Limbo schrieb:
> Die Sicherheit ist beim Nietschloss, wenn es richtig gemacht wird,
> kein Argument, aber wenn es laienhaft gemacht ist, eventuell schon.
dem widerspreche ich bestimmt nicht!
>
> Ich habe mal irgendwo an kompetenter Stelle gelesen, dass man Ketten
> nur dis zu 50 PS selbst vernieten, und darüber nur Endlosketten
> verwenden soll.
nein diese angabe bezieht sich auf das clipschloss und dort bis zu 100PS
für das sind die zugelassen. auch das ginge - aber das wollte ich nicht. als notlösung ja aber nicht als dauerlösung. dort kann die aussenlasche etwas gehen auf den Bolzen.
>
> Ich sehe den Schwachpunkt in der richtigen Dosierung des Pressdrucks
> beim Handvernieten. Ich habe auch noch keine handvernietete Kette
> gesehen, bei der ich die Nietstelle nicht an den Dichtringen erkennen,
> oder durch die Steifigkeit an der erfühlen konnte.
dann schau dir die meine Kette am MT an. ich bringe auch das nietwerkzeug mit.
>
> Es gibt einfachen Presswerkzeige mit Kettensitz und Schraubspindel.
ja so eines habe ich .
da sind 3 werkzeuge in einem drin.
1. bolzenausdrücker zum trennen jeder kette.
2. aufzieh werkzeug für die 2. lasche.
das kann nicht überdreht werden denn die lasche steht an. und es gibt für jede seite eine leere
dass nichts falsch passieren kann.
dann stehen die zu vernietenden Bolzen genau so weit raus wie es sein muss . - weiter geht gar nicht.
3. das eigentliche nietwerkzeug.
ist auf einer seite ein dorn zum aufweiten, des Bolzens, das am Ende hohl ist. (etwa 1,5mm ist der Überstand der ist dann hohl)
auf der anderen seite wird dann eine art hohlwange reingegeben. das drückt gegen den Bolzen .
somit wird der nicht ausgedrückt.
beim vernieten wird mittels Drehmoment nicht mehr als 20 nm (für verschiedene kettentypen angegeben) . gedreht.
somit wird der bolzen zwar vorne erwitert aber nie gestaucht.
> Leider haben diese Werkzeuge weder eine Kraft oder genaue
> Wegbegrenzung beim Vernieten. Dadurch werden beim Pressen die
> Dichtringe gequetscht, und oft auch die Nietbolzen verbogen.
> Selbstverständlich bewegt sich das Nietschloss beim Lauf über das
> Ritzel. Gequetschte Dichtringe verschleißen dabei schnell, und
> Feuchtigkeit kann eindringen.
also das werkzeug das du beschreibst ist entweder was anderes oder grosser mist. :D
>
> Nur bei einem Zweiradmechaniker in der Werkstatt habe ich eine
> hydaulische Nietzange gesehen, bei der der Druck und der Pressweg
> genau auf jeden Kettentyp eingestellt werden können. Der Mechaniker
> sagte aber auch, dass selbst Damit nicht jede Vernietung auf Anhieb
> gelingt, und er häufiger ein 2tes Nietschloss einsetzen muss.
also mit meinem werkzeug hatte ich das noch nicht.
bisher sicherlich schon 15 ketten damit gemacht.
kostete beim Polo damals 70 Euro ohne die leere für 525 und 530er ketten das war glaube ich nochmal um die 15 €
also nicht ganz billig.
zumahl ich lange dachte das geht nur für RK ketten :mauer:
hätte ich die beschreibung genau gelesen ... wäre klar gewesen dass es für DID und konsorten auch geht

I)
´s war da Erich
[i]"Ehren-Schwoaba-Biergartler auf Lebenszeit"
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Ich kenne keine Furcht, es sei denn, ich bekäme Angst.(Karl Valentin) [/f1]
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Es ist mehr wert, jederzeit die Achtung der Menschen zu haben, als gelegentlich ihre Bewunderung. (Jean Jacques Rousseau) [/f1]