HPausSalzburg schrieb:
>
> wieso ist dann aber bei allen das Gewinde auf der Welle kaputt und
> nicht das der Mutter :teufel:
>
Ich nehme mal an das bei allen die dieses Problem hatten (oder haben) sich das folgendermaßen abgespielt hat: Mutter löst sich durch Vibrationen oder altes Sicherungsblech, dreht sich im Laufe der Kilometer von der Welle und bleibt dann an der inneren Kunststoffabdeckung hängen bzw schmilzt sich in diese ein. Damit wirkt sie wie ein Schleifstein auf das Gewinde an der Ritzelwelle und vernichtet schön langsam die äußeren Gewindegänge. Im Laufe von zig-tausend Kilometern ist dieses Szenario durchaus vorstellbar, bzw haben wir es an der damaligen 3VD meines Bruders an Hand der Spuren rekonstruiert. Der Abdruck der Mutter im Kunststoff der Ritzelabdeckung lag genau in der Flucht der Welle. Wir konnten genau nachverfolgen wo die Mutter und das Sicherungsblech ihr zerstörerisches Werk vollbracht haben.
Solange das Gewinde auf der Welle wie weggeschliffen aussieht kanns nur so abgelaufen sein - anders wäre es wenn die Gewindegänge an der Welle ausgebrochen sind. Dann liegt Überlastung des Materials sprich zu fest angezogene Mutter vor.
Eine auf alle diese Probleme zutreffende Antwort bzw dann auch allgemein gültige Lösung kann man in unserem Fall hier im Forum aber leider auch nicht finden, weil offenbar das Schadensbild bei jedem anders aussieht. Auch gibt es sehr viele TDM-Treiber mit hohen Kilometerleistungen die von dem Problem nie betroffen waren.
Die beste Lösung diesem Problem vorzubeugen ist offenbar alle 5000km mal nach der Mutter zu sehen - ich tu's auf jeden Fall!
Georg aus Wien

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"Verlaßt die Welt ein wenig besser wie ihr sie vorgefunden habt!" (Lord Baden Powell, Gründer der Pfadfinder)