wieder ein paar Macken.

Am Tag darauf soff sie mir erst mal ordentlich ab und war nur mit Mühe und viel Kerzenreinigen dazu zu bewegen endlich anzuspringen. Danach wieder viel Rumgegurke im 4. Gang, sobald sie richtig warm wurde beziehungsweise nach ca. 100 km Laufleistung.

Rückfahrtag war wieder einigermaßen normal. Recht gutes Fahrverhalten und trotz Zwischenstopps von etwa einer Stunde, blieb das Fahrruckeln in einem kaum bemerkbaren Rahmen. Der Verbrauch lag die ganze Zeit über zwischen 6,3 und 6,9 Litern.

Nun mal die Frage in die Runde: Nach dem meine Vergaser nun wirklich bis ins kleinste zerlegt, überholt und sauber eingestellt wurden (war dabei, ist wirklich so), kann es sein, dass die Zündung evtl. abgeraucht ist?

Ich würde mir dann mal eine neue Spule nebst Kabel einbauen. Paßt evtl. die von der 4TX in die 3VD?

Bin noch immer um jede Hilfe sehr dankbar.

Gruß Joe

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Beitrag von Überholi » 14.06.2011 11:36

wenn sie absäuft kann auch ein schwimmer ventil hängen oder nicht richtig abdichten.

sind die gewechselt?


sind auf den nadeln die abschlusskappen drauf ? (ich meine die plastikkappen - halten die nadeln ? ) das wäre auch noch eine möglichkeit.

die zündspule aus der 3 VD passen nicht bei der 4TX - und umgekehrt.

denke nicht dass dass es das ist.

ich vermute die bekommt zeitweise viel zu viel sprit.


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Beitrag von Russentreiber » 14.06.2011 11:57

Die Schwimmernadeln sind brandneu. Wurden um Ostern herum gewechselt, da sie total hinüber waren. Dort hat sie das erste mal richtig das saufen angefangen. Knappe 9 Liter und ein Fahrverhalten wie Sau. Beim Ausbau der Vergaser stand 2cm hoch das Benzin auf den Ventilen (somit sind die auch dicht :)) )
Nadeln gewechselt und lief zu Anfang echt normal. Lediglich der Verbrauch wollte einfach nicht richtig runter gehen. Pendelt sich derzeit zwischen 6,3 und knapp 7 Litern ein. Doch irgendwann kam das Konstantfahrruckeln auf.
Immer nach Fahrten über 150 km am Stück. Also jedes mal, wenn die ganze Maschine richtig betriebswarm war. Daher dachte ich an die Zündanlage. Evtl. Spulen zum Teufel und die dehnen sich dann bei entsprechender "Beanspruchung" und geben keine vernünftige Leistung mehr ab.

H I L F E ! ! !

Das mit den Spulen habe ich eben auch erst gesehen. 4TX hat pro Kabel eine Spule und meine eine Spule mit zwei Zündkabeln.
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Zuletzt geändert von Russentreiber am 14.06.2011 11:59, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Überholi » 14.06.2011 12:14

ich tippe dennoch auf einen einbaufehler oder etwas defektes.

meine meinung : sie bekommt zuviel sprit im teillast bereich. das würde ein klemmen von der vergasernadel (die die in den Zerstäuber einfährt) schliessen lassen.

könnte aber auch eine im Warmen undiche (oder defekte) membrane sein.

dann geht der schieber evtl nicht mehr richtig runter .
O-ring auch sicher drin ?

am besten den vergaser mal ansehen. tank runter incl luftfilter.

schieber hoch drücken
dann die nadel hochdrücken - die sollte sich nur ein wenig drücken lassen. da ist ne kleine feder drin, die die nadel nach unten drückt.
auf beiden seiten kontrollieren.


