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Didder
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Beitrag von Didder » 30.10.2008 08:16

Moinsen,

nachdem ich mich nun entschieden habe die Antriebskette zu wechseln (obwohl ich mir immer noch nicht wirklich sicher bin ob's nötig ist) stellt sich die Frage welche. Eigentlich tendiere ich zur DID, welche auch in den meisten Freds bevorzugt wird. Was mich wundert ist, dass kaum jemand zur Originalkette greift, obwohl diese sogar preiswerter ist als DID aus dem Zubehör. Hat das einen Grund?


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ReinhardS
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Beitrag von ReinhardS » 30.10.2008 08:48

Hi,

Du solltest den Zustand des Kettensatzes am vorderen(!) Ritzel begutachten - dieses war bei mir mehr verschlissen als alles andere (ich hab' einen Öler).

Ich hab' zum originalen Kettensatz gegriffen und die Kette auch endlos verbauen lassen, weil ich in einem Zug auch prophylaktisch die Schwingenlager tauschen ließ. Und mein :D meinte, dass das Original-Ritzel eine höhere Qualität hat als die meisten Nachbau-Produkte.

Dem originalen Kettensatz liegt auch ein Kettenschloss bei, d.h. man kann die Kette auch aufschneiden und vernieten, was den Schwingenausbau ersparen würde.

Zusatzfrage zu Deiner Frage: spricht irgend was gegen das Vernieten(?) - ich würde mir beim nächsten mal gerne den Schwingenausbau ersparen. *)

*) Mein :D meint, bei ihnen ist noch nie eine Kette gerissen, jedenfalls nicht beim Niet.

Thx
Reinhard
Zuletzt geändert von ReinhardS am 30.10.2008 08:50, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von 100wasser » 30.10.2008 09:01

Gute Frage?(

Soviel ich weiß sind die Original-Ketten sogar von DID .
Wahrscheinlich liegt es nur an der negativen Grundeinstellung den
Yamaha-Ersatzteilen gegenüber das wir die Dinger nicht kaufen I) .

Ich hab seid 6000 km eine Enuma Kette drauf.
Das für 12Euro Aufpreis angebotene Schraubschloss ist supereinfach zu montieren
und macht mir persönlich einen sichirreren Eindruck wie ein Nietschloss.
Das Nietschloss meiner alten Kette hatte schon keine O-Ringe mehr drin und es hatte in allen Richtungen 2mm Spiel .





Gruß
Franz

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Beitrag von Überholi » 30.10.2008 09:39

ich denke gegen den kettenKit von Yam spricht nichts
ich habe hier 2 ältere ketten liegen die erstausrüster quali sind - sowhl bei der 900er als auch bei der 4TX steht DID drauf

bei mir macht sich allerdings der Umbau bemerkbar. - deshalb kann ich das kit von Yam. nicht verwenden.

denke dass auch daher ein paar andere Ketten verbaut haben.
ach ja es gibt ganz spezielle kandidaten die es Farbig brauchen , warum auch immer ;D :-p
da geht der originalsatz auch nicht. da bietet z.B. enuma welche (wie ich meine)
somit sind einige leute bereits ausgeschlossen von original teilen...
das könnte einer der Gründe sein. :teufel:

ein anderer ist , man nimmt aus unwissenheit an dass yam auch hier teurer ist.#
noch ein grund wäre dass man unbedingt eine x³xw² kette haben will :D

Kette nieten
ich sehe keinerlei probleme darin.
wenn es richtig gemacht wird natürlich.
bei einigen läden kann man sich die kette nieten lassen b bzw. wegen dem praktischeren das werzeug dazu ausleien.
einfahcer gehts natürlich wenn man die kette auch dort kauft I)

habe früher auch lieber endlosketten verbaut.
allerdings ist der Aufwand teilweise immens höher ( gell Famile Hawkeye ;D )

viel Bikes haben mittlerweile gar nicht mehr die möglichkeit endlosketten zu verbauen.
das sind die mit Unter- oder Überzügen in den schwingen.

diese Gründe haben dazu geführt dass die Werkstätten dazu übergegangen sind weitestgehend offene Ketten zu nehmen.
dem Kunden ist es nicht zu vermittlen dass ein kettenwechseln dann xxx kostet. so ein O-ton eines mir bekannten schraubers bei einem suzuki Triumph Händler.

und ja, man kann das Niet in einer kette leicht erkennen - das sagt all. nichts über die Qualität aus.


