Mal kurz zu wenig Öl...

Motor, Getriebe, Auspuff, Ventile, Kupplung, Dynojet & Co ...

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Yamaha-Men
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Mal kurz zu wenig Öl...

Beitrag von Yamaha-Men » 07.03.2015 19:18

riedrider schrieb:
> > Gibt es hier auch Leute die in der Betriebsanleitung nachlesen
> wie man es richtig machen soll ? :))
>
> Echte Männer lesen keine Betriebsanleitungen :D

Sorry aber den Dummen verrecken dann auch zuerst die Motoren weil sie nicht wissen wies richtig gemacht wird :rolleyes:
Wer liest der bildet sich :teufel:



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Beitrag von TDMTroll » 07.03.2015 21:42

Hallo zusammen,

> Echte Männer lesen keine Betriebsanleitungen :D

Das ist manchmal recht hilfreich, ich brauche es immer, wenn ich die Uhr stellen muß! :))

Aber zu der Schmierung:

Ist denn nicht die Trockensumpfschmierung besser als die Nassschmierung, bezüglich zu wenig Öl?
Habe den anderen Thread hier gelesen.

Also aus meiner Sicht, muß schon sehr wenig Öl in dem Motor sein, bis die eigentliche Öldruckpumpe kein Nachschub mehr bekommt, aus dem Vorratstank.
Bei einer Ölwanne kann das ja schon in einer extremen Kurvenlage passieren, daß die Ölpumpe dann Luft ziehen könnte. Dann geht es sehr schnell, hatte das mal bei einem Golf II. Als die Ölleuchte angegangen ist, starb der Motor kurz danach mit Pleuellagerschalen Schaden.

Bis denn
Rainer

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Beitrag von tdmlerer » 08.03.2015 10:31

Servus

Also ich möchte zu dem Thema nur sagen ich arbeite mein ganzes Leben mit Maschinen,egal ob Rasenmäher-Schneefräße,Motorsäge Mopet,Stromaggregat-
Auto und schlußendlich meiner TDM TX4.
Bevor ich eine Maschine starte,schau ich doch automatisch hin und wieder
ob alles an den Geräten passt -Öl- ,Schrauben hin und wieder kontrolieren ob alles angezogen ist usw. Verstehe die ganze Diskussion nicht,jede Maschine hat eine
Betriebsanleitung und wenn ich mich daran halte ist auch sicherlich alles in bester
Ordnung.Also Bitte mehr lesen,es heißt nicht umsonst:Wer lesen kann,ist klar
im Vorteil.Hoffe niemand zu beleidigen,ich bin schon dabei meine zu überprüfen
und die üblichen Sachen zu kontrollieren.

Hoffe es geht bald los,in diesem Sinne eine hoffentlich unfallfreie Saison.

Liebe Grüße Karl
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jos

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Beitrag von jos » 08.03.2015 11:06

Meine Erfahrung mit 3VD und 4TX ist das eine ruhige Gashand und niedrigere Drehzahl fuer eine lange und problemlose Lebensdauer des Motors viel wichtiger ist als das Oelnivo.
Am besten nicht unterm Strich und wenn nicht geheiztz wird dann ist auch mal kurz drunter nicht so schlimm den so lange oben Oel da ist, kann es ja auch runter gefoehrdert werden.
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So lange es noch Benzin gibt, fahre ich meine 3VD.

Kruemel
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Mal kurz zu wenig Öl...

Beitrag von Kruemel » 08.03.2015 18:03

100wasser schrieb:
> marcotdm schrieb:
> > ich hab über 154000km den ölstand bei laufendem motor getätigt und gut
> > damit gefahren!
>
> Ist schon echt unglaublich was eine TDM so alles mit sich machen lässt.....bei laufendem Motor
> :mauer: tztzzzz. Bei der 4TX kann man schön im Schauglas beobachten wie sich der Ölstand verändert
> wenn man von 900 auf 1300 Umdrehungen hoch dreht.;)


Ich kanns auch während der Fahrt beobachten, ich hab nen Schwimmer drin miti Anzeige im Cockpit ...

Was glaubst Du, was da erst bei 8000 U/min los ist!!!

Da sind locker 30 bis 50% im Motor unterwegs - die "stapeln" sich vermutlich an den Wänden, weils eben erst in den Ölsumpf in der Wanne zurücksickern muss, bevors wieder in den Öltank zurückgefördert werden kann ...