- jetzt zusätzlich sehen wie die schieber runter gehen.

evtl schlauch zuhalten dass er gebremster ist. ) sind die dicken links und rechts.

es reicht ein schlauch für den jeweiligen vergaser.

wenn du dir nicht sicher bist, mach fotos und stell sie hier ein dann sagen wir dir wo was ist.


welche Nadel ist verbaut?
in welcher Stellung gerastet?
welche Hauptdüse?

anderer Aspuff? Luftfilter?
sind die ansauggummis dicht nicht porös? auch die zum luftfilter?

zündung schliesse ich erstmal aus.
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Beitrag von Russentreiber » 14.06.2011 14:59

Ich fange mal mit der gesamten Leidensgeschichte meiner Dicken an - chronologisch -

- gekauft im Juni 2010 mit 48.000 km
- Verbrauch 7,2 Liter - egal welches Fahrverhalten
- konnte rein zeitlich nie eine längere Fahrt von über 100 km machen
- stand ab Herbst fast kontinuierlich 5 Monate in Garage :sleep:
- ab März wieder regelmäßig bewegt - nie mehr als 50 km am Stück
- Ende März Umbau auf Kedo - schweizer Düsensatz, da Verbrauch immer deutlich über 7 Liter :drink:
- Verbrauch sinkt auf etwa 6,7 Liter im Gesamtschnitt (leichte Schwankungen in beide Richtungen)
- um Ostern 2011 wurden die Schwimmernadeln ersetzt und der Vergaser neu abgedichtet, da plötzlich Verbrauch auf 8,9 Liter und keine Leistung mehr. Nur noch Stottern und Schießen :shock1: :drink:
- Verbrauch ging zurück auf durchschnittlich 6,7 Liter :p
- Ab Anfang Mai hatte ich wieder Zeit, längere Strecken zu fahren (200 km +-) Dort setzte dann plötzlich das Konstantfahrruckeln und Schießen mit Leistungsverlust ein. Immer wenn das Gerät richtig warm wurde X(
- Nochmals Vergaser zerlegt und gereinigt. Hauptnadel auf 3 Stufe gehängt - Schwimmer auf 7,4 mm eingestellt - Hauptdüse ersetzt - Anreicherungsmembrane ausgebaut und geprüft (fast neuwertig - keine Löcher oder schwache Stellen) - beide Schieber liefen sauber, langsam und gleichmäßig in ihre jeweilige Ausgangsposition zurück
- Vergaser nochmals synchronisiert und mittels CO-Tester eingestellt
- Kerzen ersetzt (Iridium)
- Probefahrt verlief optimal (keine Langstrecke)
- bei Viertagestour erneut Probleme - sobald eine gewisse Distanz erreicht wurde (meist etwas mehr als 100 km) - langsam einsetzender aber deutlicher Leistungsverlust - Konstantfahrruckeln - Röhren beim Gasgeben :shoot2:
- Am 3 Tag Anspringprobleme mit abgesoffenen Kerzen :angry:
- Verbrauch unverändert hoch mit 6,7 Liter im Schnitt (laut Kedo sollten 4,5 erreicht werden)
- Seither Konstantfahrruckeln - mal mehr mal weniger aber ständig im Hintergrund spürbar


Zur Konfiguration meines Sorgenkindes:

- Original Auspuff
- Original Luftfilter
- Keine weiteren Tuningarbeiten bekannt
- Ölverbrauch im vertretbaren Bereich (ca. 1 Liter auf 5000 km)


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Beitrag von Überholi » 14.06.2011 18:28

also wenn es die Zündung wäre, dann hätte die nichts mit verbrauch zu tun.

ich denke der Fehler liegt im Vergaser.

also welche nadel (bitte alle teile die gewechselt wurden) hattest du drin und welche ist jetzt drin?


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Beitrag von Überholi » 14.06.2011 20:36

lowrider82 schrieb:
> Frage zur Einstellung mittels Abgastester: Hast du einen Sammler bzw.
> eine 2-1-Anlage?
also mit einem Abgastester kann man (oder besser ich?? ) den Vergaser so einfach nicht abstimmen. - das müsste dann einer sein der auf dem Motorrad mitgenommen werden kann, oder halt aufm Prüfstand.

den Leerlauf bekommt man dadurch evtl. noch hin.

am Besten ist das Abstimmen mittels ner Lambda Sonde im Rohr.

oder wenn man es kann, nach Gefühl.

es ist IMHO egal ob 2in1 oder 2in2 da eh einmal zusammengegangen wurde.
man kann ja zur sicherheit vergleichsmessungen machen im anderen Rohr. dürfte sich nicht viel geben...

ich würde allerdings nochmal genau nachsehen. meine dass da was nicht richtig ist im oder am Vergaser.


