Steuerkettenspanner

Motor, Getriebe, Auspuff, Ventile, Kupplung, Dynojet & Co ...

Moderator: Überholi

citi
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Steuerkettenspanner

Beitrag von citi » 23.04.2007 18:34

Hallo Leute!

Ich vermute, dass meine Steuerkette Geräusche macht(mehr als diese sollteX( ). Ich habe schon einige Beiträge über das Thema gelesen und daraus gelernt, dass man kontrollieren könnte, ob der Spanner nicht ordentlich nachgerutscht ist.
Mein Problem: Wo genau finde ich den Steuerkettenspanner bzw. wie komme ich an diesen heran?( ?

Danke schon jetzt für die Tipps!!!!!

LG, Erich

harrumpie
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Beitrag von harrumpie » 23.04.2007 22:53

Erich,

Den Steuerkettenspanner findest du hier:
( Photo ist von ein 900-er, aber bij der 4tx ist er an die selbe stelle)


Photo Sharing and Video Hosting at Photobucket

Du kanst den cetralem mutter hinaus drehen ( pass auf dass die federn die da drunter sind nicht weg springen), Dann kanst du mit einem schraubenzieher den spanner einem clic weiter hinein drucken.8o
Dann kan es sein das die kette weniger lärm macht:rolleyes:
Kannst auch den spanner total ausbauen und sehen ob die gut bewegt.
geht die nicht, dan extra smieren mit motoröel und auf leichtgang kontrolieren.
Wenn die eingeslagen ist kanns besser eine neue montieren.8)

Gruss,

HARRUMPIE.

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citi
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Beitrag von citi » 24.04.2007 12:14

Hallo Harrumpie!

Danke für den Tipp- habe ihn schon gefunden!!!!!!

LG, Erich

AIC-Peter
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Beitrag von AIC-Peter » 24.04.2007 12:49

citi schrieb:

> Danke für den Tipp- habe ihn schon gefunden!!!!!!

Na dann berichte doch mal welche Maßnahmen Du ergriffen hast und ob´s was gebracht hat..... :look:

-----
Gruß aus Bayern
Peter
--
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citi
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Beitrag von citi » 24.04.2007 16:03

>
> Na dann berichte doch mal welche Maßnahmen Du ergriffen hast und ob´s was gebracht hat..... :look:



Hallo!
Kann dir leider noch nichts berichten, ich habe nämlich noch keine Zeit zum "Schrauben" gehabt. Wenn ich etwas unternehmen sollte werde ich es berichten. Da ich aber demnächst zum Reifenwechseln in die Werkstätte muss, könnte es sein, dass ich gleich den Mech an die Sache ran lasse.

Gruß,
Erich
> -----

der_micha
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Beitrag von der_micha » 02.08.2007 15:28

Und, wie ist der Stand ?
Gruss Micha

der_micha
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Beitrag von der_micha » 18.01.2008 19:51

Meine Kette war ordentlich am Rasseln, also wollte ich den Spanner mal begutachten.

Natürlich die 12-er Schraube rund gedreht, also Motorbefestigung ab.

Dann hab ich den Spanner rausgebaut (2 Inbuss-Schrauben). War noch ordentlich Spannung drauf.

Jetzt meine Frage : Wie lang sollte der Mechanismus sein, also der eigentliche Spanner im ausgebauten Zustand sein ?

Wann sollte der Spanner ersetzt werden , wann die Kette ?

Nachdem ich diese Feststellkappe hochgedrückt hatte, kam nix mehr, also ist der Spanner am Limit, oder ?

Heißt das automatisch, dass die Kette fertig ist ?

Hab alles wieder brav zusammengebaut, und danach war komischerweise Ruhe im Block ...

