Moderator: Überholi
Vergaser wird schon verharzt sein, das geht heute schnell mit dem ötteligen bleifrei Kraftsoff Zerlegen und ins Ultraschallbad legen). Wenn die Reifen vor 4 Jahren neu waren, würde ich die noch weiterfahren, wenn sie nicht gerade rissig/steinhart sind. Ob Rost im Tank ist, siehst du ja wenn du hinein schaust und wenn der Tank voll war muss da auch kein Rost sein. Luftfilter anschauen, nach vier jahren, hatte sich einiges an Ungeziefer angesammelt. Alle Flüssigkeiten und Batterie hast du ja schon genannt. Ob die Bremsen fest sind merkst du, wenn du die Räder drehst Moped aufgebockt). Eigentlich sehr übersichtlich das Ganze, wenn man es selber macht.BlackSilver hat geschrieben: ↑21.04.2021 17:08Hallo liebe Leute,
Nach vier Jahren möchte ich mich endlich wieder in den Sattel schwingen und möchte meine TDM (3VD) aus ihrem Dornröschenschlaf erwecken.
Da ich aber kein geübter Schrauber bin, habe ich keine Idee was auf mich zukommt. Und ob sich die Wiederinbetriebnahme für mich lohnt. Deshalb würde ich euch bitten mir unter die Arme zu greifen und mir ein paar Tipps zu geben, woran ich denken sollte und was ich so beachten muss.
Mein Stand bisher ist, dass die Batterie ausgetauscht werden muss. Beim Ausbau des Tanks sind mir dann direkt die inzwischen marode gewordenen Benzinschläuche gerissen. Was war ich froh, dass ich noch einen Sack Ölbinder übrig hatte... Naja, ist der Boden jetzt wenigstens sauber.
Gibt es weitere Schläuche, oder sonstige Gummiteile, die ich mir anschauen muss? Denn selbst bei den Benzinschläuchen war bis zum Abriss keine Korrosion zu erkennnen.
Klar, kommen Dinge wie Bremsflüssigkeit und frisches Öl auf den Plan.
Dazu direkt eine Frage. Als ich sie damals stillgelegt hatte war der Ölstand bei max. Nun ist kein Öl mehr im Ölbehälter. Kann es sein, dass sich das Öl im Laufe der Zeit im Motor verteilt, der Öltank ist ja da drüber, und habe ich jetzt ein ernstes Problem, oder löst es sich, wenn ich den Motor wieder starte? Ich meine irgendwo muss es ja hin sein.
An was habe ich nicht gedacht?
Ich würde mich sehr über eure Tipps freuen!
Viele Grüße,
Stefan
Ist da nicht eine Schlauchschelle drauf, die du größer schrauben musst, um sie wieder aufzusetzen?BlackSilver hat geschrieben: ↑28.04.2021 09:58Hallo zusammen,
Ich habe beim Abbau, bzw dem Versuch den Luftfilterkasten wieder auf den Vergaser zu setzen festgestellt, dass das rechte Verbindungsstück vom Luftfilterkasten zum Vergaser geschrumpft ist. Scheinbar sind jegliche Weichmacher verschwunden und der Durchmesser ist nun so klein, dass es nicht mehr auf den Vergaser passt.
Ja nur wenn der Gummi so hart ist , dass sich die Schlauchschelle nicht mehr geschmeidig an den Lufteinlass vom Vergaser schmiegt , dann bringt die Schelle auch nichts mehr, denn der Gummi gibt nimmer nach.
Das ist genau der Punkt. Das Gummi des rechten Auslassstutzen des Luftfilterkastens muss vom Lufteinlass des Vergasers gerutscht sein und ist dann im Durchmesser geschrumpft und so hart geworden, dass es sich anfühlt wie ein Stück Hartplastik. Die Schlauchschelle hing da auch nur noch wie zur Deko drüber, war bis zum Anschlag zugeschraubt und wackelte hin und her. Wer weiß wie lange das schon so ist, denn der Rand des Lufteinlasses war ganz schön dreckig. So als hätte die Maschine schon ewig dort die Luft angesaugt.
Das würde mich auch interessieren. Kennst du eine Methode Gummis wieder geschmeidig und beigsam zu machen, ohne dass sie spröde werden?
Föhnen geht nur wenn da noch keine Risse sind. und es ist eine Notlösung.Steindesigner hat geschrieben: ↑06.05.2021 09:37Hart ist hart, die bekommst du nur temporär weich, also einmal neu das ganze.
...die Fönidee kannte ich noch nicht, ist ne Option.
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