etwas (Mehr-)Wasser im Öl

Motor, Getriebe, Auspuff, Ventile, Kupplung, Dynojet & Co ...

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Rumborak
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etwas (Mehr-)Wasser im Öl

Beitrag von Rumborak » 21.11.2006 21:01

Hallo zusammen.

Es gibt ja doch manchmal Dinge zwischen Himmel und Hölle die nicht zu verstehen sind. Vorab: Ich bin kein Crack im Schrauben.......aber auch nicht zum Schraubenputzen verdammt.

Also:
Meine Kopfdichtung war breit. Es stellte sich auch heraus, daß Kopf und Zylinder breit waren. Also Gebrauchtteile mit 35000km Laufleistung besorgt. Alles penibel genau, natürlich mit neuer Kopfdichtung, zusammengebaut.

Leider war bei lediglich 100km Probefahrt ein Schwund von ca 2 l Kühlwasser zu beklagen. Es stellte sich heraus, dass diese sich im Ölkreislauf eingenistet hatten.
Nicht schön.

Mal angenommen ich habe bei der Kopfdichtung nicht versagt, die "neuen" Gebrauchtteile sind auch i.O., könnte da noch irgendwo Wasser das System wechseln? Vielleicht über die Ölpumpe?
?(

Zugegeben, ich habe bereits ein paar Kopfdichtungen verballert. Und, ehrlich gesagt, meine Motivation und Investitionsbereitschaft geht dem Ende zu.

Worüber sprechen wir eigentlich? 3VD, 92000km, bislang sehr zuverlässig und wunderschön....

Hat jemand Erfahrungen mitzuteilen?!!!!
Schöne Grüße
Dirk

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chrisviper
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etwas (Mehr-)Wasser im Öl

Beitrag von chrisviper » 21.11.2006 21:07

Hast du vor dem Neueinbau der Kopfdichtung die Teile/den Kopf geplant?


Grüße aus Aachen
Chris

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Rumborak
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etwas (Mehr-)Wasser im Öl

Beitrag von Rumborak » 21.11.2006 21:11

Hi Chris.

Nein, habe ich nicht. Soll aber auch nicht in jedem Fall nötig sein.

Gruss
Dirk
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etwas (Mehr-)Wasser im Öl

Beitrag von metlet2 » 21.11.2006 21:37

Es ist sicher schon 27 Jahre her da hatten wir in der Werkstatt Manchmal solche Probleme mit der Kopfdichtung (Saab) trotz Planschleifens auch war der Kopf manchmal arg angefressen (Aggressive Kühlflüßigkeit und schlechtes Material)

Da gab es eine kleine Dose Schwarze Dichtungsmasse mit Orangenfarbenen Etikett drumherum die Hitzebeständig war und nach dem Auftragen sich wie Gummi verhielt diese Dichtungsmasse hat in 99% aller Problemfälle geholfen Leider weiss ich nicht mehr wie diese geheissen hat und ob es diese noch gibt

Aber hier gibt es einige Werkstattprofis vieleicht weiss es einer das würde ein Planschleifen mit Demontage der Nockenwelle und der Ventile ersparen jedenfalls war es beim Saab so ist aber lang lang her

Gruss Franz
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Zuletzt geändert von metlet2 am 21.11.2006 21:38, insgesamt 1-mal geändert.

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etwas (Mehr-)Wasser im Öl

Beitrag von Kruemel » 21.11.2006 21:44

Moins!

also, wenn ich mich recht entsinne - nein, kein Volumenübergang in der Form möglich.

Die Ölpumpe hat damit schonmal direkt überhaupt nix zu tun, die Wasserpumpe wird immerhin direkt von der Kurbelwelle aus angetrieben, hat aber eine Art Trennkammer mit Ablauf nach aussen - also auch da kein Übergang möglich.

Damit bleiben eigentlich nur der Zylinderkopf und vielleicht der Zylinderfuß - aber da möchte mich bitte jemand ergänzen, da hab ich keine echte Erinnerung .....
Alternativ irgendwo "Risse" im weitesten Sinne .....