Ich hab den Öltank auch überfüllt, von daher find ich das mit dem Nachfüllen( Ölstandkontrolle bei laufendem Motor nicht soooo schlimm ...
Besser als zu wenig ...

Grüßle

Reinhard
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Beitrag von treckerfahrer » 08.03.2015 20:02

Also es ist schon merkwürdig wie sich manche Dinge hier widersprechen!

Erst wird groß darauf hingewiesen, wie sich der Ölstand bei unterschiedlicher
Drehzahl und beim Start usw. verändert, und gleichzeitig soll der Ölstand
bei stehendem Motor geprüft werden.

Das heißt aber auch, das sich der Ölstand ändert, je nachdem in welchen
Betriebszustand ich das Motorrad abgestellt habe!

Diese Logik erschließt sich mir nicht.


Stellt man den Motor kurz nach dem Start oder gleich nach einer
Drehzahlorgie ab, ist das meiste Öl unterwegs und der Ölstand ist
auf Minimum.

Darum mach ich es auch so wie "marcotdm'" und kontrolliere den Ölstand
bei laufendem Motor nachdem ich nach Fahrtende das Motorrad noch ein
bis zwei Minuten im Standgas habe laufen lassen.
Oder nachdem die TDM nach dem Start einige Minuten im Standgas gelaufen ist.

So bin ich mir sicher, dass das meiste Öl wieder im Vorratsbehälter ist.


Gruß aus Tirol
Zuletzt geändert von treckerfahrer am 08.03.2015 20:03, insgesamt 2-mal geändert.

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Beitrag von riedrider » 08.03.2015 20:12

> Wer liest der bildet sich :teufel:

Lesen bildet tatsächlich ;D

Auszug aus der Bedienungsanleitung meiner 4TX:

> Ölstand prüfen

> Den Motor eine Viertelstunde lang warm fahren. Das Motorrad auf einem ebenen Untergrund auf den Hauptständer stellen.

Jetzt weiß ich, dass bei meiner Maschine wohl was vergessen wurde :rotate: :teufel:

Gruß
Günter


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Zuletzt geändert von riedrider am 08.03.2015 20:13, insgesamt 2-mal geändert.

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Beitrag von Kruemel » 08.03.2015 20:19

Moins!

da ist nur wenig Logik drin - eher ein Zwiespalt ...

Bei der 4TX ist der Öltank - 900er ist wohl anders - relativ flach, deshalb können sich Schaum / Luftblasen schlecht aus dem Öl lösen (bei der SR 500 war das vordere Rahmenrohr der Öltank - da unten das Schmieröl abgezogen wurde, waren sicher! alle Luftblasen raus)

Nun haben wir die Handbuchanleitung, die da sagt ..... bla ...
Gelegentlich hat das zum Herztod geführt, da zu selten kontrolliert wurde ...

Dem gegenüber steht die Erfahrung, die sagt, "0,5 bis 0,75 Liter zu viel sind kein Problem, erhöhen aber die Sicherheit" ... (zu viel läuft durch einen Überlauf im Tank einfach von oben ins Getriebe - und wird wieder aus der Ölwanne zurückgepumpt)
Ich mach das bei kaltem Motor, wir hatten auch schon die Diskussion, das das Öl sich um ein gutes Stück des Volumens durch Wärme verändert ...

Wer das ganze bei laufendem Motor einstellt, ich finds nicht tragisch, wers nach Handbuch macht hat (meiner Meinung nach) ein höheres Risiko einen Motorschaden zu riskieren - es sei denn er kontrolliert zuverlässig ...

Hier gibts nun mehrere Verfahrensweisen, die mehr oder weniger Sicherheit bieten, auch "gefühlte Sicherheit" ...
Diese kann auch durch "streng nach Handbuch" zustandekommen ...
In gewisser Weise eine Glaubensdiskussion ...

Grüßle

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Beitrag von riedrider » 08.03.2015 20:26

Ich hatte mich, nachdem ich meine gekauft hatte, erst mal durchs Forum gewühlt und mache es so ähnlich wie Reinhard.
Der Ölstand wird kalt bei der auf dem inzwischen nachgerüsteten Hauptständer stehenden Maschine geprüft.
Beim Nachfüllen gehe ich bis an die Oberkante vom Schauglas.

