Ruckeln die 2. bei 5000 U/min

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Moderator: Überholi

Servietos
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Ruckeln die 2. bei 5000 U/min

Beitragvon Servietos » 01.06.2014 18:07

Hallo zusammen,

seit 1 Woche bin ich nun auch im TDM Fieber.
Bj. 97 (4TX), 13 t'km, Zustand rein Obtisch sehr gut, Brembo 2in1 Topf.
Was wurde bisher gemacht, Ölwechsel, neue Baterie, Zündkerzen, Vergaserreinigungs Aditiv.

Nun zu meinem Problem, bei um die 5000 Touren (ca. 4780/4800 bis 5400) und unter Vollgas fängt sie an zu ruckeln, als wie wenn sie das Gas nicht richtig annehmen würde. Bis 3/4 Gas fühlt sich alles normal an.
Von unten rauf habe ich das Gefühl "es könnte mehr gehen" falls Ihr versteht was ich meine.
Die Zündkerzen und das Aditiv haben es schon etwas besser gemacht - jetzt ist noch ein K&N Luftfilter unterwegs.

Kennt einer von Euch diese Symptome und weiß Abhilfe?
Über einen Guten Tipp wäre ich sehr dankbar.

Grüße & einen schönen Sonntagabend
....

treckerfahrer
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Beitragvon treckerfahrer » 01.06.2014 21:12

Es muss nicht immer in Richtung fett gehen.

Ich hatte auch das Problem, dass sie nur bis 6000 gedreht hat.

Die Geschichte war, dass der Vorbesitzer die Airbox entfernt hatte, und
zwei K&N Filter verbaut hatte.
Des Weiteren hat er eine Carbonuspuffanlage angebaut.

Als die Carbontöpfe defekt waren, hat er wieder die Originalen angebaut.

Auf jedenfall lief sie zu mager.

Gemerkt habe ich es, weil sie mit wenig angezogenen Choke einwandfrei lief.

Eine Airbox mit Orignalfilter hat´s gerichtet.
Zuletzt geändert von treckerfahrer am 02.06.2014 10:37, insgesamt 1-mal geändert.

Servietos
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Beitragvon Servietos » 06.06.2014 15:56

Auch der K&N Luftfilter hat keine wirkliche Abhilfe gebracht. Der Duchrzug ist zwar etwas besser geworden, natürlich auch der "Sound", das "Ruckeln" ist aber geblieben.

@Treckerfahrer: Dein Problem trifft leider nicht auf meine zu. Danke aber :-)

Wie gesagt tritt das Problem nur bei Vollgas auf, bei 3/4 Gas zieht sie sauber hoch.
Ich bin am Verzweifeln - vielleicht hat ja jemand einen Tip und kennt einen guten Motorradschrauber im Raum Fürstenfeldbruck?

Danke & Gruß
Zuletzt geändert von Servietos am 06.06.2014 15:57, insgesamt 2-mal geändert.

Überholi
Registriert: 11.04.2004 10:26

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Beitragvon Überholi » 06.06.2014 16:23

was verbraucht die gute? das ist ein anhaltspunkt.

ich wohne in Landshut , wenn dir das nicht zu weit ist, kann man mal zusammen schauen.


´s war da Erich
[i]"Ehren-Schwoaba-Biergartler auf Lebenszeit"



--
[f1]Ich kenne keine Furcht, es sei denn, ich bekäme Angst.(Karl Valentin) [/f1]
[f1]Es ist mehr wert, jederzeit die Achtung der Menschen zu haben, als gelegentlich ihre Bewunderung. (Jean Jacques Rousseau) [/f1]

Servietos
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Beitragvon Servietos » 11.06.2014 14:39

Hallo und danke für das Angebot, mein Schwager wohnt in Wallerfing evtl. Kann ich das verbinden?
Verbrauch ist 6,5 L ist das viel?
Grüße

senortorpedo
Registriert: 09.07.2014 21:49

Ruckeln die 2. bei 5000 U/min

Beitragvon senortorpedo » 09.07.2014 22:19

Tach zusammen,

bin neu hier und erst seit einer Woche TDM bzw. überhaupt Motorrad-Fahrer. Hab meine TDM 3VD von '95 von einem Bekannten gekauft, 24TKM, hat fast nur rumgestanden und der verharzte Vergaser wurde zuletzt komplett gereinigt. Nach meinen ersten 200KM sind mir nun folgende Punkte aufgefallen:

1) Haupttank leer nach 206km, das heißt 15L auf 200Km macht mehr als 7,5L auf 100Km, also ziemlich hoch

2) Bergauf und bei zu heftigem Spiel am Gas fängt die Maschine zwischen 2.500 und 3.500 Touren an zu Ruckeln und zu stottern

3) Die Maschine will in diesem Drehzahlbereich einfach nicht aus den Füßen kommen, erst danach gehts wieder richtig ab.