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Beitrag von dawe22 » 20.06.2011 16:53

Ich hatte ganz genau das gleiche Problem. Ich hatte auch dieses Loch bei der Beschleunigung und bei ca 3300 u/min. ging sie ab wie eine Rakete.
Ich habe die Membranen der Flachschieber ersetzt (Bestellt bei KEDO a 22 EUR) Jetzt läuft sie wieder wie eine eins.

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Beitrag von Russentreiber » 20.06.2011 17:38

Ich habe mir jetzt einen Vergaser besorgt und wer ihn die Tage einsetzten. Da wird nochmals ein scharfer Blick auf die Membranen geworfen........ :ok:

Wäre doch gelacht, wenn das Ding nicht bald rund läuft :rotate:


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Beitrag von 100wasser » 20.06.2011 17:57

Russentreiber schrieb:
> Ich habe mir jetzt einen Vergaser besorgt und wer ihn die Tage
> einsetzten. Da wird nochmals ein scharfer Blick auf die Membranen
> geworfen........ :ok:
>
> Wäre doch gelacht, wenn das Ding nicht bald rund läuft :rotate:
>
>


Mein Problem ist gelöst .!!!


Da hier im Fred 2oder 3 Probleme gleichzeitig behandelt wurden hab ich
in " meinem" Fred weiter gemacht .

.....was für ein Durcheinander I) ;)








Gruß
Franz


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Beitrag von Russentreiber » 02.07.2011 06:44

J U B E L ! ! !

:guru: Habe gestern meine Dicke von meinem Schrauber des Vertrauens abgeholt. :guru:

Folgendes wurde gemacht:

- aus einem gebrauchten Vergaser (hier nochmals Dank und Gruß an WIDO) wurden die Schwimmer getauscht, da meine alten schon ziemlich mitgenommen aussahen und somit unter Verdacht standen, mehr durch zulassen als nötig. Verdacht daher, dass beim Zerlegen der Dicken schon wieder etwas Sprit auf den Ventilen stand.:drink:

- Membranen ersetzt: die alten sahen optisch noch sehr gut aus und zeigten ein sehr synchrones Verhalten, aber beim Vergleich mit den neuen, waren sie hart und zäh wie Leder 8o

- Ansaugstutzen ersetzt: zeigten schon leichte Ermüdungsrisse 8o

- Benzinpumpe getauscht: stand unter Verdacht Sprit auch dann durch zulassen, wenn er nicht
gebraucht wird. Verdachtsmoment: siehe Schwimmer :drink:

Und dann die Probefahrt:

Schon beim Anfahren fiel mir das deutliche Plus an Leistung auf :dance1:

Und dann ab in die Kurven................. Was Leistung und Gleichlauf.

Selbst als ich sie richtig warm laufen ließ, bis der Lüfter angesprungen ist, und sie anschließend richtig ran nahm zeigte sie keinerlei Mucken mehr.

Hab ich schon erwähnt, dass ich richtig verliebt in meine Dicke bin :heart:

Ob das ganze nun auch mit der schweizer Bedüsung funktioniert ( Stichwort Verbrauchssenkung) ist für mich ich Augenblick zweitrangig.

Jetzt können die nächsten drei Wochen in den Alpen ruhig kommen.

:rotate: Freudigst grüßt nun endlich glücklich:rotate:

Jochen
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Beitrag von 100wasser » 02.07.2011 08:34

Na dann mal : "Herzlichen Glückwunsch" ........das freut mich für dich :)

Das war aber auch ein echter Rundumschlag ,was ihr da gemacht habt .
Würdest du verraten was die ganze Operation gekostet hat ?






Gruß
Franz


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Beitrag von Russentreiber » 02.07.2011 08:50

Kostenaufstellung der Reparatur:

- Vergaser gebraucht 80,-Euro
- Ansaugstutzen 15,-Euro
- Membrane 50,-Euro
- Schweizer Bedüsung 30,-
- Schwimmerventile 20,-Euro
- Dichtungssätze 50,-Euro
- Benzinpumpe 25,-Euro

Gesamtkosten Material somit derzeit 270,- Euro

Stundenlohn kommt noch dazu. Die Rechnung ist aber noch nicht da
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Beitrag von Russentreiber » 03.07.2011 14:11

So, erste Tour zusammen mit meiner Frau durch den Schwarzwald.