Gruß
Günter
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Beitrag von treckerfahrer » 08.03.2015 20:35

@ Reinhard:

Dann liegt meine Vorgehensweise vielleicht daran, dass ich auf einer SR 500 angefangen
habe :rotate:

Aber wenn man das Öl kalt kontrolliert, muss man dem Rückflussventil schon
sehr vertrauen.
Oder liege ich da falsch?



gruß Jochen
Zuletzt geändert von treckerfahrer am 08.03.2015 20:37, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von AIC-Peter » 08.03.2015 20:45

Wenn man den Ölstand im Schauglas der 4TX überprüft während sie schräg auf dem Seitenständer steht,
und der Ölstand in dieser Situation mindestens in der Mitte des Schauglases steht - hat man das Ölniveau das dann gerade auf dem Hauptständer stehend dem knapp über dem oberen Maximum im Ölschauglas entspricht! ;)

Eigentlich ganz einfach und lässt sich bei jedem Tankstop problemlos und schnell überprüfen - einmal kurz in die Hocke und man ist innerhalb von 10 Sekunden informiert ob der Ölstand für die Strecke bis zum nächsten Tankstop ausreichend ist (bei NORMALEM Ölverbrauch)

Aber warum einfach wenns auch umständlich geht..... :teufel:


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Gruß aus Bayern
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Beitrag von Yamaha-Men » 08.03.2015 21:18

ich kontrollier den Ölstand bei meiner meistens vor Fahrtantritt d.h. bei kaltem Motor.
Bei Bedarf wird bis Maximum aufgefüllt

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Beitrag von Pascal74 » 08.03.2015 21:32

AIC-Peter schrieb:
> Wenn man den Ölstand im Schauglas der 4TX überprüft während sie schräg
> auf dem Seitenständer steht,
> und der Ölstand in dieser Situation mindestens in der Mitte des
> Schauglases steht - hat man das Ölniveau das dann gerade auf dem
> Hauptständer stehend dem knapp über dem oberen Maximum im Ölschauglas
> entspricht! ;)
>
> Eigentlich ganz einfach und lässt sich bei jedem Tankstop problemlos
> und schnell überprüfen - einmal kurz in die Hocke und man ist
> innerhalb von 10 Sekunden informiert ob der Ölstand für die Strecke
> bis zum nächsten Tankstop ausreichend ist (bei NORMALEM Ölverbrauch)
>
> Aber warum einfach wenns auch umständlich geht..... :teufel:


Du bist gut... Wenn man ein Schauglas hat, mag das schon stimmen...
Doch die VD hat das eben nicht. Ev auch der Grund weshalb Yam daraus gelernt hat...:rolleyes:

Technisch weiss ich nicht wie das Öl in nem Behälter, der sich oberhalb des Motors befindet, zurückgelangt wenn z.b der Motor abgestellt wird. Man hört ja auch keine Pumpe, die das Öl wieder hochpumpt.
Beim Auto ist der Messstab ja eigentlich lang genug, um IN der Wanne den Stand zu messen.
Also denke ich, dass es durchaus Sinn machen würde, ein paar Minuten nach abstellen des Motors oder bei kaltem Motor den Stand zu prüfen. Aber eigentlich nicht bei laufendem Motor da ja einiges an der Menge überall im Motor ´rumfliegt'...




--
Gruss
Pascal aus den Voralpen

jos

Mal kurz zu wenig Öl...

Beitrag von jos » 09.03.2015 12:57

Hier steht ein Beitrag von einem selbstgefaertigtem Oelstandmesser fuer die 3VD und ein paar Beitraege weiter die Erfahrungen damit.

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Mal kurz zu wenig Öl...

Beitrag von Tante_Kaethe » 13.03.2015 16:31

Hallo Jungs & Mädels,

Mensch... da hab ich ja ganz schön was losgetreten ;D

Zunächst mal vielen Dank für die rege Anteilnahme und sorry für die späte Rückmeldung. Ich dachte, ich werde über neue Beiträge per Email informiert, und da da nie was kam und ich hier nicht regelmäßig unterwegs bin, hab ichs gar nicht gecheckt, dass hier so eine schöne Diskussion entstanden ist...

Back to topic:

Die 0,5 Liter waren natürlich auf Tausend gemeint. Bei Hundert wäre das ja ...rechenrechenrechen... etwa 1:15 und selbst für nen alten Zweitakter "etwas" viel :)) Da kommt selbst meine RGV mit etwa nem Viertel davon aus....