Naja, mal beobachten, wie lange es so schön ruhig bleibt. Hört sich jedenfalls an wie neu :D
Gruss Micha

Überholi
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Beitrag von Überholi » 18.01.2008 20:15

da hast du dir selber ein ei gelegt.
innen ist eine feder - wenn du ihn rausnimmst ohne die mittlere schraube vorher rauszunehmen so stellt er sich nach - und zwar bis zum anschlag. so kannst du nicht sagen ob noch was geht oder nicht.
erst die mittlere raus dann die feder entnehmen
dann die inbus lösen.

und ablesen.

einbauen :
mechanismus rücksetzen - spanner mit den inbus einschrauben.
dann feder einsetzen dann die mittlere schraube rein.

so wie ich es verstehe hast du die mittlere rund gedreht?
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Beitrag von der_micha » 18.01.2008 22:42

Ich liebe Eier :)

Also kann es sein, dass er jetzt zu fest ist ?

Oder anders gefragt : Kann ich bei voller Spannung was kaputtmachen ? I)

Gruss Micha
Zuletzt geändert von der_micha am 18.01.2008 22:43, insgesamt 1-mal geändert.

Überholi
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Beitrag von Überholi » 19.01.2008 02:28

der_micha schrieb:
> Ich liebe Eier :)
>
> Also kann es sein, dass er jetzt zu fest ist ?
>
> Oder anders gefragt : Kann ich bei voller Spannung was kaputtmachen ?
> I)
ich hoffe das meinst du nicht ernst.
so kannst du deinen motor schrotten. :(
ich denke du nimmst mich auf den arm.
falls nicht besorg dir nen neuen spanner - bevor du den motor startest.



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Beitrag von der_micha » 19.01.2008 09:42

War total Ernst gemeint ... Er läuft doch schon ... ich gucke aber gleich nochmal nach ...
Gruss Micha

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Beitrag von Kruemel » 19.01.2008 10:38

genau, Du überedehnst gerade Deine Steuerkette ......


eigentlich wird die nur von der Feder im Steuerkettenspanner mit geschätzt vielleicht 5 kg Druck gespannt .....

Löst Du die Inbusschrauben des Steuerkettenspanners drückt eben jene Feder den eigentlichen Spannstempel heraus, der gleichzeitig durch die Sperrklinke in dieser Lage fixiert wird und nicht zurück kann (ausser man löst die Sperrklinke und schiebt ihn zurück .....
Schraubst Du also mit eingelegter, nicht entlasteter Feder den Spanner wieder ins Gehäuse, drückst Du mit der Kraft, die Dir aufgrund der Gewindesteigung der beiden Befestigungsschrauben zur Verfügung steht, den Spannerstössel gegen die Steuerkettenführung ........
Das ist ne ganze Menge Kraft!

Da die Steuerkettenführung in einem Bogen verläuft, der so natürlich wie eine Flitzebogensehne gespann wird, hast du vielleicht schon die Steuerkettenführung mirt dieser Aktion geschädigt .....
Glückwunsch!

Jedenfalls, um eine korrekte Spennung zu erhalten, ist es zwingend nötig, die vermutlich rundgenudelte Schraube am Steuerkettenspanner zu lösen, usw, wie Erich es schon beschrieb .....

"Läuft doch" ist hier keine Aussage - oder andersherum - nur in Verbindung mit dem zweiten Satz:
"fragt sich, wie lange und wie teuer!"

Bastelbuch kaufen oder Forum gucken/fragen/suchen wäre billiger, wirklich!!!!


Gruß

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Beitrag von Überholi » 19.01.2008 10:41

hast du wirklich die mittlere schraube nicht raus? dort wo die feder sitzt.
8o :shock2:
somit die feder auch nie herausen gehabt?

wenn dem so ist, dann kannst du deinen motor schrotten.
erstens ist die kette viel zu straff gespannt - der kettenspanner sehr viel höher belastet. die kurbelwelle höher belastet duch den kettenzug. die nockenwellenlager auch - das schadet den lagern sehr. es könnte sich fressen. die KW ist nicht sonderlich stark in dem bereich. könnte brechen.

das sind horrorszenarien. ich weiß - deshalb hoffe ich dass es nicht so ist - wenn ja hole dir jemand bei dier der sich damit auskennt . am besten eine werkstatt.
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Beitrag von Yamaha-Men » 19.01.2008 13:48

kann man die Steuerkette eigentlich Spannen ohne den Motor öffnen zu müssen ?(
Bei meiner früheren Honda konnte man hinten am Motor eine Schraube öffnen durch die sich die Steuerkette automatisch gespannt hat
Gibts sowas bei der 3 VD auch ?
Sachdienliche Hinweise werden gerne entgegengenommen

