Ausbau Krümmer

Motor, Getriebe, Auspuff, Ventile, Kupplung, Dynojet & Co ...

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reinenervensache
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Ausbau Krümmer

Beitrag von reinenervensache » 03.03.2007 16:04

Hallo Biker,:D
habe da mehr oder weniger ein kleines bis mittelschweres Problem.
Und zwar geht es sich dabei um den Abbau des Krümmers meiner TDM 850 Bj.92.
Ich glaube auch das es der erste Krümmer ist an dieser Maschine ,so wie er aussieht.!!!:(
Mein Problem liegt darin das Ich Ihn ausbauen muß aufgrund weil er gebrochen ist ,an einer Stelle die man auch nicht mal eben Schweißen kann.
(Hinter den Krümmerflanschmuttern).
Und da liegt mein Problem.?(
Diese Sch.... Muttern bekomme Ich einfach nicht los.Die beiden befestigungsschrauben der Krümmerflanschmuttern kein Problem, aber die KFM nix zumachen obwohl Ich dort schon eine ganze Dose MO Rostlöser drauf gehauen habe bekomme Ich sie nicht abgezogen.
Könnte man diese Muttern nicht einfach mit einer Abzugsklaue abziehen oder beschädigt man dabei die 4 befestigungsschrauben die im Motorblock sitzten und womit die Krümmerflanschmuttern befestigt sind.
Für eure Hilfe wäre Ich sehr dankbar und hoffe einen Lösungweg bei euch zu finden.
muß dabei sagen das Ich nicht gerade der Schrauber Typ bin aber, irgendwann muß man(n) ja mal anfangen.
bis dahin verbleibe Ich

mfg

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DARKMAN
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Beitrag von DARKMAN » 03.03.2007 18:11

das problem liegt darin das die überwürfe mitten im dreck sitzen vom spritzwasser usw. Rostlöser ist eins, das zweite ist das loslösen danach und da habe ich die besten erfahrungen mit einem kleinen hämmerchen gemacht und dann mit einem flacheisen, praktisch den überwurf losgewackelt.

aber vorsicht bei der aktion denn die stehbolzen sind schneller ab als du denkst.
Gruß DARKMAN

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Saubraten
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Beitrag von Saubraten » 03.03.2007 18:27

Das Problem ist bekannt. Die Suchfunktion der Forumsoftware bringt da einiges zu Tage.
Hilfreiche Beiträge gibt es auch. :D

Gruß
Wolf-Dieter

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Tourguide
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Ausbau Krümmer

Beitrag von Tourguide » 03.03.2007 18:55

Hallo,

hatte das Problem auch, gehtam besten mit einem Gummihammer und Reifenmontiereisen.

Muttern lösen, mit Gummihammer klopfen, evtl. mit Luftpistole gelockerten Dreck wegblasen.

Wenn sich ein Spalt auftut mit Montiereisen oder ähnlichem leicht auf Spannung gehen und immer weiter klopfen.

Am besten ein Bier aufmachen, denn es dauert ganz schön lange;D

Viel Spaß, es wird schon

Rainer

reinenervensache
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Ausbau Krümmer

Beitrag von reinenervensache » 04.03.2007 14:57

Tach nochmal,
also das sind schonmal gute Lösungsansätze von euch Danke.
Nachdem Ich bei euch im Forum mal so durchgestöbert habe waren ja doch die einen oder anderen mit diesem Thema sehr vertraut.
Von selber machen bis hin zum Schrauber bringen ist ja wirklich alles dabei was das Biker Herz begeert.:lickout:
Versuche aber auf jeden Fall die Unterschiedlichen Lösungen mal auszuprobieren in der hoffnung das es den doch noch klappt.
der letzte Weg kann immer noch der Schrauber deines Vertrauens sein.Man(n) muß sparen wo man kann.:D
Sollte Ich noch weitere Probs haben weiß Ich ja wo Ich mich jetzt melden kann.
Bis dahin noch allzeit gute Fahrt.
:rolleyes: der Sommer kommt bestimmt:rolleyes:

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Roger
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Ausbau Krümmer

Beitrag von Roger » 04.03.2007 17:41

Hallo,

zum Ausbau kann ich dir bis auf das schon gesagte keinen Tip anbieten. Für den Zusammenbau besorg dir bei P**o Hochtemperatur Keramikfett und streiche alle Flächen wo Metall auf Metall liegt dünn ein. Dann ist der Ausbau selbst nach Jahren kein Problem.

