>ich denke das der Kupplungskorb ordentlich Riefen und sogenannte Rattermarken hat.
nein, man sieht nach fast 90'000 km zwar verfärbungen, aber riefen, die den namen verdienen, gibt es keine, auch keine wesentlichen rattermarken
lediglich bei den TORSIONSfedern auf der rückseite dieses korbes sieht es bei 4 von 6 nicht mehr ganz so gut aus, aber das würde den austausch dieses ganzen körbchens bedeuten, und verdachtsmäßig habe ich da keine lust dazu.
>Lässt sie sich denn noch sanft anfahren
ja
(1)
der werkstattmeister hat eine passende plexiglasscheibe zugeschnitten, mit der das geöffnete kupplungsgehäuse abgedeckt wurde, dann zundkerzenstecker abgezogen, vorsichtig den elektrostarter betätigt, und siehe da, aus dem loch in der welle sprudelt das öl wie ein springbrunnen. geölt wird also ausreichend.
(2)
kupplungsscheiben- und lamellen-satz ist nicht original-yamaha, war aber beim allersten wechsel aber auch schon so. der satz besteht aus jeweils identischen scheiben und lamellen, erreicht allerdings gerade den oberen toleranzwert für die schichtdicke des gesamten satzes. mit einer 1,6mm yamaha-lamelle könnte man die stapeldicke in die mitte der toleranzen bringen, war aber keine auf lager
(3)
einzig die kupplungsfedern sind fraglich (der übersichtlichkeit halber siehe nächster post). zu kurze kupplungsfedern sollten zwar eigentlich den gegenteiligen effekt haben - schleifen der kupplung, statt nicht mehr trennen zu können -, aber die idee ist, dass ein maximal dicker satz mit zu kurzen federn vielleicht die sache heißer macht als sie sein sollte, was auch eine erklärung für die praktsich trockenen reibscheiben wäre.
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