Fehlzündung beim Starten - übelstes Ruckeln in niedrigen Drehzahlen

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Klinke_das_Boot
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Fehlzündung beim Starten - übelstes Ruckeln in niedrigen Drehzahlen

Beitrag von Klinke_das_Boot » 01.08.2008 22:00

Ich schließe mich den anderen mit ihren Motorenproblemen mal an.
Historie:
vor 2 Wochen TDM 850 4TX Bj 96 (51000km) nach 160km Landstraße befüllt mit Normalbenzin abgestellt und zwei Wochen lang nicht bewegt.

Heute Heimfahrt:
Startprobleme: übelst laute Fehlzündung, unbeeindruckt weitergeorgelt bis sie lief.
Stadtverkehr: übelstes Ruckeln bei 50 im 3. Gang. 50 im 2. Gang bei 3400 U/min problemlos.

Ortsausgang: Gashahn im 2. bis Anschlag aufgemacht --> blob blob hört sich an, wie als ob nur ein Zylinder läuft, an Beschleunigung kein Gedanke zu verschwenden. --> Gashahn leicht geschlossen --> normale Beschleunigung

Landstraße: 70 im 5. Gang, 2500 U/min Ruckeln ohne Ende. Unfahrbar. Runtergeschaltet in den 4. Gang bei 2900-3000 U/min keine Probleme

Zwischenzeitlich immer mal wieder offenen Gashahn probiert. Manchmal gings, meistens nicht, da immer wieder "nur ein Zylinder"(?). An der Ampel Motor ausgemacht und nach ca. 40 Sekunden mit erneuter Fehlzündung aber ansonsten problemloser Start.
Im Stand im Leerlauf: 1200 U/min --> Absacken auf 950 bis 1000 U/min. --> Direkt danach wieder hoch auf 1200 U/min --> und wieder runter, etc.

Zuhause angekommen, folgende Überprüfungen vorgenommen:
Ölstand: Max Markierung
Zündkerzen: grau, (denke mal, das ist normal, oder???)
Zündkerzenstecker: einer von innen schön Goldfarben. Der andere von innen Grau- bis Schwarzfarben (letzteren mit Kontaktspray behandelt)
Bei lauwarmen Motor gestartet (ohne Fehlzündung) --> Drehzahl schwankt noch immer --> "Verschlucken" mit Pfffff-Pffffff-Geräusch beim Aufreißen des Gashahns im Leerlauf. --> Motor ausgemacht.

Vermutung: Vergaser, obwohl erst im April/vor 4000 km komplett überholt.

Bevor ich mich jetzt daran mache und wieder alles abmontiere, um an den Vergaser zu kommen, wende ich mich an euch, um zu erfragen, ob noch andere Ursachen bekannt sind?

Gruß, Dennis

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jos

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Beitrag von jos » 01.08.2008 22:47

Das mit dem Schwanken habe ich mal gelesen, aufgehoben und wieder gefunden:

>>Läuft der Motor im Leerlauf unruhig, und schwankt er zwischen plötzlichem Abfall und darauf folgendem Anstieg, so ist das Leerlaufsystem zu fett eingestellt. Bringt das Einstellen der Leerlaufregulierschraube (in 1/2 Umdrehungs-Schritten) in Richtung mager keine Besserung, ist die Größe der Leerlaufdüse nicht korrekt.

>>Auch im Bereich hoher Drehzahlen und wenig geöffnetem Gashahn ist die Einstellung der Leerlaufregulierschraube und die Größe der Leerlaufdüse relevant. Ist die Einstellung des Leerlaufsystems zu fett, verstärken sich die Probleme mit steigender Motortemperatur. Ist die Einstellung des Leerlaufsystems zu mager, verringern sich die Probleme mit steigender Motortemperatur. Beobachtet werden kann dieses Phänomen z.B. bei Konstantfahrt mit leicht geöffnetem Gashahn.