Gruss
Roger

der_micha
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Ausbau Krümmer

Beitrag von der_micha » 09.08.2007 14:37

So, meine sind auch endlich runter. Aber mit Dreck wegblasen war nicht.

Das war eine homogene Masse. Nach endlich einer Woche Arbeit heute das letzte Stück Muffe weggesprengt.

[ img ]


Ich hab es nur mit der Flex geschafft, alles andere null Erfolg.

Hatte schon in der Werkstatt angerufen, um sie dahin zu karren ...

Zum Glück kein Bolzen groß in Mitleidenschaft gezogen worden ...

Jedenfalls ordentlich Hitzefett auf die Bolzen, und mind. alle 6 Monate mal lösen.

Sowas hab ich noch nicht erlebt, die beiden letzten Stücke vom Flunsch kommen in die Vitrine , das ist klar.

Aber gelohnt allemal, der Endtopf ist ne Wucht. Fast wie ne DUC :look:

[ img ]

So sieht der neue Krümmer aus ...

und so momentan die TDM :)

[ img ]


Gruss Micha
Zuletzt geändert von der_micha am 09.08.2007 15:23, insgesamt 3-mal geändert.

Red
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Ausbau Krümmer

Beitrag von Red » 09.08.2007 16:13

hi servus,

gratz......
hoffentlich hast du dir beim flexen nicht deinen motor geplättet......

gibt hier irgendwo nen thread, da ging es auch nur mit flex, schlussendlich war der kram unten, aber der flexstaub (der deutlich auf bild 2 zu sehen ist) hatte sich seinen weg am auslass vorbei, in den zylinder gesucht, u. gefunden.

schlussendlich gab es wohl keine verdichtung mehr, u. eine überholung stand an.
--
gruss

red

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Zuletzt geändert von Red am 09.08.2007 16:15, insgesamt 1-mal geändert.

AIC-Peter
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Ausbau Krümmer

Beitrag von AIC-Peter » 09.08.2007 17:06

Schön daß Du den Krümmer runtergebracht hast,
aber Dein wohl gutgemeinten Gedanken, selbstsichernde Muttern zu verwenden....
Ich denke der blaue Kunststoffring in den Muttern wird die Temperatur nicht sooo lange aushalten.... I)


-----
Gruß aus Bayern
Peter
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der_micha
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Beitrag von der_micha » 09.08.2007 17:08

Nach den ersten 100 gefahrenen km's nichts ungewöhnliches bemerkt ...

@Peter : Na auf jedenfall sehen sie (noch) gut aus ... :D

Wahrheit : Keine anderen gefunden, und den originalen traue ich nicht mehr ...

Gruss Micha
Zuletzt geändert von der_micha am 09.08.2007 17:38, insgesamt 1-mal geändert.

hojaeb
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Ausbau Krümmer

Beitrag von hojaeb » 30.09.2015 05:28

Hallo
Und jetzt isses 2015. Um die Kopfdichtung zu erneuern, war als erstes oben beschriebenes Problem. nach zwei Stunden Ruckeln und hebeln, einsprühen und fluchen hab ich die Krümmer kurz vor den Schellen abgesägt. Dann ging der Kopf runter.
Die Schellen gingen dann immer noch nicht ab, waren mit den Stehbolzen völlig verkrustet und eingefressen. Also - absägen-. Hab jetzt neue Gewinde reingeschnitten und beim zusammen bauen die vorher markierten Krümmer wieder zusammen geschweißt. So was hab ich noch nicht erlebt. Und ich hab noch ältere Motorräder.

