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Moderator: Überholi

hansp
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Beitragvon hansp » 07.09.2003 19:11

Hallo Freunde,

gibts in unserem Forum auch Profischrauber die bei einem gefinkeltem Problem weiterhelfen können ?

Grüsse aus Wien

hans-peter

DARKMAN
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Beitragvon DARKMAN » 07.09.2003 20:38

naja es kommt in erster linie mal auf dein problem an!!!!!

lass mal hören ........................:rotate:
T.T.


:bounce:
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ddiver
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Beitragvon ddiver » 07.09.2003 23:20

Hallo Hans Peter!

In Wien haben wir auch unseren TDMSchurli. Frag den auch mal!

Und Torsten kennt sich natuerlich auch super aus, er kann die die Analyse machen und dir super Tipps geben.


LG Rudi

[f1]Biken und tief tauchen, das ist meins![/f1]
--
[comic][f1]Deep Blue Sky, RN08 (Erstzul. 04), 0Mm, Spring Season can start[/f1][/comic]

hansp
Registriert: 10.04.2002 18:35

Profischrauber

Beitragvon hansp » 08.09.2003 07:56

Hallo,

also hier mein Problem, (ich denke es ist was Anpruchsvolles)


nachdem ich beschlossen habe die Ventile zu kontrollieren ist folgendes passiert:

- Ventildeckel runter
- OT eingestellt (H Markierung)
- erster Fehler: ich habe die Markierungen der Nockenwelle nicht beachtet (dachte die muss sowiso richtig stehen
- Spiel gemessen, hat bei allen gepasst außer 2 Einlass zu eng (0,1 locker und ,15 eng)
- Nockenwelle ausgebaut Shims aufgeschrieben, neue Shims besorgt

- Jezt der 2. Fehler, ich habe auf der Einlassseite 2 Tassen vertauscht. Bin natürlich erst

draufgekommen wie es zu spät war. (Nachdem die Shimsstärke der Einlassventile sehr ähnlich ist, sollte das nicht wirklich ein Problem sein)

- Nockenwelle wieder eingebaut und jetzt kommt das Aha Erlebnis

sowohl die Einlass als auch die Auslassnockenwelle lassen sich nicht den Markierungen gemäß einbauen.
Beide Nockenwellen würden in der 'richtigen ' Stellung (I und E Markierung fluchten mit dem Zylinderkopf) ein Ventil aufdrücken.
Wenn die so eingebaut gewesen währen hätte ich ja bei zumindest 2 Ventilen kein Spiel gehabt.
Außerdem hätte ich da ja ein 'negatives' Ventilspiel gehabt.
Also habe ich die Beiden jeweils einen Zahn versetzt eingebaut.
Ventilspiel war bei allen Ventilen OK.
Natürlich habe ich kontrolliert das sich Ventile und Kolben nicht in die Quere kommen.

TDM gestartet, springt sofort an, ab beim geringsten Gasgeben stirbt sie ab.

Also wieder alles auseinandergenommen, aber das Problem mit der Nockenwellenposition ist immer noch da.


Was nun ?

Rauby
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Beitragvon Rauby » 08.09.2003 11:16

Hallo Hans-Peter,


ich versuch mal, Dein Problem nachzuvollziehen.....

> - Ventildeckel runter
> - OT eingestellt (H Markierung)

Hast Du wohl darauf geachtet, daß sich hier der erste Zylinder im "Kompressionstakt" befunden hat? Denn eine Umdrehung weiter steht er ja im Auslaßtakt.
Ich nehm aber an ja, (beide Nocken zeigten nach aussen?) denn sonst hättest Du ja das Spiel nicht messen können.

> - erster Fehler: ich habe die Markierungen der Nockenwelle nicht
> beachtet (dachte die muss sowiso richtig stehen
> - Spiel gemessen, hat bei allen gepasst außer 2 Einlass zu eng (0,1
> locker und ,15 eng)

Für die Messung des 2.Zylinders hast Du die Kurbelwelle wohl um 270° weitergedreht? Auch davon gehe ich aus - siehe oben.

> - Nockenwelle ausgebaut Shims aufgeschrieben, neue Shims besorgt

soweit alles klar.....

> - Jezt der 2. Fehler, ich habe auf der Einlassseite 2 Tassen
> vertauscht. Bin natürlich erst draufgekommen wie es zu spät war. (Nachdem die > Shimsstärke der Einlassventile sehr ähnlich ist, sollte das nicht wirklich ein
> Problem sein)

Nachdem Du die Nockenwellen wieder eingebaut hast, hast Du ja ohnehin das Spiel noch einmal gemessen, oder? Und wenn es dann gepasst hat, ist es ok.

