Hallo zusammen,
fahre seit 14 Jahren eine RN11 als 3. Besitzer.
Habe Sie mit ca. 15´000km gekauft und hat nun ca. 30´000km.
Leider hat Sie einen viel zu hohen CO-Wert (1.23 % statt 0.3).
Der Sprit-Verbrauch wuchs von ca. 4 Liter auf ca. 8 Liter/100km.
De Erstbesitzer hat einen Power-Comander, K&N, Akrapovic installiert.
Der PC wurde damals von Fa. DZT Unterkirnach, Herr Dietrich installiert und auf Prüfstand eingestellt.
Nachmdem mein Problem aufgetreten war und meine Werkstatt nicht weiter wusste, hatte ich wieder DZT, Herr Dietrich kontaktiert:
Zwei neue Einspritzdüsen wurden installiert, PC auf Prüfstand neu abgestimmt. Hat rund 3000 EUR gekostet.
Die Erte Tankfüllung war ein Genuss: Ansprechverhalten sehr sauber und fein, hat richtig Spaß gemacht.
Bei der dritten Tankfüllung war der Spaß wieder dahin, der Spritverbrauch wieder hoch, Ansprechverhalten schlecht (da stark überfettet).
Leistung ist genug da, läuft im Prinzip gut und zuverläsig (keine Aussetzer oder andere Macken), doch leider ist der CO deutlich zu hoch.
Kompression ist top, Kerzen sind neu, wurde ja mehrere Stunden auf Prüfstand abgestimmt und lief anfangs prima.
Herr Dietrich weiß nun auch nicht weiter.
Habe nun den PC ausgesteckt, damit deaktiviert und mit einem Heizungsbauer-Abgasmessgerät gemessen: CO-Wert noch immer jenseits von gut und Böse: bei ca. 1500-2000 U/Min. ca. 35´000 ppm = 3,5%
Habe dann mit der CO-Korrektur im Display gespielt: Von 5 (beide Zylinder) stufenweise reduziert auf -50
Ergebnis: Im Stand sind noch ca. 500ppm CO, bei 1500-2000 U/Min. jedoch eben die ca. 30-35´000 ppm.
Das Fahrverhalten verändert sich spürbar durch diese CO-Einstellung.
Auf der 3km Testfahrt war das Fahrverhalten auch sehr gut, also sensibel ansprechend.
Doch leider ändert sich der CO-Wert im Abgas nicht.
Mir scheint als würde ständig mehr Sprit eingespritz als notwendig.
Die Choce-Funktion wurde überprüft: Das Gestänge im Bereich des Ansaugtraktes verändert seine Position nach kurzer laufzeit, die Drehzahl verändert sich dann auch und wird niedriger.
Wenn das Gestänge von Hand in die Richtung der "Kaltstart-Position" gedrückt wird, hebt sich die Drehzahl wieder.
Kühlwasserthermostat inkl. Flüssigkeit wurde auch schon gewechselt, ohne Auswirkung.
Mir scheint ein "blöder" mechanischer Defekt als Ursache (Feinjustierung an Einspritzung, da gibs Schrauben an die wollte auch Herr Dietrich nicht dran.. ?), oder ein elektronischer (Sensoren wie Drehzahl-Erfassung, Lambdasonde etc.) ?!
Da ich schon einiges an Geld investiert habe, such ich nun nach einem TDM Fachmann, der sich speziell mit der TDM auskennt.
Herr Dietrich ist sicher ein toller Techniker (Arbeitet ja schon lange im Tunig-Sektor), die Maschine lief die erste Tankfüllung auch prima, doch scheint mir hier detailiertes Wissen über die TDM von nöten zu sein, um der Ursache auf die Spur zu kommen.
Ich wäre sehr dankbar wenn mir jemand einen Tipp geben würde, wer sich mir der TDM Technik im Süd-Deutschen Raum oder auch ganz Baden-Württemberg auskennt.
Ich wäre bereit nochmals einen letzten Versuch zu unernehmen....
Einen tollen Sonntag für euch, bei hoffentlich schönerem Mopped-Wetter als bei mir grad.....
Daniel