schieben trotz vollen Tanks...

Motor, Getriebe, Auspuff, Ventile, Kupplung, Dynojet & Co ...

Moderator: Überholi

850-96
Registriert: 20.03.2007 19:44

schieben trotz vollen Tanks...

Beitragvon 850-96 » 20.03.2007 20:28

Hallo Leute!

Also, ich hab folgendes Problem:

Nach ca. 90 km am Tageskilometerzähler stirbt meine 96er TDM ab und lässt sich nicht mehr starten. Wenn ich auf Reserve umschalte, kann ich noch weitere 20 bis 30 km fahren, dann ist endgültig Schluss, obwohl noch ausreichend Sprit im Tank ist.
Wenn man wieder volltankt, gehts wieder knappe 100 bis 120 km, dann will sie wieder geschoben werden - dafür ist sie aber eindeutig zu schwer...

Freu mich auf Ideen und Anregungen!

Kruemel
Registriert: 11.12.2005 16:54

schieben trotz vollen Tanks...

Beitragvon Kruemel » 20.03.2007 20:34

Ideen und Anregungen später - zuerst die Frage - wieviel musst Du nach den 100 km tanken, bis sie Bäuerchen macht???

Gruß


Reinhard
--
Don`t panic, it`s mechanic!

"Wer will sucht Wege; wer nicht will sucht Gründe"

Teneremicha
Registriert: 30.04.2002 20:48

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Beitragvon Teneremicha » 20.03.2007 21:39

Nächste Frage:
Zischt es, wenn du den Tank öffnest?
LG Micha
--
Don`t Dream It, Be It!

4TeeX 44 MM(schwarz+ ein wenig narbig)TDMF 36

Koenig
Registriert: 17.09.2006 17:09

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Beitragvon Koenig » 20.03.2007 21:55

Hallo,

entweder Benzinpumpe (dürfte die 4TX haben) oder Tankentlüftung verklemmt (dann dürfte nach dem öffnen des Tanks die Emse wieder kurzfristig laufeb)
--
Königliche Grüsse,

Andreas

850-96
Registriert: 20.03.2007 19:44

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Beitragvon 850-96 » 20.03.2007 22:40

Hallo nochmal und danke für eure Antworten!

@ Reinhard:
nach den letzten 90 km hab ich 5 Liter reingetankt

@ Micha:
nein, beim Öffnen ist mir kein Zischen aufgefallen

@ Andreas:
ja, es ist ne 4TX; ich vermute, dass es nicht die Tankentlüftung ist - es zischt nicht beim öffnen des Tanks und mit Reserve hab ichs zur nächsten Tankstelle geschafft, diesmal sogar ohne schieben...

Grüße, Dieter

Beeblebrox.Z
Registriert: 25.08.2003 23:08

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Beitragvon Beeblebrox.Z » 20.03.2007 22:52

Moin Dieter,

wieviele km sind auf der Uhr???
Schonmal an ne Überholung der Vergaser gedacht??

Momentan gibt es weitere Diskussionen zum gleichen Thema, siehe hier, sowie auch hier evntl. wird dir da ja geholfen :D

Greetings and DON'T PANIC
Jörg

Passt scho' (Vienna 05)
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. (Albert Einstein)
--
3VD, 07/2003 mit 39,75 - akt. 108 Tkm
Reifenbewertung im WiKi

850-96
Registriert: 20.03.2007 19:44

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Beitragvon 850-96 » 20.03.2007 23:03

Hallo Jörg!

Danke für die links, werd gleich mal nachlesen...

... und mein Kilometerzähler zeigt knappe 60.000 an. Letztes Jahr hab ich ihr aber nen "neuen" Motor spendieren müssen, der angeblich nur 25.000 auf dem Buckel hatte.

Grüße, Dieter

Kruemel
Registriert: 11.12.2005 16:54

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Beitragvon Kruemel » 20.03.2007 23:13

Moins!

also, wenn er nach 90 km gerade mal 5 liter nachgiesst, find ich das esxtrem ok ....
- meine Frage nach der Menge zielte genau auf das Thema Düsennadeln und ~stöcke hin .... aber bei 5 Litern auf 90??????

Da würd ich den Vergaser schöööön in Ruhe lassen!!!!

Wir können jetzt nochmal so herum fragen - ist der Tank (schon mal reingesehen???? geht mit ner kleinen Lampe bei der 4 TX prima, bis auf den letzten Schluck!!!) leer????
Denn das müsste er schon sein, damit Du durch auf Reserve schalten weiterkommst - ansonsten könnte lediglich die Pause beim Umschalten etwas erklären - aber wenn der Tank eben nicht leer ist, muss das irgendein Schweineeffekt sein, der eben mit dem Sprit eigentlich nichts zu tun hat .....