Klinke_das_Boot
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Fehlzündung beim Starten - übelstes Ruckeln in niedrigen Drehzahlen

Beitrag von Klinke_das_Boot » 02.08.2008 17:27

Kann sich denn die Vergasereinstellung von alleine verändern? Denn sie ist jetzt mit den neuen Vergaserteilen 4000km problemlos, sparsam und kraftvoll gefahren. Nun nach 2 Wochen Standzeit diese Bockigkeit.
Gibt es bei der 4TX irgendwelche elektrischen Elemente (abgesehen von Zündkerzen, Zündkerzenstecker), die Einfluss auf den Vergaser oder das Motorverhalten nehmen? Vielleicht liegt die Ursache dort, denn ich möchte nicht glauben, dass es am Vergaser selbst liegt.
Ich habe heute mal den Tank und Luftfilterkasten abgenommen und mir den Vergaser angeschaut. Ich konnte nichts besonderes erkennen. Ich habe auch beide Krümmer berührt. Beide waren warm/heiß. Der Luftfilter ist sauber (wurde auch erst vor 2000km gewechselt).

Nachdem ich wieder alles zusammengebaut hatte, habe ich eine Probefahrt gemacht. Das Ruckeln in den tiefen Drehzahlen ist unverändert da. Das laufen auf nur einem Zylinder bei offenem Gashahn tritt nun nurnoch auf, wenn ich von 2500 bis 3200 U/min an aufreiße. Irgendwann setzt der zweite Zylinder auch von alleine wieder ein, sodass die volle Kraftentfaltung zur Verfügung steht. Reiße ich oberhalb von 3500 U/min auf, läuft alles normal.

Ich werde aus der Sache nicht schlau.
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AIC-Peter
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Beitrag von AIC-Peter » 02.08.2008 22:21

Wasser warda aber keins im Spiel? ?(
Regenfahrt oder geputzt?
Weil irgendwie erinnert das doch sehr an Helges Problem vor kurzem... ?(

>>Hier das Problem bei Helge<<


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Gruß aus Bayern
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Beitrag von Klinke_das_Boot » 02.08.2008 23:20

Wasser kann schon im Spiel gewesen sein, denn sie stand im freien unter einer Motorradplane, die allerdings während eines Gewitters mal runtergeblasen wurde, sodass sie für nen Tag (bis ich es bemerkte) ungeschützt im freien Stand. Außerdem bin ich auf der oben erwähnten 160km langen Landstraßenfahrt, durch nen richtig heftigen Regenschauer gefahren, bei dem die Tropfen sogar durch die Motorradklamotten schmerzten. Allerdings habe ich da noch keine Probleme feststellen können.

Werde mir nun mal deinen Link durchlesen.

Edit: Beeindruckende Parallelen. Wäre ein Versuch wert. Passt in die Schiene vielleicht auch der eine schwarze Zündkerzensteckerkontakt, wohingegen der andere schön Goldfarben ist?


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Fehlzündung beim Starten - übelstes Ruckeln in niedrigen Drehzahlen

Beitrag von scandinavier » 03.08.2008 11:37

Scheck mal deine Bakterie und deren Ladung bis 3000 ums .Erneuere beide Kerzenstecker und schau mal ob deine Spritleitungen gut sind .Achja Krümmerkontrolle.
Gruß scandi

kawaede
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Fehlzündung beim Starten - übelstes Ruckeln in niedrigen Drehzahlen

Beitrag von kawaede » 03.08.2008 13:51

Hallo Dennis,

tippe auf einen Wackelkontakt an der Zündspule ( selten )
eher an den Zündkabeln,- steckern,
egal mit oder ohne Wassereinwirkung.

Probier mal folgendes:
Zündkerzen ausbauen,
in die Kerzenstecker stecken,
Fahrzeugmassevebindung zum Kerzengewinde
herstellen ( Draht, oder Kerzen auf Masse legen ) ,
Sprithahn zudrehen und Anlasser betätigen.
Dann siehst du die gleichmäßigen Zündfunken,
oder aber ehen nicht.