Grüße aus dem Kurvenparadies
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Beitrag von Kruemel » 19.01.2008 13:58

Moins!

jau - federbelasteter Stempel, der gegen die Steuerkettenführungsschiene drückt, und durch eine Sperrklinke am Zurückgehen in das Kettenspannergehäuse gehindert wird ..... geht eben nach Verschleiss/ Längung Raste für Raste nach vorn .....
perfekt, genaugenommen ....

auch hier der Hinweis auf die lohnenswerte Anschaffung einer Bastelbibel .....


Gruß


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Beitrag von der_micha » 19.01.2008 15:45

Naja, gestern lief sie gut, nachdem ich , wie hier beschrieben, den Spanner in der richtigen Reihenfolge aus- und eingebaut habe, nur noch "Klack,Klack,Klack" ...

Erstmal alles zerlegen ... Schönes WE


edit: Spannerschiene ist nicht gebrochen, Kette ziemlich auf, da Spanner auf dem letzten Klick arbeitet. Also die Kette auch mal tauschen ... km-Stand 63tkm.

Wollt eh die Ventile prüfen ... aber der zuletzt dran war, hat es besonders gut mit Dichtungsmasse gemeint ...:rolleyes:
Zuletzt geändert von der_micha am 20.01.2008 22:51, insgesamt 4-mal geändert.

MGScandalo
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Beitrag von MGScandalo » 19.01.2008 15:58

Hallo,
ich hoffe, Dir ist schon bewußt, das wenn Du den Kettenspanner demontierst, sich auch die Steuerzeiten, je nach NW-Stand verändern können!!
Es ist nicht damit getan, den Spanner mit den beiden Imbusschrauben einfach wieder zu montieren!
Die 12'er Schraube kannst Du demontieren ohne das sich da irgend was verstellt. Bei der Schraube handelt es sich um eine Hohlschraube in der zwei Federn sitzen, die die nötige Kraft aufbringen, damit Deine Steuerkette gespannt wird.
Die Sperrklinke am Steuerkettenspanner kann nicht zwischen zwei Kerben sitzen!!

AUF JEDEN FALL erst den Motor von Hand durchdrehen, bevor Du den Anlasser betätigst!!


Gruß MG_Scandalo
Zuletzt geändert von MGScandalo am 19.01.2008 16:07, insgesamt 4-mal geändert.

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Beitrag von der_micha » 21.01.2008 09:57

Hm, die beiden NW-Räder stehen nicht so, wie im Handbuch beschrieben.

Hab die Kurbelwelle gemäß Buch auf OT1 (Zylinder1) gestellt. Demnach müssten lt, Unterlagen die beiden Kerben (Einlass I, Auslass E) parallel zum Zylinderrand liegen.

Tun sie aber nicht. Einlaß ca. 30 Grad verstellt, Auslass ca. 45 Grad.

Wattn nu ? Wie kann das denn passieren ? Verstehe nicht, warum das mit dem Lösen der Kette bei nicht laufenden Motor passieren kann ?

Will nicht nerven, weil ich die Maschine eh in die Werkstatt bringen werde, da ich hier am limit bin, und die Kette eh überlang ist, aber son bißchen verstehn möchte ich das schon ...
Gruss Micha

Überholi
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Beitrag von Überholi » 21.01.2008 11:25

der_micha schrieb:
> Hm, die beiden NW-Räder stehen nicht so, wie im Handbuch beschrieben.
die können überspringen - tun es allerdings normalerweise nicht da noch ein leitblech zwichen den beiden rädern ist.
>
> Hab die Kurbelwelle gemäß Buch auf OT1 (Zylinder1) gestellt. Demnach
> müssten lt, Unterlagen die beiden Kerben (Einlass I, Auslass E)
> parallel zum Zylinderrand liegen.
liegen auch die Bohrungen in den Nockenwellen zueinander?
wenn nicht bist du entweder nicht am richtigen zylinder oder am falschen punkt.
hier ein Bild wie es sein sollte :
[ img ]