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Beitrag von Woodstock » 30.10.2008 10:26

Moin Dieter,
ich habe den Originalkettensatz verbaut, weil
1. der Preis "nur" 140 € war(RN 08, sonst ab 175 € aufwärts).
2. das Ritzel gummiert ist (soll Geräusche minimieren).
3. die Kette DID HV (Orig. YAM) wohl DID ZVM entspricht ( wurde hier schon diskutiert).
4. der 1.Satz 30 Tkm gehalten hat und "nur" gelängt war, Ritzel und Kettenrad sahen noch super aus.
5. ein guter Draht zum Freundlichen ja auch nicht schaden kann....;)

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Beitrag von ilwise » 30.10.2008 10:33

der Unfug einiger Hersteller die Schwinge so zu konstruieren, dass sie zwar geil aussieht, aber keine Endlos-Kette mehr zulässt, sollte nicht als Argument dienen, dass eine vernietete, geclipte oder sonstwie zusammengebastelte Kette besser ist, als ein endlose.
Prinzipiell ist eine nichtendlose Kette immer so schwach wie ihr schwächstes Glied und das ist eben die Verbindung, die anders ist, als bei Endlos-Ketten.
Für die Werkstätten ist es egal, was sie verbauen, sie argumentieren damit, dass sich der Kunde damit Geld spart, das ist richtig. Wenn aber die Kette dann deutlich weniger hält, als eine endlose, bezahlts der Kunde eben wieder andersherum.

An der TDM ist der Schwingenausbau ja nun wirklich kein großes Hexenwerk, zumindest bis zur 4TX. Beim Ausbau kann man mal eine gründliche Reinigung an den Teilen vornehmen, an die man sonst nur schlecht dran kommt, das Schwingenlager kann geprüft und neu gefettet werden und der Schleifschutz ggfls. getauscht werden. Leider sieht man an manchen Schwingen, dass sie durch einen defekten Schleifschutz schon halb durchgeschliffen sind.

Sofern ich zeitlich nicht gerade gewaltig im Druck bin, kommt bei mir eine Endloskette dran, die Stunde Mehraufwand reissts nicht raus.

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Beitrag von Überholi » 30.10.2008 11:04

man könnte ja ne Umfrage machen - wer mit welcher kettenart fährt.
und ob die wirklich kürzer halten.
ich persönlich denke dass, das nicht der fall sein wird.

wenn es das schwächste Glied wäre, weshalb die kette gewechselt werden müsste, so wäre, nach meiner auffassung, dann ein kettenriss an der stelle.

die Hersteller von den Big Bikes (mit den unter oder überzügen) - Müssen sogar nieten bei der Herstellung des Bikes.

es kann ja jeder machen wie er will.
ich habe auch die endlos kette lieber - OK.
an der Kürzeren Haltbarkeit liegt das allerdings bestimmt nicht.
eher an befindlichkeiten.
dass diese Ketten eher kaputgehen oder reissen ist seit jeher im Umlauf.

wie viele andere "Alte Mysterien"
ob das all immer noch der Fall ist?
alles macht Fortschritte - auch ketten und ihre schlösser.


z.B. hier auch noch mal genannt Zündkerzen, und schäden daraus... usw.
spezielle ÖL und ölzusätze darf ich wohl nicht vergessen. usw.

leider sind wir durch unsere Erfahrungen, aber ebenso duc´rch das was wir täglich gesagt, oder durch sehr viele kanäle eingetrichtert bekommen geprägt.

es gibt Bikes z.B. die Cagiva Raptor da ist der Aufwand einige stunden mehr die schwinge zu demontieren als bei der TDM - ohne dass die schwinge dazu beitragen würde dass es eine offene sein muss.

mach das mal einem Kunden klar dass er für den wechsel der Kette, 2-3 Stunden mehr aufgebrummt bekommt.
- das ist in etwa ein Kettensatz mehr

der Meister bei der Wersktatt die ich vorhin nannte sagte mir auch, dass die endlosketten immer schwieriger zu bekommen sind.