Bergauf zieht sie ohne Ende. Absolut gleichmäßiger Lauf.

Auf der Ebene ist sie kaum zu bremsen.

Auf der Autobahn musste ich sie wegen dem Verkehr bremsen, als ich kurz vor 200 war und sie noch immer beschleunigt hat. :roll:

Verbrauch nach 178 km: 11,4 Liter was etwa 6,5l/100km entspricht. Die Tendenz ist somit deutlich fallend von ursprünglich 7,2 Liter im Schnitt. :drink:

Den Rest werde ich noch durch den Fahrstil und ohne zusätzliches Gewicht hin bekommen.

Ich schreibe wieder, sobald ich genauere Daten habe.

Greets Jochen


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Beitrag von Russentreiber » 27.08.2011 11:41

X( Ich hau die Mühle zu Klumpp ! ! ! !X(

Mein Mechaniker und ich leiden schon an tendenziellen Wahnvorstellungen.:rotate:

Jedes mal wenn er Hand angelegt hat, läuft sie für ca. 250 - 350 km einwandfrei. Der Verbrauch fiel auch kurzfristig unter 6 Liter (5,8 wenn man es genau nimmt), aber dann fängt sie wieder an zu bocken und zu saufen wie des Teufels Großmutter :drink:

Verbrauch kontinuierlich bei 7,2 - 7,3 Liter. Beim Angasen (nicht digital) hat man das Gefühl, sie verschluckt sich erst mal um dann mit etwas Zögern sich eines besseren zu besinnen. Wenn sie richtig warm gelaufen ist, ist an eine "vernünftige und normale" Fahrt bergauf nicht zu denken. Störrisch und bockend wie ein alter Esel.
Das ganze legt sich erst wieder, wenn ich einen Drehzahlbereich über 3750 U/min erreiche. Dort wird sie zusehends ruhiger und sogar der Verbrauch scheint etwas unter 7 Liter zu kommen. Aber das ist keine Fahrerei mit Tempo 30 im 1. Gang 8o
Mit der Dicken drei Wochen über die Alpen war wie mit einem alten Muli ohne Sattel geritten.:hasi: Richtig lustig wurde es im Standgas bergab durch enge Kurven. Dort kam sie dann richtig in Fahrt. Entweder knickte sie vollends ein oder sprang schlagartig nach vorn. Kam auf Rollsplitt erst richtig gut. :shock2:

:-p Danke ! ! ! Das nimmt dir jede Freude ! .:-p

Selbst mein Mechaniker (alter Schrauber und seit 30 Jahren Vollblutbiker) ist der Verweiflung nahe.

Was bereits gemacht wurde, könnt ihr oben lesen.

BITTE HELFT MIR

Again what learned = wieder was gelernt
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Zuletzt geändert von Russentreiber am 28.08.2011 14:55, insgesamt 1-mal geändert.

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Vergaserproblem

Beitrag von Red » 27.08.2011 13:25

tach,

Russentreiber schrieb:
> X( Ich hau die Mühle zu Klumpp ! ! ! !X(

gerne......brauche noch nen paar teile


> Mein Mechaniker und ich leiden schon an tendenziellen
> Wahnvorstellungen.:rotate:
>
> Jedes mal wenn er Hand angelegt hat, läuft sie für ca. 250 - 350 km
> einwandfrei. Der Verbrauch fiel auch kurzfristig unter 6 Liter (5,8
> wenn man es genau nimmt), aber dann fängt sie wieder an zu bocken und
> zu saufen wie des Teufels Großmutter :drink:

hier haben wir doch schon die lösung....
was tut er denn, wenn er hand anlegt....jedesmal?
so u. wenn er das so tut das es bleibt, sollte es doch gut sein.

okay,
auf dem ersten blick kann es nur aus der vergaser / sprit / ecke kommen.

auf der anderen seite hat es aber auch schon mal zündspulen / kerzenstecker die nur bei bestimmten betriebszuständen (warm, kalt, feucht...ect.) aussetzter mit den seltsamsten symtomen verursachen.

