Unfahrbar TDM 850 3VD

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Moderator: Überholi

Steiner
Registriert: 08.04.2015 09:26

Unfahrbar TDM 850 3VD

Beitragvon Steiner » 08.04.2015 09:57

Hallo zusammen

Ich bin Wiedereinsteiger nach 15 Jahren Abstninez und habe mir den Nachfolger meiner damaligen Super Tenere zugelegt. Vor einem Monat,

Die TMD850 3VD in Gelb 17 000 KM in einem super Zustand 17 000 KM BJ 95
Erstzulassung 2003 weil gesperrte Konkursmasse.

Nun zum Problem. Ich habe hier oft von dem Problemglesen , dass es im unteren Tourenbereich zum Ruckeln kommt.

Bei mir ist es genau umgekeht . Bei KM 120 und konstanter Geschwindigkeit beginnt sie sehr stark zu ruckeln. Beim Beschleunigen ist dann wieder Ruhe, will ich die Geschwindigkeit halten , ruckelt sie nochmals extrem.
Sie springt sofort an und läuft im Stand sauber.

Der Vorbesitzer hat bereits eine neue Düse einbauen lassen . Anscheinend ohne Erfolg.

Hat jemand eien Tip?

Danke vorab

Achim

Schorsch63
Registriert: 13.10.2014 18:40

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Beitragvon Schorsch63 » 08.04.2015 10:14

vieleicht zieht sie in Teillast falsch Luft besonders problematisch sind die gummis zwischen Vergaser und Luftfilter

Red
Registriert: 19.05.2003 18:31

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Beitragvon Red » 08.04.2015 11:28

naja, auch wenn nur wenige kilometer auf der uhr, hat das moped 20 jahre runter.
könnte also einiges sein.

angefangen von rost im tank, der nicht genug sprit durchlässt, über zugemodderte tankentlüftungsschläuche, benzinpumpe die nicht ausreichend fördert, dreck im vergaser, od. aber morsche gummiansaugstutzen.

auf alle fälle ein thema der gemischaufbereitung.

--
gruß
[red]red[/red]

Sebastian, ich liebe dich..........

Fretschki
Registriert: 11.08.2014 12:50

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Beitragvon Fretschki » 08.04.2015 11:37

Bei dem Entlüftungsschlauch müsste sie eigentlich sobald das ruckeln beginnt garnicht mehr beschleunigen und dann ausgehen, wie wenn der Tank leer ist.
Kann aber schnell geprüft werden, wenn das Problem wieder auftritt den Tankdeckel öffnen, im Stand hört man es Zischen beim öffnen.
Dann ist Unterdruck im Tank der verhindert, dass das Benzin in die Schwimmerkammern gelangt

Bei Rost im Tank kann oft ein Blick mit einer Leuchtquelle in den Tank helfen... Bitte eine Taschenlampe und KEIN Streichholz verwenden :teufel:

wegen der Gummis, kenne noch ich eine möglichkeit von meiner Bandit das zu testen. Ob das bei der Tdm allerdings geht weis ich nicht....
Einfach mal den Motor anwerfen und ein paar Sprühstöße Bremsenreiniger in richtung der Gummis sprühen... wenn der Motor Hochdreht sind die Gummis undicht
Gruß

Freddy
--
Nach fest kommt knack und dann ist's ab!

Ich fahre TDM jeden tag, ich fahr TDM soviel ich mag :D
Zuletzt geändert von Fretschki am 08.04.2015 11:43, insgesamt 1-mal geändert.

100wasser
Registriert: 17.03.2007 21:32

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Beitragvon 100wasser » 08.04.2015 12:04

Steiner schrieb:
>
> Bei mir ist es genau umgekeht . Bei KM 120 und konstanter
> Geschwindigkeit beginnt sie sehr stark zu ruckeln. Beim Beschleunigen
> ist dann wieder Ruhe, will ich die Geschwindigkeit halten , ruckelt
> sie nochmals extrem.
> Sie springt sofort an und läuft im Stand sauber.
>

mmm...beim Beschleunigen ist Ruhe.
Da Tipp ich mal auf kaputte Ansaugstutzen.



Gruß
Franz


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[f1](Beer Drinker and Hell Raiser )[/f1]


--
[red][f1]"Treibt die Kühe nach Süden" (John Wayne)[/f1][/red]

Kruemel
Registriert: 11.12.2005 16:54

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Beitragvon Kruemel » 08.04.2015 12:09

Moins!

die 120 Kmh sind ungefähr der Übergangsbereich, an dem die Gasschieber zu öffnen beginnen ...
Beginnt so bei 4000 U/min .... plus/minus ...

Wenn er dann beschleunigt - Gas gibt - verändern sich schlagartig die Unterdruckbedingungen im Versager - und damit auch die Steuerbedingungen für die Gasschieber ...

