Das Weiße Kabel der TCI wurde auf Anraten abgetrennt – leichte Verbesserung.
Vergaser synchronisiert und CO Gemisch kontrolliert – alles OK.
Trotzdem ist das fahren mit meiner 2000er 4TX absolut nervig, sie reagiert bei dem leichtesten 2 – 3 mm Dreh am Gasgriff auch bei tiefen Drehzahlen und zieht sofort aggressiv vorwärts. Eine Nullspielstellung des Gaszugs geht gar nicht, nur mit Spiel.
Bei unserer Urlaubstour durch den Elsass (mein Kollege fährt die gleiche TDM) bin ich fast Wahnsinnig geworden – jedes Schlagloch oder Bodenwelle bedeutet ein heftiges Motorrucken und Schlag in den Nacken. Aus nassen engen Kurven vorsichtig herhausbeschleunigen bedeutete fast jedes mal einen Drift.
Wer noch die Zicke Kawasaki 750 H2 Mach IV kennt weiß was ich meine - meine TDM fährt sich genau so

Ich konnte den Gasgriff ohne Mühe und Kraftanstrengung mit dem kleinen Finger auf Vollgas drehen, so das ich den Gummi des Gasgriffes ganz gegen das Gehäuse der Gaszüge geschoben habe, um alles etwas schwergäniger zu machen – funktioniert, ab nur nicht bei Langsamfahrten durch die Stadt wenn der Motor richtig Temperatur hat, dann zickt das Luder wieder brutal herum.
Die TDM meines Kollegen ist viel fahrbarer, die Gasannahme träger, der Gaszug schwergängiger und viel entspannter zu fahren.
Ein Besuch bei alten Yamaha Schraubern in ihrer Werkstatt mit Probefahrt (er kam grinsend wieder zurück mit dem Fazit „Rattengeil“) legten die Vermutung nahe, das die Hauptdüsen von den Düsennadeln ausgeschlagen sein könnten. Das war anscheinend mal ein großes Problem bei den 98er Modellen.
Was der Vorbesitzer mit meiner TDM anstellt hat ist nicht mehr zu erfahren, er ist verstorben.
Die verbauten VA – Krümmer und K&N Luftfilter können nicht der Grund dafür sein.
Einen Verdacht habe ich – Dynojet Kit.
Der Verbrauch liegt bei max. 4,3 ltr.
Zur Zeit habe ich nicht den Bock die Vergaser auszubauen und zu inspizieren.
Was meint ihr kann das Problem sein ??
Gruß
Rolf