--
gruss

[red]red[/red] [ img ]

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Vergaserproblem

Beitrag von Kruemel » 27.08.2011 15:04

Moins!

wie Red schon schrub - ich tippe auch auf Versager ....
und auch wieder ergeibt sich die Frage - was macht der Schrauber, das es ein paar hundert KM geht, und dann nicht mehr?
Wetterabhängig?

Wiederum, billigstes Fehlerausschlussverfahren - evtl. erstmal Kerzen raus und neu, Stecker und Kabel derselben einfach mal mit Licht und Ruhe in Augenschein nehmen ...
NGKs mögen überfettetes Gemisch gar nicht, danach sind gern mal Ausfälle zu erwarten ... (ich fahr diesen Murks nicht mehr!)

Dann, Du hast ja tausend Dinge erneuert - hast Du schonmal den Schwimmerstgand kontrolliert?
Wobei, wenns immer mal ne Zeit geht, und dann wieder schlechter wird - müssten die Schwimmer langsam voll sein und am Boden der Kammer liegen ....


Wäre eine Veränderung am Choke möglich? das da etwas klemmt/hakt/nicht mehr zurückschiebt/federt? das sich "löst", wenn man dem Vergaser mit Werkzeuig droht, aber im Laufe der Zeit wieder in "Choke-offen" verharrt?

Könnte es sein, das sich irgendein Schmonz im Tank befindet, den Dein Schrauber jedesmal wieder aus dem Versager löst, und der dann langsam wieder den Gaser zusetzt? ist das kleine Benzinfiltertütchen im Schlauchstutzen am Vergaser noch vorhanden? evtl. mal einen Benzinfilter in die Leitung einsetzen?
Deine Schilderung von in den Alpen bergab durch Serpentinen deutet auf einen gut geschüttelten Tank hin, in Zusammenhang mit evtl. anderer Vergaserlage?

Könnte es eine lockere Düse im Versager sein?

Ungeduld ist das letzte, was nun funktioniert ....

Gibt tausend Möglichkeiten - was überhaupt nicht hilft, ist 13 Sachen gleichzeitig zu probieren, denn dann lässt sich nichts zuordnen ....
Ich würde den Vergaser abbauen, und der Reihe nach alle Düsen rausbauen, checken, und ganz bewusst und sorgfältig wieder einbauen, am besten mit einer vernünftigen Bastelanleitung anbei ...

Wie sieht denn der Luftfilter aus?
könnte es sein, das sich da etwas lockert oder verstopft?


Viel Erfolg ....


Gruß

Reinhard
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Vergaserproblem

Beitrag von Russentreiber » 29.08.2011 22:32

Ich möchte hier nochmals die von mir bemerkten Fehler und bislang durchgeführten Reparaturen auflisten:

Fehler / Auffälligkeiten

1. Permanent hoher Verbrauch von 7,3 Liter / 100km trotz nachträglich eingebautem Spritsparkit

2. Konstantfahrruckeln im Drehzahlbereich bis etwa 3500 - 4000 u/min (völlig witterungsunabhängig)
Das Ruckeln setzt meistens ein, wenn die Mühle eine Zeit lang von mir gefahren wurde und so richtig warm ist. Am übelsten ist sie, wenn der Lüfter mindestens einmal angesprungen ist. Kaum mehr fahrbar, fast wie Rodeo. Legt sich erst wieder ein wenig , wenn sie gut runter gekühlt ist.

3. Leistungsabbruch im unteren Drehzahlbereich und "verschlucken" beim sanften Angasen. Gelegentliches Schießen inklusive.

4. Wenn sie einige Zeit stand (auch Werkstattaufenthalt), ist sie anfangs deutlich handzahmer und ruhiger aber unverändert durstig. Erst wenn wieder etwas um die 250 - 350 km gefahren sind fängt sie wieder mit dem Ruckeln an.

5. Sie läßt sich neuerdings auch ohne Choke bei etwas kälteren Temperaturen (10-13° C) ruhig starten. Mit Choke läuft sie im Standgas zuerst recht normal um dann auf einem Zylinder zu laufen und nach dreimaligen Husten auszugehen ? ? ? Fahren mit Choke ist wie das Einreiten eines Wildpferdes ohne Sattel.