> - Nockenwelle wieder eingebaut und jetzt kommt das Aha Erlebnis
>
> sowohl die Einlass als auch die Auslassnockenwelle lassen sich nicht
> den Markierungen gemäß einbauen.
> Beide Nockenwellen würden in der 'richtigen ' Stellung (I und E
> Markierung fluchten mit dem Zylinderkopf) ein Ventil aufdrücken.
> Wenn die so eingebaut gewesen währen hätte ich ja bei zumindest 2
> Ventilen kein Spiel gehabt.
> Außerdem hätte ich da ja ein 'negatives' Ventilspiel gehabt.
> Also habe ich die Beiden jeweils einen Zahn versetzt eingebaut.
> Ventilspiel war bei allen Ventilen OK.
> Natürlich habe ich kontrolliert das sich Ventile und Kolben nicht in
> die Quere kommen.

Da stimmt gewaltig was nicht!
Es gibt eigentlich nur eine Stellung der beiden Nockenwellen, bei der alle Ventile geschlossen sind (siehe Anhang).
Du musst allerdings auch darauf achten, dass die Kurbelwelle in der richtigen Position steht.

Wenn Du das beachtest, kann eigentlich nichts schief gehen. Einzig, das Du um zwei Takte versetzt bist - dann springt sie allerdings auch nicht an.

> TDM gestartet, springt sofort an, ab beim geringsten Gasgeben stirbt
> sie ab.
>
> Also wieder alles auseinandergenommen, aber das Problem mit der
> Nockenwellenposition ist immer noch da.
>
>
> Was nun ?

Ich würde sagen, Deine Nockenwellen stehen in der total falschen Position.

Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen.


Schöne Grüße aus Graz,
Martin
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hansp
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Beitragvon hansp » 08.09.2003 11:43

Habe ich vergessen zu schreiben, ich habe eine 3VD also kein 270 Grad Versatz !!

LG
hp

DARKMAN
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Beitragvon DARKMAN » 08.09.2003 11:48

jepp hansp

also du hast doch sowieso nur eine mögliche stellung bei der 3VD und somit müsste das problem doch zu lösen sein!!!

stell sie auf OT und bring die nockenwellen auf die mackierungen, dann wenn du die nockenwellen nicht vertauscht hast müsste das doch gehn!!!


:rotate: :rotate:
T.T.


:bounce:
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Rauby
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Beitragvon Rauby » 08.09.2003 12:03

Ooops!


Hab nicht in Dein Profil geschaut........

Aber bei der 3VD müsste es ja wirklich zu schaffen sein.

Kann es sein, daß Du die Kurbelwelle zwar im oT hast, aber nicht im richtigen Takt? Das heisst, Du müßtest dann die Kurbelwelle um 360° weiterdrehen.

Möglicherweise liegt's daran.

Die Markierungen müßten auf jeden Fall dann zusammenpassen.


Schöne Grüße aus Graz,
Martin
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hansp
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Beitragvon hansp » 08.09.2003 13:07

Mein momentanes Problem hat vorerst nichts mit der Kurbelwellenstellung zu tun.
Die Nockenwelle geht in der richtigen Position (I und E fluchten mit Deckel) einfach nicht rein. Bei der Auslassseite ist es extrem, wenn ich die Welle in die richtige Position drehe öffne ich ein Ventil, und gar nicht so wenig. Das gibts aber eigentlich ja nicht. Daher ärgert es mich das ich in der OT Stellung diese Markierungen (I und E) nicht kontrolliert habe. Vielleicht habe ich eine falsch angesetzte Nockenwelle. ??? (obs sowas gibt ?)

LG
hp

hansp
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Beitragvon hansp » 08.09.2003 13:11

Gerade ist mir eingefallen das das eventuell doch möglich ist, vielleicht ist das die Überschneidung im Auslasstakt !! (da können ja Einlass und Auslassventil kurz gleichzeitig offen sein)
Ich bräuchte jemanden der das bei der 3VD schon mal gemacht hat.

LG
hans-peter

DARKMAN
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Beitragvon DARKMAN » 08.09.2003 14:15

hans - peter

also hier klinke ich mich aus, das is was wo ich noch keine erfahrungen sammeln konnte und somit kann ich auch kein wissen zum besten geben das dir weiterhilft


:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
T.T.


:bounce:
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Rauby
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Beitragvon Rauby » 08.09.2003 14:34

@hans-peter

Kannst Du mir sagen, welchen Hubzapfenversatz die Kurbelwelle der 3VD hat?
Ich hab eine 4TX und daher ist es bei mir anders. Hab allerdings schon bei verschiedenen Motoren die Ventile eingestellt und daher ein wnig Erfahrung auf dem Gebiet. Bräuchte nur die Daten über den Versatz.


Schöne Grüße aus Graz,
Martin
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hansp
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Beitragvon hansp » 08.09.2003 14:41

Die 3VD hat 360 Grad Hubzapfenversatz. Die Kolben laufen parallel.
Allerdings könnte es durch die Vnetilüberschneidung durchaus sein dass im Auslass OT die Ventile noch etwas offen sind. Und daher die Nockenwelle etwas vorgespannt ist.