wie gesagt ich verteufle niemanden der aus bestimmten gründen lieber ne endloskette haben will, aber das die eher defekte haben, halte ich mittlerweile für ein Gerücht.

natürlich nur wenns auch gescheit gemacht wird. - die niet-schlösser sind mittlerweile sehr gut geworden was das anbelangt.
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Beitrag von Woodstock » 30.10.2008 11:20

Also, daß das genietete Glied das schwächste ist, dürfte wohl außer Frage stehen...
Die Qualität, die der Kettenhersteller mit maschineller Ferigung erreicht, ist wohl von Hand nur "zufällig" zu erreichen.
Es muß ja nicht gleich brechen oder reißen. Bei mir war es einfach steif, nach wenigen Tkm. Hatte eine Fachwerkstatt gemacht......
Seitdem nur noch endlos.
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Beitrag von Didder » 30.10.2008 11:40

Also bei mir wird's definitiv eine endlose. 1. Fühl' ich mich damit einfach besser (rein subjektives Empfinden) und 2. kann ich mir bei der Gelegenheit ein paar Sachen ansehen und bearbeiten, die man sich sonst nicht anschaut. Ich denke da an Schwingenlager fetten und Federbein im ausgebauten Zustand einstellen.
Die Frage ist halt nur ob original (ca. 145 €) oder Zubehör (ca. 165 €).
Ach ja, der Grund für den Wechsel ist die Tatsache, dass ich die Kette in der Mitte des Kettenrades um 4 mm abheben kann. Ansonsten sehen Kette und Ritzel noch gut aus (nach 25 Tkm). Ob wirklich nötig ist, wer weiß, das Gewissen ist jedenfalls beruhigt...


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Beitrag von Überholi » 30.10.2008 13:30

ich habe mal ne Umfrage gemacht,
die ist hier :Kettenfrage - endlos oder offen?

Falls Antwortmöglichkeiten fehlen, dann kann ich weitere Antwortmöglichkeiten dazugesellen.
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Beitrag von Limbo » 30.10.2008 16:34

Woodstock schrieb:
> Also, daß das genietete Glied das schwächste ist, dürfte wohl außer
> Frage stehen...
> Die Qualität, die der Kettenhersteller mit maschineller Ferigung
> erreicht, ist wohl von Hand nur "zufällig" zu erreichen.

Eigentlich sind ja alle Kettenglieder vernietet, Nur bei der Maschinellen Vernietung ist der Weg des Werkzeugs und die angewndete Kraft bei jedem Glied gleich und optimal.

> Bei mir war es einfach steif, nach wenigen Tkm. Hatte eine Fachwerkstatt
> gemacht...... Seitdem nur noch endlos.

Das war sicherlich von Anfang an zu steif.
Dass ist eben ein typischer Fehler von der Handvernietung mit einfachem Werkzeug.
Im günstigsten Fall werden nur die Dichtungen gequetscht, im schlimmeren Fall ist die innerste Achse krumm.

Früher stand u.a. im Louiskatalog: "Handvernietung nur als Notlösung und nur bei Fzgen bis 50 PS."

Der Unterschied zwischen der orginal Erstausrüsterkette und der DID-Kette aus dem Fachhandel ist die goldene Eloxierung der Kettenlaschen bei der Ersatzteilkette.

Beim Ritzel hat nur das orginale Yamaharitzel die Gummierung. Wichtig ist aber die verbreiterte Nabe des Ritzels, da nur hier mehr Kraft von der Welle auf das Ritzel übertragen werden kann. Die Verbreiterung haben die Ritzel aus den DID-Kettenkids auch.