Zur Fehlersuche:

Statt dem Zünkerzensteck tut es zur Not auch ein einfacher Draht
als Verbindung Zündkabel, - spule zur Zündkerze.

einfach nach dem Ausschlußverfahren durchprobieren

Grüße aus Ulm

kawaede
der ForumsTürminator
( hat Du Problem mit Tür, dann schreibe mür )
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jos

Fehlzündung beim Starten - übelstes Ruckeln in niedrigen Drehzahlen

Beitrag von jos » 03.08.2008 15:01

Als naechtes koennte mann sich die Zilinderducke mal ansehen. Wenn es der Vergaser nicht ist, muss ein Unterschied im mechanischem oder elektrischem Bereich vorliegen. Elektrisch wuerde aber in alle Bereiche zu erwarten sein. Meine 3VD hat aenliches sehen lassen und der Vergaser war es dann letztendlich doch nicht sondern die unterschiedliche Zilinderdrucke was dann auch immer schlimmer wurde und ich nicht mehr damit fahren wollte.
Ich kam die Ursache erst recht auf der Spur als ich mich fuer €100,- einen Zilinderdruckmesser und Synchhronuhren zugelegt hatte.
Zuletzt geändert von jos am 03.08.2008 15:04, insgesamt 2-mal geändert.

mcadomat
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Beitrag von mcadomat » 03.08.2008 15:34

HALLO! PROBLEM HATTE ICH AUCH MAL! 2NEUE IRIDIUM KERZEN EINGEBAUT UND RUHE WAR! GRUSS MCADOMAT!

Yamaha-Men
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Beitrag von Yamaha-Men » 03.08.2008 16:17

würde mal probieren zwei neue Kerzen reinmachen und darauf achten das die Zündkerzenstecker in Ordnung sind, eventuell auch die Stecker wechseln. Hatte auch mal ähnliche Probleme das sie bockte, nachdem ich neue Kerzen reingemacht habe lief sie wieder wie Normal. Kerzenbild war völlig in Ordnung und die Kerzen hatten damals knapp über 7.000 Km

Grüße aus dem Kurvenparadies
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Klinke_das_Boot
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Fehlzündung beim Starten - übelstes Ruckeln in niedrigen Drehzahlen

Beitrag von Klinke_das_Boot » 06.08.2008 13:13

Wow, danke für die vielen Ratschläge. Werde am Wochenende die einfachen Varianten, sprich Zündkerzenwechsel und Überprüfung der Zündkerzenkabel sowie -stecker probieren. Alles andere (bspw. Zylinderdruckmessung) übersteigt deutlich meine Fertigkeiten und Ausrüstung, weswegen die Maschine im Bedarfsfall an meinen vertrauenswürdigen Schrauber geht, der auch schon bescheid weiß, dass die olle Karre kommt ;-).

Ich werde berichten ...

Gruß, Dennis
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paulinchen
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Fehlzündung beim Starten - übelstes Ruckeln in niedrigen Drehzahlen

Beitrag von paulinchen » 06.08.2008 16:57

Hia!
*meld*

Icke jetzt auch!

Grad angeschmissen und bald hintenüber gekippt! 8o
Hossa, war dat mal 'n Knall!!

Ich werde mich jetzt also auch der Reihe nach auf Fehlersuche begeben...*seufz*
Das Ruckeln hatte sie ja auch schon, genau wie oben bescherieben nur bisher noch keine Fehlzündung... die war allerdings jetzt nicht mehr zu leugnen....

Hab jetz richtig Schiss vorm nächsten Mal Anlassen... *schluck*

jos

Fehlzündung beim Starten - übelstes Ruckeln in niedrigen Drehzahlen

Beitrag von jos » 06.08.2008 19:15

Je mehr mann selber macht um so mehr gehts dann falsch...........bis manns dann doch selber kann aber bis dann.................

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Beitrag von Klinke_das_Boot » 10.08.2008 12:15

Ich habe heute den Tipp mit dem Ausbau der Zündkerzen und Überprüfung des Zündfunkens während der Betätigung des Startes befolgt. Beide Zündkerzen hatten einen ordentlichen Funken. Da ich mir am Donnerstag vorsorglich Iridiumkerzen gekauft habe, habe ich diese nun trotzdem eingesetzt und eine Probefahrt gemacht.

Dort zeigte sich, dass das Problem mit dem Fahren auf einem Zylinder bei ganz aufgerissenem Gashahn weg ist. Ob das nun durch die Kerzen kommt oder sich das Problem sowieso von alleine gelöst hatte, kann ich nicht sagen, spielt aber im Endeffekt auch keine Rolle.