LG
hp

Red
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Beitragvon Red » 08.09.2003 14:41

servus,

die 3vd hat keinen hubzapfenversatz.......sie ist ein gleichläufer.
--
gruss

robert

3VD Bj. 92

Rauby
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Beitragvon Rauby » 08.09.2003 15:12

Also bei 360° Hubzapfenversatz müßte es so aussehen, daß die Nocken des 1.Zylinder beide zur Motoraußenseite zeigen und die Nocken des 2.Zylinder beide zueinander zeigen. In dieser Stellung sind beide Kolben am oT und alle Ventile geschlossen.

Nur eben, daß der 1. Zylinder gerade verdichtet hat und der 2. Zylinder gerade den Brennraum vom Abgas befreit hat.

Wenn die Nocken so stehen, muß eigentlich alles passen.


Schöne Grüße aus Graz,
Martin
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Saubraten
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Beitragvon Saubraten » 08.09.2003 21:16

Kann es sein, dass du die Nockenwelle am Zünd-OT ausgebaut und am Ansaug-OT wieder eingebaut hast?? Dann läuft der Motor zwar halbwegs, aber mit Gasgeben ist durch die Ventilüberschneidung dann Essig.

Gruß
Wolf-Dieter
--
Das Leben ist eines der schönsten.

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hansp
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Beitragvon hansp » 09.09.2003 07:23

Hallo Freunde,
ich habe inzwischen vom Ingo (Danke) ein Mail bekommen in dem er mir bestätigt hat, das ich einfach nur zu viel nachgedacht habe. Die Nockenwellen gehören den Markierungen gemäß eingebaut. Durch die Ventilüberschneidung sind dabei die Ventile eines Zylinders noch leicht geöffnet.

Grüsse aus Wien
hans-peter

Saubraten
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Beitragvon Saubraten » 09.09.2003 17:26

hansp schrieb:
> Hallo Freunde,
> ich habe inzwischen vom Ingo (Danke) ein Mail bekommen in dem er mir
> bestätigt hat, das ich einfach nur zu viel nachgedacht habe. Die
> Nockenwellen gehören den Markierungen gemäß eingebaut. Durch die
> Ventilüberschneidung sind dabei die Ventile eines Zylinders noch
> leicht geöffnet.
>
> Grüsse aus Wien
> hans-peter

Jetzt klär uns mal auf. Alles richtig gemacht und trotzdem läuft die Fuhre nicht??
Da die Kurbelwelle doppelt so schnell dreht, wie die Nockenwelle, könnte es ja sein, dass du das ganze um 360° versetzt eingebaut hast und sich die Ventile beim Expansionstakt überschneiden.
Die Kurbelwelle muss auf OT stehen und die Nockenwellen an den Markierungen. Wenn du nun nur die Kurbelwelle auf OT stellst kann das der Expansionstakt OT sein. Stellst du nun die Nockenwelle (nach erkenen des Fehlers) auf die Markierungen, so sind die um 180° verdreht und die Ventilüberschneidung ist am Expansionstakt.
Das kostet dann geringfügig ;D Leistung.
Mit fällt jetzt keine Möglichkeit ein, die richtige Nockenwellenstellung zu überprüfen, weil du ja nicht weißt, welcher Zylinder im OT gerade zündet.


Gruß
Wolf-Dieter
Gruß
Wolf-Dieter
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hansp
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Beitragvon hansp » 09.09.2003 18:03

Hallo,
da es sich um eine 3VD handelt ist es egal ob die Nockenwellen um 180 Grad verdreht werden, es sind ja beide Kolben auf OT.
Mein Irrtum war einfach dass ich dachte das in diesem Fall (OT) alle Ventile zu sind, ich habe nicht an die Ventilüberschneidung gedacht, und habe vorerst die Nockenwellen um einen Zahn verdreht eingebaut. Ist so natürlich nicht richtig gelaufen.
Hätte nicht soviel nachdenken sondern die Wellen einfach nach den Markierungen einbauen sollen. Also viel Aufregung umsonst.

LG
hans-peter

Saubraten
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Beitragvon Saubraten » 09.09.2003 22:55

hansp schrieb:
> Hallo,
> da es sich um eine 3VD handelt ist es egal ob die Nockenwellen um 180
> Grad verdreht werden, es sind ja beide Kolben auf OT.
> Mein Irrtum war einfach dass ich dachte das in diesem Fall (OT) alle
> Ventile zu sind, ich habe nicht an die Ventilüberschneidung gedacht,
> und habe vorerst die Nockenwellen um einen Zahn verdreht eingebaut.
> Ist so natürlich nicht richtig gelaufen.
> Hätte nicht soviel nachdenken sondern die Wellen einfach nach den
> Markierungen einbauen sollen. Also viel Aufregung umsonst.

Jou, ich hab jetzt endlich auch geschnallt, dass die Einbaulage der NW bei OT KW an der 3VD schnurz ist, Hauptsache OT. Man lernt dazu :D
Bei der 4TX sollte man da aber mehr aufpassen ?(

Gruß
Wolf-Dieter
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