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Beitrag von Überholi » 30.10.2008 16:55

Limbo schrieb:
> Woodstock schrieb:

> > Bei mir war es einfach steif, nach wenigen Tkm. Hatte eine Fachwerkstatt
> > gemacht...... Seitdem nur noch endlos.
>
> Das war sicherlich von Anfang an zu steif.
> Dass ist eben ein typischer Fehler von der Handvernietung mit einfachem Werkzeug.
> Im günstigsten Fall werden nur die Dichtungen gequetscht, im schlimmeren Fall ist die innerste
> Achse krumm.
das unterschreibe ich auch sofort.
>
> Früher stand u.a. im Louiskatalog: "Handvernietung nur als Notlösung und nur bei Fzgen bis 50
> PS."
ist aber wohl schon ein paar jahre her
die werkstätten haben extra werkzeug dafür.
ist ja nicht so eine niet wie im Brückenbau oder im Flugzeug - dort hat sich das niet millionenfach bewährt .
ok hier ist es ne andere.

> Beim Ritzel hat nur das orginale Yamaharitzel die Gummierung. Wichtig ist aber die verbreiterte
> Nabe des Ritzels, da nur hier mehr Kraft von der Welle auf das Ritzel übertragen werden kann. Die
> Verbreiterung haben die Ritzel aus den DID-Kettenkids auch.
ähm einspruch
teilweise richtig.
es gibt verschiedene modelle der TDM somit auch verschiedene Ritzel und kettenräder
vor allem die ritzel unterscheiden sich.
nicht nur in der Zähnezahl.
auch die breiten unterscheiden sich zwischen den Baujahren.
auch gibt es welche ohne Gummierung - (denke ich )
genauso wie die ritzelmutter, da gibt es auch mindestens 2 verschiedene
eine mit weniger gewindegängen und eine mit mehr die ist dann auch weiter hinterdreht.
einige ritzel werden nur fest drangedrückt mit der breiten mutter.
die breite verteilt zwar die kraft aber dennoch sind viel höher Motorisierte motorräder mit den flachen ritzeln unterwegs - vom werk ab.


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Beitrag von Yamaha-Men » 30.10.2008 17:27

also ich bin einer von den speziellen Kandidaten, ich fahr eine Enuma mit schwarz beschichteten Laschen :))
Habe den Kettensatz über einen Spezi günstiger bekommen, die Orginal-Kette wäre teurer gekommen. Habe sogar kurzzeitig mit dem Gedanken gespielt eine gelbe Kette zu montieren, farblich würde es ja passen, habe es aber dann verworfen, würde zu sehr vom Bike selbst ablenken

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Beitrag von Limbo » 30.10.2008 18:57

Überholi schrieb:
> Limbo schrieb:
> die werkstätten haben extra werkzeug dafür.
> ist ja nicht so eine niet wie im Brückenbau oder im Flugzeug - dort hat sich das niet millionenfach
> bewährt .
> ok hier ist es ne andere.

Zweifellos gibt es sehr gute hydraulische Nietwerkzeuge, womit ein sorgfältig arbeitender Mechaniker mit Erfahrung eine Kette ordnungsgemäß vernieten kann.

Leider sieht die Realität meist anders aus: Billiges Schraubnietgerät, vom Azubi unter Zeitdruck ohne Drehmo und Gefühl zusammengequetscht, wobei die Dichtringe 3x rausgefallen sind, und im Dreck panniert wurden.
- Ist ja nur für andere Leute.-

> ähm einspruch
> teilweise richtig.
> es gibt verschiedene modelle der TDM somit auch verschiedene Ritzel und kettenräder
> vor allem die ritzel unterscheiden sich.
> nicht nur in der Zähnezahl.
> auch die breiten unterscheiden sich zwischen den Baujahren.
> auch gibt es welche ohne Gummierung - (denke ich )

Sorry, ich hätte mich da nur auf die 900er ab RN11 beziehen sollen, die anderen Modelle kenne ich nicht im Detail.
Für die 900er gibt es nur [b]eine [/b] Erstausrüstung, und nur eine Erstausrüsterqualität im Fachhandel. Die sind für die 900er wie oben beschrieben.

Ich habe nicht die Fremdprodukte gemeint, die man auf dem Flohmarkt findet, oder Anderswo an den Mann gebracht werden.

> genauso wie die ritzelmutter, da gibt es auch mindestens 2 verschiedene
> eine mit weniger gewindegängen und eine mit mehr die ist dann auch weiter hinterdreht.
> einige ritzel werden nur fest drangedrückt mit der breiten mutter.

Es gibt aber nur eine orginal Yamaha-Bauform für die 900er.

