
Moderator: Überholi
Das nennt man Paralaxenfehler, man sollte immer im rechten Winkel auf solche Sachen schauen.Obhut hat geschrieben: ..... Die Problematik war einfach der Blickwinkel auf die Flucht von Nockenwellenmarkierung und Gehäusekante.
Hallo Ralf, du meinst in dem Behältnis? da ist auf der anderen Seite der Giesspunkt vom Plastik. das täuscht also.Tangomann hat geschrieben: ↑06.06.2020 20:57@Erich
auf deinem Foto mit den Stahlbröseln ist noch so eine Pastille zu sehen, die aussieht, wie ein Wellenverschlussdeckel. Oder täuscht das Foto?
Wenn beim 900er die Ölkreisläufe so wie bei der 3vd sind und das der Verschlussdeckel der hinteren / oberen Ausgleichswelle sein sollte, wäre das schon der Grund, warum beim Nockenwellenlager oben kein oder zu wenig Öl angekommen ist oder mangels Druck den Laufspalt nicht genügend schmieren / stützen konnte.
Wenn Öl über den fehlenden Deckel aus der Nebenwelle rausfließt, kriegt die Ölsteigleitung, die zur Nockenwelle führt, zu wenig Öl / zu geringen Öldruck.
Grüße
anbei Foto vom 3vd-Motor, auf dem man das linke Ende der hinteren Ausgleichswelle mit dieser Verschusskappe erkennen kann (oben rechts der Schwungradzähne)
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ich hab auch schon solche schäden gesehen.
hmm gute Erklärung - denke jedoch dass es nicht so ist. das öl ist sehr braun, da hat es wohl durch die verstellten steuerzeiten verbranntes zurück gedrückt.Ich denke, dass der Ablauf genau anders rum ist, wie du vermutest. Als erstes frißt das Nockenwellenlager (es ist eigentlich immer das zweite von links an der Einlasswelle). Das fressende Lager klemmt kurz und dadurch kommt eine übel hohe Zuglast auf die Steuerkette. Das treibende Zahnrad der KW greift mit weniger Zähnen in die Kette, als das Kettenrad der Nockenwelle und durch die stärkere Bogenkrümmung der Kette durch das bloß halb so große Zahnrad ist auch die Kraftverteilung auf die einzelnen Zähne ungleichmäßiger. Im Resultat kriegen einzelne Zähne auf der KW eine zu große Last und geben auf.
ich meine dass die gerade so arbeiten dass in der Position der Motor gelaufen ist. - bis die zähne gebrochen sind. - wobei deine Erklärung auch sein kann. ich werde keinen Motor als test so laufen lassen.Durch die zumindest kurzzeitig nicht mehr synchron laufenden Wellen bzw. durch den mächtigen Ruck dabei, kann dann auch noch zusätzlich die Kette an den Kettenrädern unterschiedlich überspringen.
Mit so grausam falsch zueinander stehenden Wellen wäre der Motor nicht gelaufen. Das kann erst beim Crash passiert sein.
wie oben bereits geschrieben sind ganz leichte abdrücke zu erkennen. denke dass die sich so berührt haben dass es gerade keine Verformungen gab.Mit sehr viel Glück haben sich Ventile und Kolben vielleicht nicht geküsst und dann hätten auch die Pleuel Schwein gehabt.
hmm was hat der Huby für ne these? hab ich schon ewig nichts mehr zu tun gehabt mit ihm.Dieses fressende Lager der E-Welle ist ein echter Schwachpunkt der TDM-TRX-Motoren.
Woran das liegt ist auch nochmal ein interessantes Thema (lass ich an dieser Stelle aber mal weg, Huby hat da eine Theorie, die ich aber nicht teile).
ja denke auch dass da was geht. ich habe jedoch nen Kopf, K-welle Kolben Zylinder aus meiner damaligen "Thundo" hier. die hatte damals beim Penner 95 NM und knapp 82 PS gedrückt. bei der eingangs Messung.das Thema ist all. ein separates.Wenn das Lager nicht völlig fratze, sprich sehr tief aufgerieben ist, kann man das wieder herrichten und muss den Kopf deswegen nicht fort schmeißen.
sollte schon gerichtet werden ist ja schade darum. aber das hat zeit.Selbst die kariöse Kurbelwelle kann repariert werden (frag mal Huby), wenn man keine Ersatzwelle hat.
ja denke dass da viel zu viel druck auf der kette war. werde mal gegen eine andere messen (hoffe ich hab noch was rumliegen) ob die sich gelängt hat. bilder kommen mal sehen wann.Grüße
Ralf
PS
aber ich gebe dir recht, mit dem Kettenspanner kann man auch Scheiße bauen (das wird aber kaum die Nockenwellenlager zerschießen)
Nach den Schadens-Bildern interessiert mich aber eines sehr:
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