Hallo yamaha-men,
also die Aussagen kann ich nicht nachvollziehen. Bis heute habe ich schon mehrere Motorräder mit der Lambdasonde abgestimmt. Meine TDM, Paul seine, Z1000 von meinem Bruder, verschiedene Moto Guzzi, alles kein Problem wenn man weiss wie es geht. Meine Lambdasonde habe ich von Dynotec, einer Firma die jahrelang für die Zeitschrift Mo die Leistungsmessungen durchgeführt hat. War nicht billig (700 DM), aber gut. Und die Jungs schwören darauf. Ein anderer Bekannter, der für den Gespannfahrer Steve Webster, als er Weltmeister wurde, die Motoren getunt hat, hat die Abstimmung über die Abgastemperatur gemacht. Dazu benutzte er allerdings einen Datenlogger um die Messwerte nach dem Training auszuwerten. Also insgesamt aufwendiger und teurer. Wie du siehst, viele Wege führen nach Rom! Der Chef von Yamaha Klein in Dillingen, ebenfalls ein Freund von mir, stimmt alle getunten Motorräder auf dem Prüfstand mit einer Lambdasonde ab. Er wird wissen warum. Vielleicht kennen sich die 2 Prüfstandsbetreiber nicht so mit Vergasern aus oder wollen nur noch den Laptop anschließen um sich nicht die Finger schmutzig zu machen. Vergaserabstimmung kann echt Scheiße sein wenn man sich in die falsche Richtung verrannt hat. Leider weiss ich wovon ich Rede, denn Versuch macht kluch oder so.
Und außerdem, wie wollen die feststellen wie das Gemisch wirklich ist? Zu fett, zu mager? Ja, Nein, Vielleicht?
Da ich meine TDM wieder in Deutschland zulassen will und der TÜV zwecks Eintragung der Flachschiebervergaser eine Vorher- und eine Nachhermessung der Leistuing sehen will werde ich jetzt also zuerst die Gleichdruckvergaser und anschließend die Flachschiebervergaser auf den neuen Auspuff mit der Lambdasonde abstimmen. Ja, es geht völlig problemlos. Natürlich wird die Differenz nicht sooo groß ausfallen damit es keine Beanstandungen gibt.

) Und dann schau mer mal. :-p
Gruss
Klaus 58
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TDM 3VD