Eigentlich wollte ich ja nie nie mehr was über
Öl schreiben .
Na ja ,mal soll ja sein Dingsbumse nicht unter den Scheffel ....... -oder wie war das nochmal .;)
Limbo schrieb:
> Nur ein Kupplungskreischen ist bei kaltem Motor und kaltem Öl bekannt. Das ist unangenehm, aber
> nicht gefährlich. Es verstärkt sich bei Verwendung von SAE 20W50. Erheblich schlimmer ist das
> Kupplungsrutschen, dass mit SAE 5Wxx auftritt.
>
So kann man das meiner außerordentlich bescheidenen Meinung nach aber nicht stehen lassen .
Die Viskosität hat mit dem Kupplungsrutschen im Grunde überhaupt nichts zu tun .
Für das Kupplungsrutschen sind "Reibwert- minderer " ,die oft in sogenannten "Leichtlaufölen" verwendet werden , verantwortlich .
Wenn man auf ganz sicher gehen möchte ,dass das Öl keine Probleme macht ,sollte
man darauf achten das es einer JASO-klasse zugeordent ist .
Die Bezeichnung JASO-
MA bedeutet -zugelassen für Ölbadkupplungen .
Auch Öle mit niedriger Viskosität haben manchmal die "
MA " Freigabe .
Da ich nicht alles nochmal schreiben und den blöden Ölfred nicht ans Licht hebeln möchte ,zitiere ich mich einfach mal selber .
Zitat (2007):
1)Fließverhalten =Viskosität
Alle Öle haben die Eigenschaft , im kaltem Zustand dickflüssiger zu sein als im heißen Zustand.So ist ein Öl mit der Viskosität SAE10 bei einer Temperatur von 0°C
etwa 12 mal dickflüssiger als Wasser und bei 100°C nur noch etwa 1,1 mal dicker
als Wasser.Ein Öl mit der Viskosität SAE 50 dagegen ist bei 0°C etwa 400 mal so dickflüssig wie Wasser .bei 100°C aber immer noch 1,5 mal so dick wie Wasser .Dieses Öl baut also ,wenn der Motor heiss ist ,einen tragfähigeren Schmierfilm auf ,als das bei dem Öl SAE 10 der Fall ist.
Dafür hat es bei einem Kaltstart natürlich Nachteile.
Ein MEHRBEREICHSÖL mit der Bezeichnung SAE 10W50 verhält sich also im kalten Zustand wie ein Einbereichsöl SAE 10 und im heißen Zustand bleibt das Öl aber so tragfähig wie ein Öl mit der Viskosität SAE 50.
Die Viskosität ist sehr wichtig sagt aber nichts über Qualität des Öls aus.
2) Qualität
Da es in den 50er Jahren Ärger mit den Ölqualitäten gab bildete sich eine unabhängige Prüfstelle API(Amerikanische Petroleum Institut) und entwickelte ein Test. Die Testergebnisse lassen sich auf jeder Öleflasche nachlesen .
z.B API HD SF/CE
HD bedeutet das Öl enthält teure Additive(zusätze)
Z.B Mittel gegen Schaumbildung-Alterung-Verharzung
Mittel zur Neutralisierung von Säurereste und Verbrennungsrückständen .
Mittel die in der Lage sind Schmutzteile im Öl in der Schwebe zu halten und beim
Ölwechsel mit heraus zu spülen u.s.w. .u.s.w.
SF Das "S" bedeutet geeignet für Ottomotoren und der Zweite Buchstabe ,
in diesem Fall ein "F" zeigt die Güte des ÖLS an .Also je weiter der Buchstabe
vom "A" entfernt ist desto hochwertiger ist das ÖL. Jeder höhere Buchstabe
schließt Qualitativ den vorigen mit ein . Wenn also ein SG Öl gefordert ist kann man auch ein SJ Öl verwenden .
CE Das "C " bedeutet geeignet für Dieselmotoren .Rest wie gehabt.
(das mir nun bloß keiner mit Rechtschreibfehler kommt ) :teufel:
Gruß
Franz
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[f1]Nichts auf dieser Welt für das es sich zu leben lohnt, fällt einem in den Schoß! [f1]
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