Andere Idee: Benzinpumpe ne Macke in der Membran? oder in den Ventilen? dann würde lediglich der hydrostatische Druck oberhalb der Abluföffnung im Tank für einen Förderdruck sorgen, gegen den Öffnungsdruck mindestens eines der Ventile in der Pumpe?
beim Umschalten auf Reserve würde der Ablaufpunkt wieder tiefer liegen, und damit der Förderdruck steigen - und damit hätten wir trotz relativ vollen Tankes das Problem eingekreist ......

Ich glaub, ich würd mir mal die Benzinpumpe ansehen ..... ich tippe auf ein kaputtes Ventil ......

Gruß


Reinhard
--
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ralf-pb
Registriert: 06.05.2002 05:13

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Beitragvon ralf-pb » 20.03.2007 23:37

Hallo Dieter,

ne Unterdruckpumpe habe ich noch rumliegen. Die könnt ich eintüten und dir zuschicken um diesen Fehler einzugrenzen.


--
Gruß Ralf
+
immer eine Handbreit Asphalt unterm Reifen

Überholi
Registriert: 11.04.2004 10:26

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Beitragvon Überholi » 21.03.2007 00:25

lass den tank mal nur angelehnt beim versuchsfahren. auch wenns nicht zischt.
könnte trotzdem daran liegen.
ich würds erstmal probieren.
´s war da Erich
"Ehren-Schwoaba-Biergartler auf Lebenszeit"

--
[f1]Es ist mehr wert, jederzeit die Achtung der Menschen zu haben, als gelegentlich ihre Bewunderung. (Jean Jacques Rousseau) [/f1]

Kruemel
Registriert: 11.12.2005 16:54

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Beitragvon Kruemel » 21.03.2007 00:33

Moins Ralf!

kann er so checken - das Ansaugende in ne mit Sprit gefüllte Katzenfutterschale, ne leere auf die Ausdruckseite - und dann am Unterdruckschlauch "intermittierend" saugen - ansaugen - bischen reicht eigentlich, dazu braucht man keine Mega- Anstrengungen - und einfach "loslassen" - dabei sollte sich schon sehr schnell zeigen, obs saugt, bzw "schiebt" (wieso bloß muss ich gerade jetzt an "es saugt und bläst der Heinzel man, wo ein anderer bloß saugen kann" denken?????), oder ob das Ding bloß hin- und herpumpt ......


Grüßle


Reinhard
--
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Red
Registriert: 19.05.2003 18:31

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Beitragvon Red » 21.03.2007 09:56

moint,

denke es ist die pumpe, welche ausser funktion ist.

der falldruck reicht bis zu einem gewissen punkt, die vergaser zu versorgen, u. dann ist schluss.

währe es die entlüftung, so wäre ein weiterfahren nach (kurzen) öffnen des tankdeckels, sofort möglich.

da ich von ausgehe, das nach stehenbleiben, visuell der spritstand kontrolliert wurde, u. danach wieder versucht wurde zu starten, schliesse ich die entlüftung fast aus.

kontroll möglichkeit, ohne viel aufwand.... brücken der pumpe.

--
gruss

robert aka red

850-96
Registriert: 20.03.2007 19:44

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Beitragvon 850-96 » 21.03.2007 09:57

Hallo zusammen!

@ all:
ja, das mit der Pumpe klingt logisch - sobald die Temperaturen hier wieder n vernünftiges Niveau erreicht haben (gestern hat "sie" ne schneehaube gehabt...) werd ichs der Reihe nach durchprobieren (zuerst mit offenem Tank, dann die Pumpe) und mich dann wieder melden

schon mal herzlichen Dank für die Tips!

@ Ralf:
danke, ich werd erst mal Reinhards Vorschlag testen, ist aber sehr nett



Grüße, Dieter

jos

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Beitragvon jos » 21.03.2007 09:58

Der Stand des Benzinhahns machts nichts aus wie hoch der Pegel im Tank ist. Es wird dabei nur vorsichtshalbe umgeschaltet nach eine tieferliegende Einlaufoeffnung damit einer weiss das mann innerhalb (durchschnittlich bei der 4TX) 5x15 Km tanken muss.

Der Tank liegt aber so hoch das auch das Umgehen der Benzinpumpe eine Moeglichkeit waere die Suche nach der Ursache einzuschrenken durch einfach Benzin-ein und -ausgang an der Pumpe auf einander an zu schliessen. Gibts dann vielleicht mal beim richtig Gasgeben etwas zu wenig Sprit aber der Verbrauch aendert sich nicht. Jetzt muesstest du mit einen vollem Tank um die 15x18 Km fahren koennen ohne auf Reserve um zu schalten.