6. Sie bläst permanent eine ordentliche Menge an unverbranntem Sprit hinten raus. Mein Frauchen fuhr mal hinter mir her. Nach 20 km hat sie mich überholt und mich darum gebeten, den Rest der Strecke hinter ihr zu bleiben von wegen Spritgestank und so. Die Mühle war dort schon warm gelaufen.

Durchgeführte Reparaturen:

Neue Iridiumkerzen verbastelt
Zündfreudigkeit geprüft (ausgebaut an Zylinder gehalten. Zündfunke war optisch einwandfrei)
Kedo-Spritsparkit verbaut (Original Luftfilter und Original Auspuff sind verbaut)
Schwimmer ersetzt und auf 7,4mm eingestellt
Schwimmernadel und -ventil ersetzt (war völlig ausgelutscht)
Hauptdüse ersetzt
Düsennadel ersetzt und auf 3. Kerbe eingestellt
beide Membrane ersetzt
beide Ansaugstutzen ersetzt
Vergaser nach jeder Reparatur synchronisiert
Benzinhahn ersetzt
Chokesystem zerlegt und geprüft

Was wohl noch offen ist, wäre das Leerlaufgemischaufbereitungssystem. Da wollen wir bzw. will mein Mechaniker evtl. diese Woche noch Hand anlegen.

Auf die Frage von [mark=red]RED[/mark] zu kommen, von wegen was mein Mechaniker jedes mal macht. Er zerlegt jedes mal den Vergaser und baut ihn anschließend mit einigen neuen Teilen und gereinigt zusammen. Hierbei steht sie meistens ein paar Tage. Probefahrt wird zwar gemacht, aber nie über 100km (siehe oben ab 250km).

Ich bin nach wie vor über jeden guten Ratschlag dankbar ! ! !

Verzweifelte Grüße

Jochen


--
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Zuletzt geändert von Russentreiber am 29.08.2011 23:48, insgesamt 2-mal geändert.

Yamaha-Men
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Vergaserproblem

Beitrag von Yamaha-Men » 30.08.2011 00:48

das sie nach Sprit stinkt deutet auf einen hohen HC Wert hin, heißt unverbrannter Sprit im Auspuff.
Wurde an dem Bike mal ein AU Test gemacht, wenn ja wurden alle Werte gemessen bzw. notiert
Bei jedem AU Tester werden normalerweise 4 Werte angezeigt, also HC, O2, CO und CO 2
Wenn sie ohne Choke bei kälteren Temperaturen anspringt ist sie zu fett eingestellt
Was ist mit der Leerlaufdüse ?
Wenn dein Mehaniker denn Vergaser schon so oft auseinander hatte und Teile ersetzt hat vermute ich mal das der Hund anderweitig begraben ist

Ein Auftreten des Fehlers wenn sie richtig warm gefahren ist deutet darauf hin das sich irgend etwas bei Wärme ausdehnt und die Probleme verursacht
Schon einmal eine andere Zündspule probiert, vielleicht gibts innerhalb der Spule irgendein Problem bei Erwärmung; Vergaser vermute ich da eigentlich weniger
Weiß allerdings jetzt auch nicht genau was passiert wenn eine Zündspule Zicken macht

ich hatte früher an meinem DB mal eine kalte Lötstelle am Benzinpumpenrelais und wenn die Kiste warm war war Feierabend, wenn er wieder abgekühlt war lief wieder alles Normal.
Nachdem mir ein Gelber Engel das Teil gelötet hatte war wieder alles OK, der kannte anscheinend das Problem

vielleicht hilfts euch ja ?( http://www.anzwers.org/free/madmaxone/Vergaser.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Z%C3%BCndspule


Grüße aus dem Kurvenparadies
Michael
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Vergaserproblem

Beitrag von RucksackEifelYeti » 30.08.2011 07:54

Hallo Jochen,

meine Ferndiagnose sagt da eindeutig das es der Vergaser ist.
Hoher Verbrauch, startet ohne Joke trotz Spritsparset, wenn sie richtig warm ist geht nichts mehr und sie stinkt nach Sprit.
Schließen die Schwimmernadelventile wirklich - Drucktest
Chokesystem - einwandfreie Funktion, bewegen sich die Schieber ohne zu Klemmen
Chokesystem - ist der Schieber noch intakt, nichts abgebrochen (Spitze, siehe Bild)

[ img ]

--
Gruss
Axel

-------

Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts klappt,
Praxis ist, wenn man nichts weiß, alles klappt und keiner weiß warum.