Ich würd mal synchronisieren, bzw auch einfach mal im Stand schauen ob die Gasschieber gleichmäßig öffnen, bzw evtl. ob die Membranen vielleicht gelitten haben, oder in der Abteilung irgendetwas muckelig ist?


Grüßle

Reinhard
--
Don`t panic, it`s mechanic!

"Wer will sucht Wege; wer nicht will sucht Gründe"

Steiner
Registriert: 08.04.2015 09:26

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Beitragvon Steiner » 08.04.2015 17:46

Merci für die Tips..

Der Tank wurde gereinigt ( Rechnung liegt vor )

Anscheinend hat der Besitzer das gleiche Problem gehabt und mir nicht gesagt ;-/

Düse gewechselt und Tank gereinigt lässt darauf hindeuten .

Ich frag ihn mal was er noch gemacht hat... halt Ausschlussprinzip

Wäre "blöd" wenn man es nicht finden würde.

Evtl ist ja jemand mit dem gleichen Problem im Forum

Gruß

achim

Yamaha-Men
Registriert: 13.07.2004 18:41

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Beitragvon Yamaha-Men » 08.04.2015 18:13

das Motorrad ist 20 Jahre alt auch wenn die Erstzulassung 2003 war.
Ich würde dir den Tip geben und die Vergaser auszubauen und zu Topham zu schicken
weil die ganzen Innereien sind auch 20 Jährchen alt sind
Mal hier und da was auszutauschen ist nicht der unbedingte Bringer und man kann von Glück sagen falls man den Übeltäter findet.
Hatte meine Flachis letztes Jahr auch dort weil sie Mucken machten und danach lief das Maschinchen absolut top
Kannst auch vorher dort mal anrufen; sind absolut kompetende Leute dort
http://www.mikuni-topham.de/DEUTSCHSITE ... UTSCH.html

Grüße aus dem Kurvenparadies
Michael
--
"Dubium sapientiae initium"[blue](Zweifel ist der Weisheit Anfang) / Rene Descartes (1596-1650) französischer Mathematiker und Philosoph [/red]

Wenn du Gott siehst, musst du Bremsen
Zuletzt geändert von Yamaha-Men am 08.04.2015 18:14, insgesamt 1-mal geändert.

Binockel
Registriert: 08.08.2012 14:27

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Beitragvon Binockel » 08.04.2015 21:21

Hei Leute, tippe zu 90 Proz. auf die Ansauggummis. War bei mir ãhnlich, verbunden mit Patschen beim Gasgeben. Habe mir welche von Kedo besorgt, ist ca. 4 Jahre her. Gruß Binockel.
--
TDM 3VD BJ.1991 rot. Nichts sonst.

Steiner
Registriert: 08.04.2015 09:26

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Beitragvon Steiner » 11.04.2015 07:11

Hallo zusammen
Test mit den Ansaugstutzen habe ich gemacht .
Die Drehzahl hat sich nicht geändert.
Also die sind ok.
Gruß
Achim

Yamaha-Men
Registriert: 13.07.2004 18:41

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Beitragvon Yamaha-Men » 11.04.2015 08:15

schick die Vergaser an Topham und dein Problem dürfte behoben sein

Grüße aus dem Kurvenparadies
Michael
--
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jos

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Beitragvon jos » 11.04.2015 12:52

Bekleidung, Tank und Luftfilter runter und einfach mal von oben nachsehen was beim Gasgeben alles passiert. Benzin kann einfach mit einen Schlauch aus einer Flasche.
Insbesondere achten auf: reagieren die Gasschieben gleich ab so 3000/3500 RPM? Vielleicht ist eine eingeschlafen? Hatte ich auch mal auf ein MT im Sueden mit Zahnpasta wieder glatt poliert und seitdem ist ruhe. Kann auch noch das Unterdruckroerchen sein das verstopft ist. Auch das kenne ich und war mit einen duennen Draht leicht zu beheben. Hat die 3VD all die Jahren auf den Seitenstaender geschlafen? Meine mag das nicht und hat einen Hauptstaender bekommen. Bei Arbeiten am Vergaser sind seitdem wenn dan aber beide Vergaser gleich "verschmutzt".

Zum Glueck stimmt das fuer die 3DV: Don`t panic, it`s mechanic!
Jos
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So lange es noch Benzin gibt, fahre ich meine 3VD.

Wenzel
Registriert: 11.05.2009 23:19

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Beitragvon Wenzel » 12.04.2015 17:34

Hallo Achim,

Du kannst die vielleicht auch mal die Gummimemberanen im Vergaser ansehen. 20 Jahre sind ne lange Zeit , vielleicht sind sie etwas steif oder brüchig geworden. Egal was, wenn die nicht mehr gut sind wird der Vergaser auch nicht mehr tun was er soll. Würde man im Stand nebenbei nicht unbedingt merken , da bewegen sie sich nicht.

Ehrlich gesagt kann man sich auch überlegen sie gleich zu tauschen, die kosten nicht viel und wenn du sie schon in der Hand hast...

Viele Grüsse
Wenzel


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