> die breite verteilt zwar die kraft aber dennoch sind viel höher Motorisierte motorräder mit den
> flachen ritzeln unterwegs - vom werk ab.

Kein Einwand ;D kann durchaus möglich sein.
Es könnten auch 4-Zylinder sein, mit ruhigerem Motorlauf und weniger Drehmo.

Das Ritzel mit Flansch ist erheblich aufwändiger aus Vollmaterial zu drehen. Rohlinge für flache Ritzel können aus Blech gestanzt werden.
Yamaha hat bestimmt die auftretenden Kräfte berechnet und getestet. Möglich, das es einfach nur eine Verbesserung ist.

An meinem Motorrad mache ich keine Experimente, die mich die Getriebeausgangswelle kosten können, um ein paar Cent zu sparen. :shock2:
Meine RN11 und RN18 wurden mit verbreiterter Nabe ausgeliefert, und bei mir wird nix Anderes eingebaut. :)

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Beitrag von Purzel » 30.10.2008 19:06

Hallo zusammen,

ich meine, dass die "Heimwerker-Nietung", auch mit Nietwerkzeug, einfach ein Risiko darstellt, das man nicht eingehen sollte. Insofern kann ich auch nicht akzeptieren, wenn die Fachwerkstatt anfängt zu flexen und zu nieten.
Nicht umsonst schreibt Yamaha die Verwendung von Endlos-Ketten vor. Wenn eine Kette reißt, dann in der Regel bei hoher Geschwindigkeit mit oft schwerwiegenden Folgen, nachzulesen bei mehreren Langstreckentest in "Motorrad".
Der Schwingenausbau ist bei der TDM, spätestens wenn man es zum zweiten Mal macht, ein Klacks. Der zusätzliche Arbeitsaufwand beträgt mit etwas Übung auf jeden Fall nicht mehr als eine Stunde einschließlich aller sorgfältigen Reinigungs- und Schmierarbeiten. Und die sollte man seinem Mopped alle 25 - 30.000 km in diesem Bereich unbedingt zukommen lassen!
Noch ein Hinweis in diesem Zusammenhang: Ich habe seit fast zwei Jahren den Scottoiler montiert und in dieser Zeit die Kette kein einziges Mal mehr nachstellen müssen (Nachstellen = Zeichen für den Verschleiß), dabei aber einmal das Hinterrad zum Reifenwechsel ausgebaut und dabei natürlich auch die Kette eingestellt.

Also: Die Wirkung des Scottoilers im Hinblick auf die Reduzierung des Kettenverschleißes ist verblüffend. Das dürfte in erster Linie daran liegen, dass das Öl nicht klebt und damit der Schmutz nicht an der Kette haftet, die Kette also nach einer Fahrsaison noch wunderbar sauber ist.
Ich habe jetzt so die Fahrleistung erreicht, an der ich bei meinen beiden vorherigen TDM's den Kettensatz gewechselt habe (ca. 27.000 km). Im Moment bin ich davon noch ganz weit entfernt!

Gruß
Helmut
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Beitrag von 100wasser » 30.10.2008 19:28

Ein gut vernietetes Kettenschloß ist keine Schwachstelle. Da scheinen wir uns ja recht einig zu sein .
Ist da nicht ein Schraubschloß die ideale Lösung ?
Michael ,hast du an deiner Enuma nicht auch ein Schraubschloß?
Ich finde die Dinger genial und man kann bei der Montage fast nix falsch machen.

Ist eigentlich jemals die Kette einer TDM gerissen ?
Wem ist da was bekannt ?

Gruß
Franz

[ img ]






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Beitrag von Red » 30.10.2008 20:02

hi,

ich bin auch nen kandidat mit einer bunten enuma, welche ebenfalls genietet wurde.
ebenso wie die vorhergehende.

alles ohne probleme.
--
gruss

[red]red[/red] [ img ]

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Beitrag von Yamaha-Men » 30.10.2008 21:17

100wasser schrieb:

> Michael ,hast du an deiner Enuma nicht auch ein Schraubschloß?
> Ich finde die Dinger genial und man kann bei der Montage fast nix
> falsch machen.

ich habe meine Kette damals vom Hersteller bzw. Händler bei der mein Spezi die Kette bezogen hat vernieten lassen, habe sie also als Endloskette bekommen

Grüße aus dem Kurvenparadies
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Beitrag von DiddiX » 31.10.2008 00:08

Überholi schrieb:
> ich habe mal ne Umfrage gemacht,

>
> Falls Antwortmöglichkeiten fehlen, dann kann ich weitere
> Antwortmöglichkeiten dazugesellen.