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Vergaserproblem

Beitrag von Russentreiber » 05.09.2011 08:24

Hi Axel,

Dein Signaturspruch geht noch etwas länger und wäre bei meinem Fall mehr als zutreffend:

Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts klappt.I)
Praxis ist, wenn alles klappt, und keiner weiß warum.;D
Hier sind Theorie und Praxis vereint: Nichts klappt und keiner weiß warum :teufel:

Ich habe übrigens von teroson einen heißen Tipp bekommen bzw. mein Schrauber. Wenn das Problem wirklich so simpel ist und einfach dort vergraben liegt, hat er den Titel "Forums- und Schraubergott" verdient. Mehr dazu aber später

Gruß Jochen
--
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Vergaserproblem

Beitrag von Red » 05.09.2011 08:53

tach,

wie gesagt denke ich auch das der hund bei den vergasern begraben liegt.

möglich wäre aber auch ne fehlerkombi, in der art das bei wärme noch probs. aus der ecke zündung dazukommen. so verursacht auch ein aussetzender zylinder starken spritgeruch unter dem fahren.

diese geprüfte zündfreudigkeit ist eher......nichtssagend.

zudem wäre das ergebniss einer druckkontrolle der zylinder recht interesant.

u. bei dem vergaser thema, wäre vielleicht ein gespräch mit topham recht aufschlussreich. auch eine kontrolle derselben durch topham, würde zumindest diese fehlerquelle ausschliessen.
--
gruss

[red]red[/red] [ img ]

[red]"The light that burns twice as bright, burns half as long and you have burned so very very brightly Roy!"[/red]

jos

Vergaserproblem

Beitrag von jos » 05.09.2011 10:12

Bescreibe mal meine eigenen Erfahrungen mit solche Aussetzer.
Die Sachen die du antraegst weisen vorher mal nach wie vor auf zuviel Benzin und/oder zu wenig Luft im unterem Drehzahlbereich einer 3VD.
Die Optionen: 1/ Der Choke ist immer aktiv. 2/ Die Einstellschrauben im unterem Drehzahl stehen zu weit offen. 3/ Die Gasnadeln hangen zu hoch. 4/ Benzinnivo in der Schwimmerkammer zu hoch. 5/ Luftfilter verdreckt oder Oefnungen dicht. 6/ Eine Kombination deren.
- Wenn nach ein kurzes Stueck 5000/6000 RPM alles wieder gut laeuft, hast du nicht zuwenig Luft denn da oefnen die Gasschieben ueber Unterdruck und fordern mehr Luft und damit auch das dazu notwendige mehr Benzin. Wenn die Kerzen verkohlen im niedrig Drehbereich und dann die eine oder andere nicht mehr zuendet, darfst du froh sein das du noch nach Hause kommst. Mit einen Zilinder sind mehr als 80Km/h aus eigener Erfahrung nicht drin. Wenn du jetzt aber sofort die Umdrehungen auf mehr als 4000 RPM bringst durch 1 bis 2 Gaenge runter zu schalten und die Kerzen brennen wieder sauber und das Rucklen ist dann eine Weile weg, weisst du das zuviel Benzin da war. Bedenke dabei das beide Seiten des Vergasers zwar gleich ueber Kabel bewegen aber unabhaengig funktionieren. Nicht mehr ordentlich starten: wenigstens eine Kerze sauber und warm brennen uber eine Gasflamme (Zigarettenzuender macht das schon).

- Wenn das Rucklen anfaengt und nichts mehr hilft um schneller als 80 Km/h zu fahren ist vielleicht die Elektronik oder einer der Kerzen die Ursache. Habe ich euch schon erlebt und ueber neue NGK-Kerzen behoben.

Ich hatte damals auch das Rauch/Benzin Abgasproblem im algemeinen. Dazu bei einen dauer harten Wind von rechts auf der Autobahn bei 2500 RPM ein Rucklen dass ich nach wenige 100 meter beheben konnte ueber 2 Gaenge runter. Nach einer Ueberhohlung und wesentlich aermer einstellen des Vergasers seitdem nie mehr.
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So lange es noch Benzin gibt, fahre ich 3VD.

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