Frage - mit Drehmoment und nach Anleitung montiert? (Anzugsreihenfolge?)
irgendwelche "Auffälligkeiten" bei der Montage? irgendwie ne Schraube, die sich so anfühlt, als würde sie keinen "harten" Endpunkt haben?

Was mich wundert ist das laut Deiner Gesamtbeschreibung ("ein paar ZK verballert")serielle Auftreten von Zylinderkopfschäden an Deinem Moped ....
Wäre es evtl. möglich, das einer der Stehbolzen irgendwie einen Schaden hat? sich dehnt, so das derselbe Schaden sich wiederholt?

Gruß

Reinhard
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etwas (Mehr-)Wasser im Öl

Beitrag von Saubraten » 22.11.2006 18:18

Wenn du innerhalb 100 km 2 Liter Wasser im Öl hast, kann es IMHO nur die Zylinderfußdichtung sein (zwischen Zylinder und Kurbelwellengehäuse.
Dort kann das Wasser dann ungehindert ins Kurbelwellengehäuse laufen.
Wäre die Kopfdichtung wieder im Eimer, so würde das Öl, wegen des höheren Durcks, eher ins Wasser wollen.
Eine andere Möglichkeit ist mir auch nicht bekannt.

Gruß
Wolf-Dieter

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etwas (Mehr-)Wasser im Öl

Beitrag von Rumborak » 23.11.2006 18:44

Vielen Dank erstmal für die Posts.

Danke für den Tip hinsichtlich der Stehbolzen, diese sind aber bereits getauscht.

Die Wasserpumpe schließe ich auch aus.

Was die verballerten ZK-Dichtungen angeht.......ohne Vorkenntnisse passieren ja so dumme Fehler.....Asche auf mein Haupt.I)

Nun gut, fasse ich mal die Fußdichtung ins Auge.

Folgendes:
Der letzte Zylinder und auch der Kopf hatten "Materialschwund". Soll heißen, ich bin viel zu lange mit überhitztem Motor aus dem Urlaub nach Hause gefahren.
Deshalb auch der Austausch der Teile.

Mal angenommen der Zylinder ist zur Fußseite i.O., sprich plan.
Kann die Oberfläche des Kurbelwellengehäuses "verschwunden" sein?
M.E. doch eher nicht, da dort doch nicht soo hohe Temperaturen entstehen sollten?!

Oder?
Gruß
Dirk
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etwas (Mehr-)Wasser im Öl

Beitrag von Saubraten » 23.11.2006 19:40

Fred schrieb:

> Danke für den Tip hinsichtlich der Stehbolzen, diese sind aber
> bereits getauscht.

Dann müssten auch die Dichtflächen zwischen Zylinder und Kurbelwellengehäuse begutachtet und die Dichtung mit getauscht worden sein - oder?

Gruß
Wolf-Dieter

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etwas (Mehr-)Wasser im Öl

Beitrag von Kruemel » 23.11.2006 19:42

*Mal angenommen der Zylinder ist zur Fußseite i.O., sprich plan.
*Kann die Oberfläche des Kurbelwellengehäuses "verschwunden" sein?
'M.E. doch eher nicht, da dort doch nicht soo hohe Temperaturen entstehen sollten?!


- "verwunschen" vielleicht ....
sorry, war der erste blöde Gedanke ... :rotate:

eigentlich nicht, da im Grunde dort unten eine Kühlung durch Motoröl erfolgen sollte, eigentlich eine Wasserkühlung die Wärme, die im Kopp entsteht bis dahin auch weggescahfft haben sollte, usw usw usw .....

Selbst völlig ohne Wasser - Dein überhitzter Motor klingt danach? wie kams zur Überhitzung? - sollte die Verrippung bis dorthin eine deutliche Temperaturreduktion bewirkt haben .......
(ich sinniere mal so vor mich hin .....)