Mein favorit währe gewesen,

Endloskette, zweks Überprüfung und fetten der Schwingenlager.

[ img ]



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[f1][comic]Lerne von den Fehlern anderer. Du lebst nicht lange genug, um sie alle selbst zu machen.[/comic][/f1] [ img ]

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Beitrag von ilwise » 31.10.2008 08:23

die Gefahr des Kettenrisses oder Bruches ist sicherlich nicht das entscheidend Argument. Vielmehr ist bei hochwertigen Ketten (X-Ring, Z usw.) an der genieteten Stelle deshalb der Schwachpunkt, weil bei der Endloskette die Verbindung der einzelnen Kettenglieder überall gleich (sein sollte) und bei der Handnietung weder eine Garantie besteht, dass die Dichtringe optimal sitzen, noch dass die Vernietung qualitativ mit dem Rest ebenbürtig ist.

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Beitrag von Didder » 31.10.2008 08:47

Moin Kollegen,

ihr schweift ab;) Meine eigentliche Frage war nach Argumenten pro und contra Original bzw Zubehörkette. Gibt's dazu noch was zu sagen?


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Beitrag von Thorsten » 31.10.2008 08:57

100wasser schrieb:
..........> Ist eigentlich jemals die Kette einer TDM gerissen ?
> Wem ist da was bekannt ?
>
> Gruß
> Franz
>

Ja mir 8o , 2 Wochen nachdem ich die gebrauchte TDM vom Händler geholt hatte.

Bei Kauf habe ich lediglich etwas Rost bemerkt und den Händler darauf angesprochen. Es sei nur Flugrost war die Antwort und war bei Abholung auch beseitigt. Mir fehlte allerdings die Erfahrung um das eingehend zu prüfen und ich kann auch nicht sagen ob endlos oder genietet. Als ich die Maschine auf den Hof schob, war er schon reichlich blass und es gab natürlich anstandslos ein Neue.

Passiert ist das Ganze bei zügiger Beschleunigung auf ca 100 km/h mit Sozia.
Die Kette hat sich auf die Strasse gelegt und ist am Nummernschild hochgeschlagen. Die Narben fahre ich als Trophäe spazieren.

Seitdem achte ich penibel auf Kettenspannung und Zustand und wechsel lieber 1x öfter, dabei nur endlos und Markenqualität (DID).

Vor 2 Jahren hat hier bei uns einer nicht soviel Glück gehabt :( . Er hat die Kontrolle beim Kettenriss verloren. Kann aber nicht sagen, was für eine Kette und Motorrad.

Gruß
Thorsten :smokin:
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TDMF #64

Woodstock
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Beitrag von Woodstock » 31.10.2008 10:29

Didder schrieb:
> Moin Kollegen,
>
> ihr schweift ab;) Meine eigentliche Frage war nach Argumenten pro
> und contra Original bzw Zubehörkette. Gibt's dazu noch was zu sagen?
>
>
> Dieter

Ich glaube nicht! Wenn Du Deinem Geld nicht böse bist, kaufst Du original.
Wenn doch Zubehör, dann DID ZVM. Aber das gummierte Ritzel gibts im Zubehör gar nicht.
Klare Antwort ? ;)
Jörg aus Herne
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:dance1:....nein,ich bin nicht von der Post:dance1:

Didder
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Beitrag von Didder » 31.10.2008 10:50

Danke, ich wundere mich nur, dass die originale billiger ist. Das hat mich stutzig gemacht.


Dieter

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Beitrag von Woodstock » 31.10.2008 11:02

Hallo Dieter,
das hat sogar meinen Yam.-Händler erstaunt, der wollte mir erst Zubehör verkaufen.
Den Tipp hatte ich damals auch aus dem Forum.
Jörg aus Herne
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