hier wie es falsch wäre
(achte auf die Bohrungen der Nocken - hier nur eine richtig im Bild.
die andere etwas ausserhalb links im Bild):
[ img ]
>
> Tun sie aber nicht. Einlaß ca. 30 Grad verstellt, Auslass ca. 45
> Grad.
stecke einen stift oder ähnliches in den zylinder 1 (zündkerzengewinde)
Zylinder 1 ist in Fahrtrichtung gesehen links (sieht man auch auf dem Bild)
drehe die KW GEGEN den Uhrzeigersinn bis der 1. Zylinder auf OT steht auch die Marke OT auf dem Rotor Fluchtet mit der Markierung auf dem Lima deckel.
wenn es richtig eingestellt ist , dann sind jetzt die Nocken so wie auf dem Bild richtig.
>
> Wattn nu ? Wie kann das denn passieren ?
entweder du stehst nicht richtig
oder es ist verstellt - dass die kette so hin ist?
hast du bereits entspannt? wenn nicht dann tu das wie beschrieben erst.
> Verstehe nicht, warum das mit dem Lösen der Kette bei nicht laufenden Motor passieren kann ?
evtl schon vorher passiert??
>
> Will nicht nerven, weil ich die Maschine eh in die Werkstatt bringen
> werde, da ich hier am limit bin, und die Kette eh überlang ist, aber
> son bißchen verstehn möchte ich das schon ...
besser ist das wenn du sie in die Werkstatt bringst.
frag mal ob du dabeisein kannst - damit du verstehen lernst was da vor sich geht - oder gegangen ist.

mit schreiben lässt sich das relativ schwierig erklären - das ist ein relativ sensibler bereich. sehr sensibel.
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Zuletzt geändert von Überholi am 21.01.2008 11:27, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von der_micha » 21.01.2008 11:50

Ja ok, danke erstmals ;)

Nein, vorher war nichts, wie gesagt, Kette musste nachgespannt werden, hab ich, aber unwissend wie zuvor beschrieben.

Sie lief, Geräusche waren weg.

Danach Panikattacke, weil es so falsch war, und dann die 12-Schraube doch noch losbekommen, ausgeschraubt, Spanner runter, Spanner entlastet, eingebaut, danach 12-Spannschraube rein.

Danach sprang sie nicht mehr an, nur nock "klack, klack, klack" ... ;(
Gruss Micha
Zuletzt geändert von der_micha am 21.01.2008 11:50, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Überholi » 21.01.2008 14:38

der_micha schrieb:
> Ja ok, danke erstmals ;)
>
> Nein, vorher war nichts, wie gesagt, Kette musste nachgespannt
> werden, hab ich, aber unwissend wie zuvor beschrieben.
wie kommst du darauf dass die Nachgespannt werden musste? das teil ist wartungsfrei- wenn sie dann klappert dann ist die Kette bereits verschlissen.
>
> Sie lief, Geräusche waren weg.
wenn sie zwischen 2 klicks ist könnte es sein dass man was hört.
das erledigt sich allerdings sehr schnell.
>
> Danach Panikattacke, weil es so falsch war, und dann die 12-Schraube
> doch noch losbekommen, ausgeschraubt, Spanner runter, Spanner
> entlastet, eingebaut, danach 12-Spannschraube rein.
so wäre es richtiger.
dennoch schaut man nach ob die steuerzeiten noch stimmen - denn wenn die KW ungünstig steht so kann die kette überspringen- was wohl bei dir dann passiert ist.
>
> Danach sprang sie nicht mehr an, nur nock "klack, klack,
> klack" ... ;(
ich hoffe dass es nur deine Batterie war die den Saft nicht mehr hergegeben hat- wenn nicht sind es deine Ventile die das anlassen begrenzen. wenn sie auf dem Kolben aufgehen- dabei können sie verbiegen.

normalerweise schaut man nach den Steuerzeiten und dreht dann die KW mittels Schlüssel langsam durch um solche lapsen zu vermeiden - und sicher zu sein dass alles passt.

bring sie am besten so schnell wie geht in die Werkstatt - nicht mehr versuchen sie an zulassen...


viel Glück.