4) Von den heftigen Lastwechseln bei der 3VD hatte ich schon vor dem Kauf gelesen, aber als Einsteiger empfinde ich diese schon als heftig, vor allem beim gefühlvollen Kreisfahren eine echte Herausforderung. Da mir der Vergleich fehlt kann ich leider nicht sagen, ob das wirklich IMMER so schlimm ist wie bei meiner Maschine...

5) Beim Kaltstart brauche ich keinen Choke. Sie läuft dann zwar und geht nicht aus, aber für ein musikalisches Gehör klingt der Leerlauf ziemlich unrund.

Punkt 2) ist unter

http://wiki.tdm-forum.net/index.php?tit ... 850_Typ3VD


exakt beschrieben und deutet evtl. auf verschlissene Nadeldüse hin. Ist das auch eine Erklärung für die Punkte 1) bzw. 3) und 4) ?

Eigentlich will ich ja erstmal fahren und nicht gleich wieder alles zerlegen und so. Und Bewegung tut der Maschine sicherlich auch mal gut.

Kann ich eurer Meinung nach eine Verbesserung von einem Vergaser-Reinigungs-Additiv erwarten?

Gibt es noch andere Einstellungsmöglichkeiten "von aussen", die eine Verbesserung bewirken könnten?

Vielen Dank für eure Tips im voraus. Und jetzt erstmal den Finalgegner ermitteln. :-)

Schönen Abend!
Zuletzt geändert von senortorpedo am 09.07.2014 22:31, insgesamt 1-mal geändert.

erdferkel
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Beitragvon erdferkel » 09.07.2014 22:33

Moink und willkommen,

senortorpedo schrieb:

> Punkt 2) ist unter
>
> http://wiki.tdm-forum.net/index.php?tit ... 850_Typ3VD
>
>
> exakt beschrieben und deutet evtl. auf verschlissene Nadeldüse hin.
> Ist das auch eine Erklärung für die Punkte 1) bzw. 3) und 4) ?

Jupp.

> Kann ich eurer Meinung nach eine Verbesserung von einem
> Vergaser-Reinigungs-Additiv erwarten?
Nein. Der Abrieb in den Düsenstöcken wächst dadurch nicht wieder nach.
>
> Gibt es noch andere Einstellungsmöglichkeiten "von aussen",
> die eine Verbesserung bewirken könnten?
Wenn der Vergaser wieder im Lot ist, kann es helfen, das Spiel im Gasgriff zu minimieren, die Ruckdämpfer am Kettenrad hinten bei Verschleiß zu erneuern oder mit Gummistücken aus nem Fahrradschlauch das Spiel zu minimieren.
Kette noch auf ungleichmäßige Längung überprüfen und Kettendurchhang richtig einstellen. (Nicht zu stramm, mal ohne und mit Fahrer anschauen, das spannt sich bei Belastung schon gut.)
Und wo man eh schonmal am Versager ist, kurz die Ansauggummis anschauen, die härten gern mal aus.

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Glückauf
Ralf
--
"mit der dummheit kämpfen götter selbst vergebens" (schiller)
menschen kommen und gehen - aber die dicke bleibt!
team Schweine im Weltall

senortorpedo
Registriert: 09.07.2014 21:49

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Beitragvon senortorpedo » 10.07.2014 13:00

> > Kann ich eurer Meinung nach eine Verbesserung von einem
> > Vergaser-Reinigungs-Additiv erwarten?
> Nein. Der Abrieb in den Düsenstöcken wächst dadurch nicht wieder nach.
> >
Das war zu befürchten :-)

> Und wo man eh schonmal am Versager ist, kurz die Ansauggummis anschauen, die härten gern mal aus.

Hier bin ich mir nicht sicher welche Du genau meinst. Sprichst Du von den Gummimembranen, an denen der Schieber und die Nadel hängen?

Danke schonmal für die anderen Tips und viele Grüße,
Oliver

erdferkel
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Ruckeln die 2. bei 5000 U/min

Beitragvon erdferkel » 10.07.2014 14:43

Moink,

ein Überprüfen der Membranen kann natürlich auch nicht schaden. Aber ich meinte eigentlich die Verbindungen zwischen Airbox und Versager und zwischen Versager und Einlass am Kopf. Wenn die Risse zeigen, ist die Gemischbildung auch beeinträchtigt (Falschluft) und wenn die richtig hart sind, bekommt man die kaum noch wieder montiert oder sie springen ab. Ein paar hier im Forum haben die Teile auch wieder weichgekocht bekommen. Wie das genau ging, hab ich vergessen, aber das sollte die Suche ausspucken.
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