AIC-Peter schrieb:
> So geht man beim Feinwerkbau tatsächlich davon aus, daß mit Wälzlagern eine höhere Lebensdauer und
> höhere Belastbarkeit als bei Gleitlagern möglich ist. (im Gegensatz zum allgem.Maschinenbau - da
> ist´s meistens umgekehrt).
Nee...wirklich nicht.
Es gibt jedoch hydrodynamische Gleitlager mit eindeutigen Vorteilen gegenüber Wälzlagern. Aber das ist Turbinen- und Großgetriebebau.
> Die einzigen Vorteile von Gleitlagern in Deinem Anwendungsfall die dann noch übrigbleiben sind der
> Kostenvorteil und das Geräuschverhalten.
> Das dürfte Dir aber beides ziemlich wurscht sein, oder? ;D
Bei solchen Produkten ist eindeutig der Kostenvorteil bei der Herstellung ausschlaggebend. Von Lebensdauer spricht im Modellbau keiner.
> Ach übrigens noch ne kleine Anmerkung zu den von Dir bevorzugten beidseitig abgedichteten Lagern -
> bitte bedenken daß diese doch einen ziemlich hohen Reibungswiderstand durch die Dichtlippen haben -
> nicht daß sich der Buggy nimmer vom Fleck bewegt oder nur noch im Kriechgang unterwegs ist, das
> würde den Spaßfaktor doch ziemlich beeinflussen... :-p
FACK.
Die von Paul vorgeschlagenen Lager sind jedoch Z-Lager, also mit nichtschleifenden, metallischen Deckscheiben und keine mit schleifenden Dichtungen (RS-Lager).
Die Z-Lager laufen so leicht wie offene Lager, sind aber gegen Nässe nur ungenügend geschützt.
Ich glaube auch nicht, dass es für alle Miniaturlager schleifende Dichtungen gibt. Irgendwo hört der Spaß auf (oder die Nachfrage).
Gruß
Wolf-Dieter
[ img ]
--
[f1]Der mit den Mücken auf dem Rücken.
wüste[n]gelbe R1200GS
Früher war alles besser......sogar die Zukunft.[/f1]