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Zuletzt geändert von Überholi am 21.01.2008 14:39, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Kruemel » 21.01.2008 16:42

Moins Micha!


einfach nur "klacklackklack"? ohne Motordrehen???
dann haste Glück weil das Klacken vermutlich das Anlasserrelais ist, bzw ne leere Batterie .....
Gegencheck- den Schrabdeckel am linken Motorseitendeckel lösen, und mit der passenden Stecknuss sachte (obwohl, vermutlich egal, was immer ist) drehen ...
aber ich bin immer für sachte ......
Wenns dann anschlägt und blockiert, ists nicht gut ...
lässt sichs durchdrehen, kannst Du Dich entspannen .....



oder drehen des Motors und dann Anschlag "KLACK"?
trotzdem oben testen - wichtig bei all dem, das der Steuerkettenspanner sitzt ....

Bei offenem Ventuildeckel kannst Du gleich wunderbar beobachten, was da passiert .......

Die Steurzeiten werden übrigens NICHT nach den Markierungen auf den Stirnrädern eingestellt, sondern nach Markierungen/ Körnermarken an den jeweiligen Nockenwellen, gleich neben dem Stirnrad zum ersten Lagerdeckel hin - dort ist an höchster Stelle so nah am Stirnrad wie möglich eine Gegenmarke angebracht .....
Stellst Du danach ein wirst Du Dich wundern, wie die Marken an den Steuerräden (auf den Bildern zu sehen) hinterher stehen ....


Übrigens, Du "kannst" bei dem Moped die Steuerkette nicht nachspannen .....
Machst Dus, in dem zu per Hand den Steuerkettenspanner beispielsweise eine Raste nach vorn setzt, machst Du vermutlich mehr kaputt, als Du "reparierst" .....
Ich halte die Federkraftgesteuerte Nachspannung für nahezu perfekt .....
Wenn da etwas rasselt, auch je nach Alter und Verschleiss der Steuerkette, dann ist das ein Zeichen für was auch immer - und seis bloß "Zeit für neu" .....

Gruß

Reinhard
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Beitrag von MGScandalo » 22.01.2008 07:46

@ der-micha:
Wie bereits beschrieben, baust du den Spanner kpl aus, hast du die Steuerzeiten verstellt, weil die NW in einer Stellung gestanden hat, in der Ventile geöffnet werden. Das bedeutet, das der Federdruck der Ventile gegen die Nocken der Welle drückt. demontierst Du nun den Spanner, entspannen sich auch die Ventilfedern und dadurch dreht / verstellt sich die NW.
Die 12'er Schraube kannst Du dagegen rausschrauben ohne das was passiert.
@kruemel
Es ist durchaus üblich sich bei der Steuerkettenspannung nicht nur auf die federkraft des Spanners zu verlassen!
Motor von Hand durchdrehen, ist die Kettenspannung oben zwischen den NW-Rädern zu gering, so wird mit einem geeigneten gegenstand der Stößel eine Kerbe weiter gedrückt.
Gruß MG_Scandalo
Zuletzt geändert von MGScandalo am 22.01.2008 07:52, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von der_micha » 22.01.2008 08:12

Also muss ich "nur" die Steuerkette wechseln, und die Steuerzeiten neu einstellen ?

Muss beim Einstellen der Ventile eh gemacht werden, richtig ?

@Kruemel : Ich kann mich entspannen.

Wäre jetzt ein ganz dummer Zufall, dass Batterie leer wäre, oder Relais hin ...

edit:

So sehen die NW bei mir aus (doch nicht so schlimm,aber wie gelesen,auch egal) :

[ img ]


Überlege gerade, jetzt, wo sie auseinander ist, sie mal neu zu lackieren ... grummel ?(

Gruss Micha
Zuletzt geändert von der_micha am 22.01.2008 09:11, insgesamt 4-mal geändert.