Ölmenge: Ich meine mich daran erinnern zu können, knapp 2 Liter nachgefüllt zu haben. Allerdings weiß ich echt nimmer, ob ich mit ein- oder ausgeschraubtem Meßstab gemessen hatte. Jetzt weiss ich ja, wie man's richtig macht, merci dafür! :look:

Wie gesagt, das Mädel läuft soweit eigentlich wieder ganz normal, zum jetzigen Ölverbrauch kann ich nicht wirklich viel sagen, weil ich die TDM nur zum Touren mit Sozia benutze. Zum Spassfahren ist sie mir einfach zu gross und zu schwer. Aber das ist ein anderes Thema :smokin:

Ne Frage noch: Dieses Klappern bzw. Rasseln oder wie man das sonst so umschreiben soll, wenn sie kalt ist, nach dem Anfeuern, das ist normal? Hört sich für mich an wie ein Motor, bei dem ein Zylinder nicht mitläuft.

Mit Ventilen und geschlossenen Motorölkreisläufen hab ichs halt sonst nicht so - meine anderen Moppeds sind Zweitakter :drink:


So wie ich das bisher einschätze, hat mein roter Öltanker nicht allzuviel abbekommen. Ölwechsel mach ich nächste Woche und werde mich dann mal, wie empfohlen, auf die Suche Spänen machen...

Apropos... welches Öl empfehlt ihr für die 3VD?


In diesem Sinne, nochmal herzlichen Dank!

VLG,
Wolfram


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Zuletzt geändert von Tante_Kaethe am 13.03.2015 16:35, insgesamt 2-mal geändert.

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Mal kurz zu wenig Öl...

Beitrag von Überholi » 13.03.2015 17:03

der motor hört sich schon neu komisch an . kann also ganz normal sein.

mach mal den ölwechsel und schau dir die späne ganz genau an sofern welche da sind. falls mach ein foto und halt mal einen magneten dran. erst dann kann man aussagen machen wie es deinem schätzchen geht
´s war da Erich
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[f1]Es ist mehr wert, jederzeit die Achtung der Menschen zu haben, als gelegentlich ihre Bewunderung. (Jean Jacques Rousseau) [/f1]

jos

Mal kurz zu wenig Öl...

Beitrag von jos » 13.03.2015 17:32

Die Steuerkette laesst sich hin und wieder auch mal hoeren wenn der naechste Zahn faellig ist.
Und ich hoere auch wenn ich die Oelkontrole bei der 3VD mal eine Weile vergessen habe.
Im ersten Fall ist die Autobahn angesagt und im zweitem den Oelkanister.
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Zuletzt geändert von jos am 13.03.2015 17:35, insgesamt 1-mal geändert.

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Mal kurz zu wenig Öl...

Beitrag von Kruemel » 15.03.2015 10:30

Moins!

erster Gedanke: bleib beim Knalltakter :teufel:

nein, der war böse - vergiss das wieder, ganz schnell!!!
Hab mal mit ner 12534 Kwasaki angefangen, bin bis Paris damit (zurück auch ..) - frag nicht ...


Tante_Kaethe schrieb:


> Ölmenge: Ich meine mich daran erinnern zu können, knapp 2 Liter
> nachgefüllt zu haben. Allerdings weiß ich echt nimmer, ob ich mit
> ein- oder ausgeschraubtem Meßstab gemessen hatte. Jetzt weiss ich ja,
> wie man's richtig macht, merci dafür! :look:

Ölverbrauch ist in sofern wichtig, als das man wissen sollte, wie oft man nach dem Ööööl schaut ...
Ansonsten als Hinweis auf Verschleiss oder fällige Reparatur ... Kann aber auch mit dem Öl zu tun haben (0W irgendwas), die TDM ist halt zu einer Zeit konstruiert worden, als es sowas noch nicht gab ... da dünner, geht auch eher mal was irgendwo durch, wo es nicht sollte, usw ...

>
> Wie gesagt, das Mädel läuft soweit eigentlich wieder ganz normal, zum
> jetzigen Ölverbrauch kann ich nicht wirklich viel sagen, weil ich die
> TDM nur zum Touren mit Sozia benutze. Zum Spassfahren ist sie mir
> einfach zu gross und zu schwer. Aber das ist ein anderes Thema
> :smokin:

nö - fährt sich wie ein Fahrrad, wenn se rollt - aber nu - alles hat seine Spezialgebiete ...
Der Ölverbrauch wird durch defekte lager - was bei Ölmangel die Folge ist - zunächst nicht steigen - ausser, der Motor läuft so lange, bis gelöste Teile der Lagerschalen evtl. irgendetwas beschädigen ...
Muss aber nicht sein, da im Grunde Kolben/Zylinder durch Öl versorgt werden, das vorher durch den Ölfilter gepresst wurde ...