Blöd jetzt, das ich den Zylinderfuß nicht mehr vor Augen habe - werde meinen "angelegentlich" auch runterbauen, aufgrund der Ölsauferei sind jetzt einfach die Kolben dran - sonst würde mir dazu vielleicht noch mehr einfallen .....

Einzig eine Stelle, die mir als "kritisch" in Erinnerung geblieben ist, sind die O- Ringe um die Laufbuchsen am Fuß ......
Ich kann mich gut erinnern, das die Zylinderauflagefläche am Motorblock mir viel zu durchbrochen schien, und das ich irgendwie das Gefühl hatte, als ob lediglich die Fußdichtung gegen die O- Ringe drückt .....
Ich hab das allerdings nicht weiter verfolgt, und mir eben gesagt "ist bisher gelaufen, wirds auch hinterher tun" ......
was es auch soweit getan hat, abgesehen vom Öl im Abgas :rolleyes:

So, eben mal nachgeschaut - Haynes Bastelbuch zeigt den Zylinder von unten. und die Bilder der OP an mein` Möpps Herzchen zeigen den Block ohne Dichtung von oben ......
Und isso: die Fussdichtung liegt umlaufend quasi nur an der Zyliunderaussenwand auf dem Block auf - und Innen ist/ sind die einzige/n Dichtung/en zwischen Fuß/ Laufbuchse und Dichtung ohne weiteren Gegendruck von unten die O-Ringe um die Laufbuchsen ......
Der einzige Anpressdruck an der Stelle entsteht also durch die Steifigkeit der Dichtung, geführt von der umlaufenden Klemmung ....

Soll heißen - wenn die O-Ringe nicht schon vor der Endmontage gut in den Nuten liegen - und ich fand sie beschissen zu montieren - ist das untere Ende des Zylinders mehr oder weniger "offen" und das Wasser aus den Kanälen kann quasi direkt ins Kurbelgehäuse kleckern ......
Halte ich für eine wirklich plausible Stelle für Fehler .....



Übrigens den Tip, es hat jetzt bald 3 Wochen gedauert, bis meine neue Fussdichtung da war ....
- solltest Du also bald bestellen .....



und nochn Gedanke ....

Sag mal, nach dem Austausch von Kopp und Ziehlinder - waren die Stehbolzenmuttern nochmal gelöst?
Frage deshalb, weil die eben auch den Zylinder auf den Block pressen - heist, löst Du die "Kopfschrauben" löst Du möglicherweise auch den Zylinderfuss .... reicht vielleicht schon, um die Dichtung anzuheben und die Dichtwirkung zu unterbrechen?

Ich kann mich irren, ich hab aber glaub ich sogar noch zusätzlich Dichtmasse an der Fussdichtung verwendet .....
Hab bei meiner SR wegen oft "Kopp rauf und runter" ohne Probleme die jeweils verwendete Kopfdichtung - immerhin jeweils 15 Eu - mit "Würth Silicon Spezial 250" mehrfach wiederverwendet - und nach dem letzten Versuch gut 10.000 "getestet", bis ich sie wegen Update auf TDM eingemottet habe ......
ohne Probleme in dem Bereich, um die Aussage zu vervollständigen .... (TDM- Kopf allerdings nur Originaldichtung!)
Kann in diesem Fall aber auch mein geliebtes Curil K2 gewesen sein .... frag mich in ein paar Wochen nochmal ..... hab erstmal andere Baustellen ....


Übrigens ergänzend zu der Aussage neulich, das am TDM- Kopf das Öl immer unter Druck steht, und demzufolge kein Wasser ins Öl kann - erstens, der Öldruck bewegt sich bei meiner 4 TX bei ca > 0,45 Bar (Schaltdruck d. VW- Öldruckschalters) bis ca 4,0 Bar maximal ......
Im Kühlsystem hast Du hingegen bei "sehr Betriebswarm" 1 Bar (fällt nach so einer Warmphase auch mal unter 0,45 Bar ab im üblichen Wechsel auf Stadt/ Land ca 70% mehr als die 0,45 Bar - auch im Kühlsystem war mal ein Druckschalter, daher das Wissen) Überdruck ....
Ausserdem gibt es auch den Kettenschacht, der drucklos mit der Ölwanne verbunden ist ..... mit Kühlwasserkanälen zwischen Zylinder und Schacht, an der Übergangsfläche Zylinder - Kopf sogar umlaufende Kühlwassernuten mit wenig Wand zum Schacht ......