Musst du das trotzdem machen ist entweder die Pumpe defekt oder das Filter/Leitung irgendwo verstopft.

Und da gibt es noch eine Moeglichkeit.
Vielleicht hat der vorige Besitzer mal den Benzineinlauf am Tank umgetauscht. Wenn dabei die beiden falschen Roehrchen im Tank zu hoch ragen, wird der Reservepegel zu frueh erreicht und auch der "Null-Pegel" stimmt dan nicht mehr. Das kannst du aber recht schnell ausschliesen wenn du den Tankinhalt ueber den Benzinhahn mal in einen Eimer auslaufen laesst. Bleibt viel Benzin im Tank dann ...............
Zuletzt geändert von jos am 21.03.2007 09:59, insgesamt 1-mal geändert.

OliS
Registriert: 13.04.2002 16:54

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Beitragvon OliS » 21.03.2007 12:53

Moin,
letztens in Luxemburg....

Entlüftungsschlauch nach Tankabnahme verklemmt gehabt und nach 120 km war der Motor aus, also Tank abmachen und Schlauch entwuselt, dann ta's auch die Entlüftung wieder
:).
Gruß
Oliver

PS: T D M , die Kraft der zwei Kerzen.
--
XT600 64 Mm/ TDM 3 V D 79,6Mm
TDMF#19 / [f1]HOME[/f1]

850-96
Registriert: 20.03.2007 19:44

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Beitragvon 850-96 » 27.03.2007 09:17

Grüße nochmal!

Gestern wollt ich testen, obs jetzt an der Tankentlüftung liegen kann. Bin also mit fast vollem Tank los (ca. 16 km nach letztem Tankstop) und bin schon nach knappen 500m dezent ausgerollt... Mit der Reservestellung hab ich normal weiterfahren können - was mich zur Überzeugung gebracht hat, dass es weder Entlüftung noch die Pumpe sein können, also ein Filterproblem. Werd sie bei nächster Gelegenheit auseinandernehmen und euch danach berichten bzw. euch nochmals um Rat bemühen.

Grüße aus dem wieder sonnigen Wien,
Dieter

Kruemel
Registriert: 11.12.2005 16:54

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Beitragvon Kruemel » 27.03.2007 09:27

eher ein Benzinhahnproblem?

am Benzinhahn hast Du ein Kunststoffgewebe, für beide Abläufe - der Benzinhahn hat dann weitergehend zwei Abläufe, die beide mit dem Drehventil unter dem Tank (verschliessbar zum Abnehmen - sag mal, steht das vielleicht nur halb gedreht??? nimm das rechte schwarze Dreiecksplastik, gehalten mit einer Schraube mal ab und leuchte mal unter den Tank - das Ding steht waagerecht für "zu" und senkrecht für auf - glauibe ich :rotate: ) abzustellen sind .....
Vom Drehventil gehen beide Schläuche an den Benzhahn, während von dort aus nur eine Leitung weitergeht, nämlich zur Benzpumpe .....
Der Schlauch aus der Benzpumpe geht an den Vergaserstutzen, in dem ein winziges Kunststoffsieb einfach drinsteckt .....

Bei randvollem Tank schließen wir mal Pumpemprobleme aus, im Grunde muss Dein Problem also auf der Normalstellung der Benzinhähne liegen, denn ab dem eigentlichen Hahn fließt alles durch einen Schlauch .......

Da das eigentlich unwahrscheinlich ist, und vor allem beim "echten" Banzhahn gut uzu erkennen ist, würde ich eine "Halb- Acht"- Stellung des Absperrahnes unter dem Tank vermuten? bei der Montage nochmal irgendwo aufgestukt (und dadurch verdreht), oder aber wegen der "Zwangslage" des Monteurs beim Aufsetzen des Tankes nicht ganz sorgfältig aufgedreht?

Kann eigentlich nix schlimmes sein??


Gruß


Reinhard
--
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850-96
Registriert: 20.03.2007 19:44

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Beitragvon 850-96 » 10.04.2007 08:49

Hallo Leute!

Nach langem hin und her hab ich schlußendlich den Benzinhahn ausgetauscht (bzw. tauschen lassen da am Ende meiner Weisheit...).

Seither funktioniert sie wieder einwandfrei, was in Kombination mit dem herrlichen Wetter wieder ein breites Grinsen im Gesicht garantiert...

Danke für eure Hilfe,

Dieter


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