Gruß aus Kassel

Binockel
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Beitrag von Binockel » 30.09.2015 06:28

Freundlich gemeinter Hinweis: Bei dieser Art der Verbindungen ist Geduld angesagt und keine Zackzackmethoden..... Einsprühen z.B. kann nicht in Minuten helfen. Im Übrigen hilft bei der Remontage Kupferpaste m.E. ungemein.
LG Binockel
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Kruemel
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Ausbau Krümmer

Beitrag von Kruemel » 30.09.2015 06:37

Moins!

nur mal am Rande ....

Bevor ich so ein massives Profgramm fahre, ich flex dann die Muttern seitlich an/auf ....
sobald erstmal das Gewinde "offen" ist, löst sichs meist problemlos ....
Notfalls mit der Feile, oder wie auch immer ....

Ist im Zweifelsfall die Variante mit am wenigsten Nach- Ärger ....

Am Rande mal, irgendwann hat mal jemand den Krümmer abgeflext, knapp vor dem oberen Ende ...
Da wohl die Ventile offen standen - war hinterher als Spätfolge die Kompression
- weg ....
Die Späne hatten wohl ihren Weg bis zum Kolben gefunden, und dort in Folge zu massivem Verschleiss geführt ....


Guten Morgen!

Reinhard

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Beitrag von 100wasser » 30.09.2015 07:54

Kruemel schrieb:

> Am Rande mal, irgendwann hat mal jemand den Krümmer abgeflext, knapp
> vor dem oberen Ende ...
> Da wohl die Ventile offen standen - war hinterher als Spätfolge die
> Kompression
> - weg ....
> Die Späne hatten wohl ihren Weg bis zum Kolben gefunden, und dort in
> Folge zu massivem Verschleiss geführt ....
>

Daran kann ich mich noch erinnern.....ein echtes Fiasko....so weit ich weiß hat der Motor keine 2 Min mehr gelaufen und da war er hin. Der Keramische Staub der Flex-Scheibe hatte sich im Motorraum abgesetzt.




Gruß
Franz


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Ausbau Krümmer

Beitrag von Biker_850 » 30.09.2015 08:53

Immer schön einsprühen klopfen hebeln ein Bier trinken Geduld haben ist angesagt.
Denn ein abgerissener Krümmerbolzen ist noch viel ärgerlicher.
Wenn du die Überwürfe runter hast Bohrungen der Bolzen 1mm grösser aufbohren und ordendliche Kupferpaste dran dann gehn sie beim nächstenmal geschmeidig runter.
Hab selbst 3 Tage immer mal wieder die ein oder andere Stunde damit verbracht die Dinger loszuwackeln.
Viel Erfolg Stefan
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Beitrag von hojaeb » 01.10.2015 05:12

Ich noch mal.
Hab vollstes Verständnis für euer Unverständnis meiner Aktion. Ist auch nicht meine Art Motorräder zu reparieren, aber selbst nach´em Abschneiden der Stehbolzen steckten diese noch als unlösbare Verbindung in den Schellen. Einen konnt ich nach langem raushebeln, 3 mußte ich ausbohren.
Zu oben: hab nicht geflext, sondern die Säbelsäge benutzt. Ventile und Zylinder ausgebaut. Also keine Angst vor Spänen.
Gruß aus Kassel

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Beitrag von Red » 01.10.2015 06:11

u. um das ganze für die zukunft zu vermeiden, die löcher in den schellen um 1mm aufbohren.
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gruß
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Beitrag von TurboSam » 01.10.2015 09:21

Wie schon jemand erwähnt hat, braucht es da einfach viiiield Geduld. Habe bei meinem damals eine gute Woche gearbeitet. Immer WD40 drauf, daran gerüttelt, heiss gemacht, wieder WD40 usw. usf. Irgendwann hats dann KLACK gemacht und das Teil ist runtergegangen. Dann habe ich wie empfohlen die Löcher ein wenig aufgebohrt. Denke das der Neubesitzer diese Probleme nimmer haben wird falls er einmal den Krümmer runtermachen muss.... oder @BeBue ? ;-)
Zuletzt geändert von TurboSam am 01.10.2015 09:21, insgesamt 1-mal geändert.

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