Gruß erstmal


Reinhard
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Beitrag von Rumborak » 23.11.2006 22:07

Hallo Reinhard,

verwunschen komme ich mir schon lange vor. Die Laufleistung des Motors ließen mich den Reiz nicht mehr wiederstehen können, es mal selbst zu versuchen.
Naja......3 erfolglose Versuche mit echten Anfängerfehlern........da steigt einem schon die Galle hoch.

Ich bin schwer beeindruckt von deinen Ausführungen. Klingen plausibel.

Das ein paar schlichte O-Ringe einen derartigen Stellenwert besitzen......
Zumindest halte ich die O-Ringe und ggfs. die Fußdichtung für die Schwachpunkte.
Bei drei verhauenen Kopdichtungen habe ich dann wohl am falschen Ende gespart und die Fußdichtung mit Dichtmittel versehen. Ganz zu schweigen von den alten O-Ringen. Ich gelobe Besserung.

Vielen Dank also. Dann will ich mal........:look:
Schöne Grüße

Dirk
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Beitrag von Kruemel » 23.11.2006 22:34

Moins Dirk!

*Das ein paar schlichte O-Ringe einen derartigen Stellenwert besitzen......
*Zumindest halte ich die O-Ringe und ggfs. die Fußdichtung für die Schwachpunkte.
*Bei drei verhauenen Kopdichtungen habe ich dann wohl am falschen Ende *gespart 'und die
*Fußdichtung mit Dichtmittel versehen. Ganz zu schweigen von den alten O-Ringen. *Ich gelobe Besserung.

ach, haben wir doch alle irgendwie versucht ....
immer wieder, man lernts ja nicht :(

Das blöde ist nur, je mehr Leistung, umso sensibler - mein Eindruck .....


und O- Ringe - mein Dealer meinte, da meine 1 Jahr alt sind, könne ich sie drinlassen .....
werds mir trotzdem nochmal in Ruhe betrachten .....

Davon ab, wenn Du mal einen solchen Dir aus der Nähe betrachtest, der "ne Zeit" - viell. 2 Jahre? - eingebaut war, der ist im Quwerschnitt nicht mehr rund, sondern oval .....
Die Dichtwirkung kommt aus der Elastizität des Materials, das eben an den Dichtflächen mal so eben 2 - 3 zehntel Millimeter "hervorsteht" und eben so "vorgespannt" wird ....
Erfolgt im Laufe der Zeit eine Anpassung - und sei es bloß an die Rauhheit der Oberflächenbearbeitung bei der Herstellung - lässt der Anpressdruck nach, bzw reicht bei erneuter Montage nicht aus, sich (Materialaushärtung?) sich erneut anzupassen .....

Nochmal das ganze ist meist teurer (allein schon wegen des Aufrisses), als die neuen Dichtungen gleich zu ersetzen ..... zumal man dabei gleich die "wenigen" neuen Dichtungen, die man dann doch ersetzt hatte, gleich wieder tauschen kann .....

Die Flachdichtungen, wenn Du mal hinsiehst, sind "geprägt" - sprich, haben eine werkseitige Wölbung/ Prägung, die beim Anziehen eben für den entsprechenden Andruck sorgt - wenn die einmal geklemmt war, ist eben die Vorraussetzung dafür weg und damit auch mindestens teilweise die Dichtwirkung .....
da reicht eben ne kleine Stelle ....

Das ist wie ein bischen Schwanger ...

lieben Gruß, viel Spaß und viel Erfolg!

Reinhard

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