Das Problem mit dem Ruckeln in niedrigen Drehzahlen und der schwankenden Leerlaufdrehzahl hat sich nicht verbessert. Ich gebe die Maschine morgen zu meinem Schrauber. Was denkt ihr, wonach er schauen soll? Am ehesten Leerlaufgemisch am Vergaser, oder? Auch wenn es mir nicht in den Kopf will, dass sich das einfach so nach 4000km von alleine verstellt. Oder soll er nach dem Zylinderdrücken schauen? Oder welche Ursachen kann das Ruckeln noch haben? Öl ist noch immer genug drin.

Gruß, Dennis
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Beitrag von Kruemel » 10.08.2008 12:50

Drecks im Versager?

Grüßle


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Beitrag von mischa » 10.08.2008 20:27

Klinke_das_Boot schrieb:
> Oder welche Ursachen kann das Ruckeln noch haben?
> Öl ist noch immer genug drin.
>
Mal in den Tank reingeschaut (Rost)?. Hast Du Brennspiritus oder reinen Alkohol daheim rumliegen? Wenn ja, kipp mal ein Schnappsglas (oder mehr ;) in den Tank. Das hilft zu mindestens gegen Wasser.
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Beitrag von paulinchen » 14.08.2008 20:28

Ich hab das M'chen heute vom Freundlichen abgeholt...

Leider war keiner mehr in der Werkstatt, daß ich fragen was genau nun gemacht wurde... auf der Rechnung steht nur Vergaser ausgebaut, gereinigt (nicht Ultraschall - soviel konnte mir der Verkäufer nebenan sagen) und wieder eingebaut.
Hm...

Sie zieht schon etwas besser jetzt... das Brubbeln is immer noch 'n bissi, finde ich... geknallt hats nicht mehr seitdem... aber etwas untertourig fahren in den unteren Gängen geht jetzt...

Fahre ich allersdings an, zieht sie ein-zwei Meter gut und fällt dann nochmnal kurz ins Brubblen/Stottern - wat weiß ich.. und dann fängt sie sich wieder und läuft normal weiter...

Hm....

Viel schlauer bin ich jetzt also nicht...
Zuletzt geändert von paulinchen am 14.08.2008 20:30, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Klinke_das_Boot » 15.08.2008 18:49

Ich habe meine auch vom Hobbyschrauber zurück - unrepariert. Begründung: Als er drüber geschaut hat, war noch ein Motorrad-KFZ-Meister dabei und ein weiterer TDM-Fahrer und beide meinten, das Problem auch schon einmal gehabt zu haben. Bei beiden waren es eine der beiden Zündspulen Schuld gewesen. Um dennoch alle anderen Fehlerquellen auszuschließen, hat er alle Kontakte mit Kontaktspray eingesprüht, die Zündkerzensteckerkabel gekürzt, die Vergaserfunktion und die Vergasereinstellung geprüft. Alles ohne Erfolg. Die drei meinten auch, dass das ausschließliche Auftreten der Problems bei warmen Motor für die Zündspulen als Fehlerquellen hindeuten würde, da diese sich aufgrund der Wärme ausdehnen würden und deswegen nicht mehr ordentlich funktionieren.

Morgen werde ich mit der Werkstatt telefonieren und hoffen, dass ich sie noch morgen dort abliefern kann, ansonsten sitze ich nämlich noch weitere zwei Wochen "auf dem Trockenen".

Ich werde berichten.

Schönes Wochenende, Dennis

Edit: Jetzt, nachdem ich im Forum auch mal nach Zündspule recherchiert habe, stolpere ich über einen Beitrag von Albatros, der meinem Problem sehr sehr nahe kommt.
Motor ruckelt
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Zuletzt geändert von Klinke_das_Boot am 15.08.2008 19:16, insgesamt 2-mal geändert.

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Beitrag von Pit » 23.08.2008 19:07

Hallo
Es können aber auch diese 2 kleinen Kerlchen sein.
(Kaltstartschieber) die sind aus Kunststoff und zerbröseln mit der Zeit.