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Beitrag von Kruemel » 22.01.2008 15:48

Moins!


so ....
@ Jürgen:
Es ist durchaus üblich sich bei der Steuerkettenspannung nicht nur auf die federkraft des Spanners zu verlassen!
Motor von Hand durchdrehen, ist die Kettenspannung oben zwischen den NW-Rädern zu gering, so wird mit einem geeigneten gegenstand der Stößel eine Kerbe weiter gedrückt.

nö ......
das halt ich für Quark ....
sonst hätte Yamaha einfach ne stärkere Feder eingebaut ........
"verlassen" tu ich mich da darauf, das ich ein Moped habe, was geradezu legendäre Laufleistungen bietet, im Gegensatz zu meiner alten SR 500 - da war alle ca 6000 KM Steuerkettenspannung prüfen angesagt .... und dann bitte mit Fingerspitzengefühl einstellen .....

Drück ich bei der TDM mit mehr als Federkraft nach, hab ich zwar das Geräusch weg (kann ja auch sein, das der zustand gerade zwischen zwei Zähnen hängt???) aber auch mehr Spannung auf der Kette, als eigentlich vorgesehen .....
Erfahrungsgemäß gibt dann irgendetwas schneller oder mehr nach, als eigentlich gut ist .......
Andersherum - dann rasselts eben etwas? na und? wenns nicht klingt wien Panzer und ich sicher sein kann, das der Spanner ok ist - was solls?


@ Micha:
Dein Bild sagt mir, das Du den OT/ die Steuerzeiten der Kurbelwelle nach der Markierung unten auf dem Polradn higedreht hast, und damit an den Nockenwellen diese Positionen erhälst?
- richtig?

Dann, nochmals, die Markierungen, die Du uns da zeigst, sind NICHT die letzten Endes wirklich gültigen Markierungen!!!!!
Das Bild ist von der rechten Motorseite aus aufgenommen
- guck mal von oben und vor allem auf der Seite "hinter" den NW- Rädern auf die Nockenwellen - wenn ich mich recht entsinne, dann sind auf dem Bund, in dem sich die Befestigungsgewinde für die 6- Kantschrauben der NW- Räder befinden, je ein Körnerpunkt angebracht, der mit einer strichförmigen Gussmarkierung auf der Lagerschale direkt daneben fluchten muss ....

DAS SIND DIE KORREKTEN Steuerzeitenmarkierungen, nicht die komischen I- und E- Striche auf den NW- Rädern!
die sind, das wirst Du dann sehen, demgegenüber definitiv verschoben! das sind lediglich sowas wie grobe Anhaltspunkte für die Steuerzeiten .....

Und, ja, wenn Du Steuerkette wechselst, und vor allem Ventilspiel einstellen musst (erst checken, dann Wellen raus ;o))))) ) musst Du hinterher die ganze Sache neu hindrehen ....
- und bitte nicht per Anlasser!!!

Entspannen könntest Du Dich übrigens nur WENN die Batterie leer wäre!

- ansonsten hättest Du mit dem klackern die Kolben mit Anlasserkraft gegen die Ventile gedreht, wie Erich schon schrub .....
- und das kann für krumme Ventile sorgen ....
oder aus dem heraus für abreissende Ventile.....
Beides willst Du nicht, glaub mir!

Check also mal die Batterie. kannst Du gut mit Licht testen indem Du dabei die Spannung (Messgerät?) beobachtest .....
Ich drück Dir jedenfalls die Daumen, das es bloß die Batterie ist
- ansonsten wars nix mit Entspannen .....

Wirst Du vielleicht beim Messen des Ventilspieles merken ....
mit etwas Glück klemmt ein krummes Ventil und hat auf die Methode viel "Ventilspiel" ......

ab 3/10 mm hörst Du ein deutliches Klappern während der Fahrt und im Stand, sollte das vorher nicht der Fall gewesen sein und Du misst 4/10 oder mehr Spiel, dann hast Du evtl. nen krummes Ventil ...
Wenn alles zusammen ist merkst Dus in bösen Fällen auch an der Kompression beim Durchdrehen mit der Hand ......

Ich würd jedenfalls nicht lackieren, sondern erstmal den Motor fit machen - vielleicht brauchst Du das Geld für was anderes als Farbe .....

Viel Glück jedenfalls ......



Reinhard
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Don`t panic, it`s mechanic!

"Wer will sucht Wege; wer nicht will sucht Gründe"

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