>
> Ne Frage noch: Dieses Klappern bzw. Rasseln oder wie man das sonst so
> umschreiben soll, wenn sie kalt ist, nach dem Anfeuern, das ist
> normal? Hört sich für mich an wie ein Motor, bei dem ein Zylinder
> nicht mitläuft.

Wenn ein Zylinder nicht mitläuft, dann nimmt sie auch im Stand nur ganz mies Gas an - dreht zwar hoch, aber wirklich zögerlich ...
Meist gibt sich das, wenn alles etwas erwärmt ist, und der 2. Zyl. "kommt" - dann reagiert sie gut aufs Gas - ????
Ein Zyl, der nur mitläuft und nicht zündet, klappert eigentlich nicht ...

ALLERDINGS muss sich in den Kurbelwellen/ Pleuellagern (rechte Seite!!!!) erst ein Druck aufbauen, bis die gewünschte hydrodynamische Schmierung erreicht ist ...
Dies geschieht vor allem durch die Drehbewegung zwischen den Teilen, und hat mit der Ölpumpe nichts zu tun! die sorgt per Öldruck nur für eine möglichst schnelle Lieferung von Öl für diesen Vorgang.
Beim Starten erfolgt also jedesmal eine metallische Reibung, nur mit dem Restöl das noch in der Lagerstelle vorhanden ist, bis Frischöl da ist ...
Ist die Lagerstelle angefressen, gibts hier Probleme, was dann zum Klappern führen könnte ...


> Mit Ventilen und geschlossenen Motorölkreisläufen hab ichs halt sonst
> nicht so - meine anderen Moppeds sind Zweitakter :drink:

alles kein Hexenwerk


>
> So wie ich das bisher einschätze, hat mein roter Öltanker nicht
> allzuviel abbekommen. Ölwechsel mach ich nächste Woche und werde mich
> dann mal, wie empfohlen, auf die Suche Spänen machen...
>
> Apropos... welches Öl empfehlt ihr für die 3VD?

Späne suchen - gute Idee!
achte auf goldfarbene / bronzefarbene Krümel, evtl. auch mal die Ölwanne (Dichtung!) abbauen - nicht alles landet im Filter ... auch kannst Du dann im Ansaugsieb zur Ölpumpe schon mal schauen, das liegt dann frei - allerdings muss für diesen Blick glaub ich der Auspuff runter ....

Öl - 10er oder 15 ist ok, vorzugsweise von den "üblichen" Dealern Geripolouise ...
Kein synthetisches ...

Grüßle

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Beitrag von Kruemel » 15.03.2015 10:39

Kruemel schrieb:

> Hab mal mit ner 12534 Kawasaki angefangen, bin bis Paris damit (zurück auch ..) - frag nicht ...

brauch ne größere Tastatur mit Tolpatschtasten ....
war ne 125er, alles andere wär jetzt im Guinnessbuch ...

Mahlzeit
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Beitrag von tdm_wolf » 04.04.2015 23:56

Hallo Leute!
Hab heute mein Möpi aus dem Winterschlaf geholt. Gestern Batterie zum Laden angehängt, heute 2x kurz gestartet beim 3ten x war sie wieder erwacht.:))

Anschließend Ölwechsel nach Handbuch gemacht: Motor warm laufen lassen, damit das Öl wieder dünner wird, Öl abgelassen (beide Seiten Ölablassschrauben geöffnet und Möpi auf jeweilige Seite gekippt um möglichst das ganze Öl raus zu bekommen. Natürlich auch Filter gewechselt.
Neubefüllung: Exakt 4,1 Liter bis Oberkannte Messstab (nicht eingeschraubt nur reingesteckt) danach (wie im Handbuch beschrieben) Motor wieder warm laufen lassen. Motor abgestellt, nach ca. 3 min. neuerliche Ölkontrolle - kein UNTERSCHIED zur ersten Kontrolle direkt nach der Befüllung!

Hab natürlich auch wieder den Ölfilter kontrolliert auf Späne - keine Späne oder metallischen Ansammlungen!

Also steht einer neuen, hoffentlich unfallfreien und mit vielen Sonnentagen gesegneten Saison von meiner Seite nichts mehr im Weg.

Wünsch Euch allen ebenfalls ein tolle Saison. :ok: :dance2: :dance3:

LG, Wolfgang


--
FRÜHER war mein Leitsatz: "Wer bremst verliert!"
HEUTE sage ich: "Wer bremst lebt länger!"
Aber manchmal kommt doch wieder FRÜHER.

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