[ img ]

Die Folge du fahrst immer mit gezogenem Choke.
Probiert mal an einem gut laufendem Motorrad wärend der Fahrt den Choke zu ziehen X( X( X( X( X( X(
Ergibt gleiche Probleme wie beschrieben.
Die gibt´s bei Tophahm für ein paar Euro.
Vergaser ab Bj.99 sind verbessert worden.
Gruß Pit

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Beitrag von Klinke_das_Boot » 27.08.2008 09:02

Ich habe eben einen Anruf meiner Werkstatt erhalten: Er kann kein Problem feststellen. Er hat die Maschine 20 Minuten laufen lassen, ohne dass irgendeine Drehzahlschwankung der Leerlaufdrehzahl aufgetreten ist. Danach hat er eine Probefahrt gemacht, um das Ruckeln bis 2900 U/min zu erfahren - ohne Erfolg. Es ruckelt nichts. Sie zieht anscheinend sauber durch.

Jetzt lasse ich die Werkstatt nen Ölwechsel machen und übernehme die Maschine am Freitag wieder. Ich bin mal gespannt, ob sich das Problem wirklich einfach von selbst gelöst hat oder ob der typische Vorführeffekt eingetreten ist. Ersteres wäre mir natürlich deutlich lieber. "Leider" kann die Werkstatt kein Problem beheben, dass bei ihnen vor Ort nicht in Erscheinung tritt.

Ich werde nächste Woche berichten, wie sich die Maschine am Wochenende dazu äußern wird I)
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Beitrag von Klinke_das_Boot » 29.08.2008 13:45

128 Euro ärmer und immernoch nicht schlauer - aber immerhin läuft sie wieder tadellos. Nach einer Woche Standzeit in der Werkstatt, die aufgrund des vollen Terminkalenders ersteinmal keine Zeit hatte, gaben sich die Mechaniker an die Diagnose. Daraufhin erhielt ich einen Anruf, dass sie keinerlei Besonderheiten in keinem Drehzahlbereich feststellen können. Kein Ruckeln, kein garnichts. Also konnten sie auch nichts reparieren. Ich habe noch einen Ölwechsel durchführen lassen und damit war die Sache dann erledigt. Ich bin heute auch schon 50 km gefahren und von dem Ruckeln ist nichts mehr vorhanden. Das Problem hat sich anscheinend von selbst gelöst. Was es nun im Endeffekt verursacht hat, ist mir noch immer ein Rätsel. Ich bin gespannt, wie lange die Maschine so weiterfährt.

Viele Grüße, Dennis
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Beitrag von AIC-Peter » 29.08.2008 16:57

Ich bleib dabei,
da ist bestimmt irgendwo Wasser im (Kontakt)Spiel... ;)
Ein so krasses Problem repariert sich nicht einfach von selber,
es sei denn das Wasser trocknet zwischenzeitlich aus der "Problemstelle". :rolleyes:

aber ich bin gespannt - halte uns auf dem laufenden wie es weitergeht! ;)


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Beitrag von paulinchen » 29.08.2008 20:41

*seufz*

Mein Problem war eigentlich auch mal kurzzeitig weg.... ohne was getan zu haben....

Heute hab ich wieder so eine heftige Fehlzündung hingelegt, daß ich nur heilfroh war, den Helm schon aufgehabt zu haben!! 8o
Mich hauts dann ja jedesmal fast von dem Zossen runter... vor Schreck...
Und ich finde das Ruckeln is auch wieder heftiger... :rolleyes:

Is das 'n 4TX Problem????

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Beitrag von Highlander59 » 08.10.2008 10:38

Kämpfe mit dem selben Problem,hab aber festgestellt das ruckeln zwischen 2500 u.3000 umdrehungen tritt erst auf wenn der Tank halb leer ist, bei vollen Tank
läuft sie Problemlos,wechselte als erstes die Benzinpumpe,keine Besserung.
nach ausbau des Luftfilters stellte ich fest das die Ansaugschläuche vom Vergaser
zum Luftfilter geschrumpft waren ,ansaugdurchmesser nur noch ca30mm, nach wechseln der ansaugschläuche eine leichte beserung des Problems.
Werde als nächstes die Düsennadeln und Stöcke tauschen da seit auftreten des Problems der Spritverbrauch um ca 15% gestiegen ist.

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