Neue Batterie mit Labornetzteil vorladen?

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Schubi
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Neue Batterie mit Labornetzteil vorladen?

Beitragvon Schubi » 08.09.2008 09:40

Moin!

Aufgrund eines fehlenden Batterieladegeräts kam mir die Idee, die neue Batterie (die man ja leer kauft) mit einem Labornetzteil schonmal vorzuladen, damit das Ding nicht komplett leer ist. Ich würde das gute Stück jetzt mit einer Strombegrenzung von 500mAh und 13,8 Volt für 7 Stunden etwa dranhängen. Das sollte kein Problem sein bei einer Gelbatterie, oder? Und das Teil nicht sofort killen...
--
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Red
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Neue Batterie mit Labornetzteil vorladen?

Beitragvon Red » 08.09.2008 09:50

hi,

jup, das passt so.
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gruss

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kawaede
Registriert: 07.07.2003 22:28

Neue Batterie mit Labornetzteil vorladen?

Beitragvon kawaede » 08.09.2008 13:45

Schubi schrieb:
> Moin!
>
> Aufgrund eines fehlenden Batterieladegeräts kam mir die Idee, die
> neue Batterie (die man ja leer kauft) mit einem Labornetzteil schonmal
> vorzuladen, damit das Ding nicht komplett leer ist. Ich würde das gute
> Stück jetzt mit einer Strombegrenzung von 500mAh und 13,8 Volt für 7
> Stunden etwa dranhängen. Das sollte kein Problem sein bei einer
> Gelbatterie, oder? Und das Teil nicht sofort killen...

Aufpassen Florian,

du hast eine Gelbatterie !!!!!!

Da brauchst du ein Ladegerät für Gel- und Vliesbatterien
mit einer speziellen Ladekennlinie ( I/U1 + U2)
sonst könntest du die Batterie killen.
( Die Weisheit ist nicht von mir,
steht im Polo und Louiskatalog)

Grüße aus Ulm

kawaede
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Red
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Neue Batterie mit Labornetzteil vorladen?

Beitragvon Red » 08.09.2008 14:33

hi,

kawaede schrieb:

> Aufpassen Florian,
>
> du hast eine Gelbatterie !!!!!!
>
> Da brauchst du ein Ladegerät für Gel- und Vliesbatterien
> mit einer speziellen Ladekennlinie ( I/U1 + U2)
> sonst könntest du die Batterie killen.


hast du das auch deiner lima u. deinem regler erzählt.......?
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gruss

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Limbo
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Neue Batterie mit Labornetzteil vorladen?

Beitragvon Limbo » 08.09.2008 16:03

Kawede hat Recht.
Ein Labornetzteil ist meist stabilisiert, und powert auch die 500mA in die Batterie hinein, wenn Diese den Saft garnicht mehr mag, und ihren Innenwiderstand leicht anhebt.

Abhilfe schafft man mit einer passenden Glühlampe, die man in die Plusleitung einschleift (Reihenschaltung).

Dem Regler meiner Fzge hat mann aufgetragen, die Ladespannung nicht über 14,4V ansteigen zu lassen. Genug um die Batterie zu laden, und zuwenig, um die Batterie totzukochen.

Limbo
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Wenn ich Schuhe und Strümpfe ausziehe, kann ich bis zwanzig zählen.

Schubi
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Neue Batterie mit Labornetzteil vorladen?

Beitragvon Schubi » 08.09.2008 17:12

also ich habe das gute stück nach 3 h auf 250 ma gedrosselt und nach insgesamt 5 h vom netzteil genommen. wenn man die spannung begrenzt, geht ja auch der strom nur bis zu einer bestimmten grenze.

bei einer anderen batterie konnte ich beobachten wie der ladestrom immer weniger wurde und die spannung an die eingestellte grenze kam. das war das zeichen für mich, bei der batterie mit dem laden aufzuhören. das gute stück läuft jetzt schon seit sehr langer zeit in meinem auto ohne murren (und davor stand die batterie gute 4 jahre fast sinnlos bei jedem wetter unbenutzt im auto rum). mit dem labornetzteil habe ich sie vorsichtig mi 0,5 A geladen und nach einigen stunden ging es auf 250 mA runter und die spannung stieg auf die eingestellten 13,8 v an. und da das gute ding jetzt seit einigen monaten mein auto mehrmals am tag problems startet, scheint es wohl nicht geschadet zu haben.

wie dem auch sei... vielen dank erstmal und heut abend werde ich sehen, ob dies alles von erfolg gekrönt ist :D
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Red
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Neue Batterie mit Labornetzteil vorladen?

Beitragvon Red » 08.09.2008 18:28

hi,

Schubi schrieb:
> also ich habe das gute stück nach 3 h auf 250 ma gedrosselt und nach
> insgesamt 5 h vom netzteil genommen. wenn man die spannung begrenzt,
> geht ja auch der strom nur bis zu einer bestimmten grenze.

genau so ist dat......
wenn die spannung begrenzt ist, richtet sich der strom nach dem innenwiderstand.....


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gruss

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ManfredL
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Neue Batterie mit Labornetzteil vorladen?

Beitragvon ManfredL » 08.09.2008 20:01

Hallo Schubi,
wenn du die Spannung auf 13,8 Volt einstellst, dann fließt so gut wie kein Strom mehr sobald die Batterie diese Spannung hat. Da kann nichts passieren. Der Strom richtet sich nämlich nicht nur nach dem Innenwiderstand sondern auch nach der Spannungsdifferenz zwischen angelegter Spannung und der Spannung der Batterie.

I=(U1-U2):R (aber höchstens 500mA da begrenzt)
U1 ist die angelegte Spannung
U2 ist die Spannung der Batterie

Wobei R sich nicht großartig verändert, U1 stabilisiert ist und U2 mit zunehmendem Ladezustand steigt, folglich der Strom sinkt.

Gefährlich ist das nur wenn du U1 auf sagen wir 16 Volt einstellst. Diese Spannung kann die Batterie nicht erreichen. Da die Stromgrenze des Labornetzteils auf 500mA steht, verkocht dann deine Batterie bei konstantem Strom.

Gruß Manfred
Zuletzt geändert von ManfredL am 08.09.2008 20:06, insgesamt 1-mal geändert.

Schubi
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Neue Batterie mit Labornetzteil vorladen?

Beitragvon Schubi » 08.09.2008 20:56

*phew* war mein studium doch nicht umsonst :D

also vorhin das ding reingepfrimmelt (ein hoch auf die yamaha ingenieure die den batterieplatz konstruiert haben :/) und ne runde gefahren. alles super und dann noch für 1,39 €/l getankt!! jetzt muss ich nur noch das patschen wieder wegkriegen. da ist wohl wasser oder sowas im vergaser :( ein loch ist nicht im auspuff... hat da noch jemand eine idee?

bis denn dann!
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