jos schrieb:
> Aus Erfahrung: Man kann ein Wheelie machen mit den fertig Bausatz aus
> Oldenburg.
>
> Zum Thema Spannung: Der Riemen wird so angespannt das 8kg 1cm Dehnung
> gibt (Waage wird hinzugeliefert...) . Im Sommer musz man dan etwas
> lockern (bei Waerme wird der Riemen kuerzer). Das Lager am Ritzel
> wird damit nach meiner Ansicht konstanter belastet als mit eine
> Kette.
> Je nach Fahrstiel werden um die 300kg beim anfahren und bremsen vom
> Antrieb geschoben. Und da haelt die Ritzellagerung mit Kette auch
> ueber die 100.000km durch.
> Das Problem koennte den Federweg der Hinterachse sein. Grosze Loecher
> reisen dan am Antrieb sei es Riemen oder Kette.
Mir ist nicht ganz klar, wie du auf die 300kg = 3000N kommst.
80 Nm an der Kurbelwelle, Primärübersetzung i= 1,738 macht 137 Nm an der Kupplung. Max. Moment im 1. Gang ist nicht möglich (unterstelle ich mal). 2. Gang hat eine Übersetzung von i=1,947. Das macht am Ritzel ein Moment von 268 Nm. Damit deine 3000 N rauskommen, müsste das kleine Riemenrad einen Wirkdurchmesser von ca. 180mm haben und dein großes Riemenrad 480 mm (Sekundärübersetzung i=2,688 ).
Dem ist sicherlich nicht so.
Bei einem kleinen Durchmesser von 80mm ergibt sich eine Zugkraft im Riemen von Fu=6700 N. Die von dir genannten 80 N Vorspannkraft ergeben in Riemenmitte bei einer Auslenkung von 5° eine Zusatzbelastung von 915 N. Für den Riemenquerschnitt ergo 457 N (nach der Literatur müssten es jedoch 3350 N sein ).
Für diesen Beispielfall ergibt sich somit eine max. Riemenzugkarft von 7160 N.
Kein seriöser Maschinenbauer würde bei diesen Randbedingungen einen 30mm breiten Riemen in eine Maschine einbauen, die eine rechnerische Lebensdauer von 40.000 Betr.Std. haben muss.
Um eine Aussage für eine Betriebsfestigkeit für 1600 Std. = 100 Mm machen zu können, bedarf es einer hohen Statistikgläubigkeit.
Gruß
Wolf-Dieter
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Der mit den Mücken auf dem Rücken.
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