Beitragvon sampleman » 14.06.2015 22:27
Um ein Relais anzusteuern, brauchst du einen Pluspol und einen Minuspol. Als Pluspol kannst du den bereits erwähnten Steckkontakt an der Hupe nehmen, es gibt da im Quetschverbindersortiment entsprechende Verteiler. Als Minuspunkt kannst du am Regler eine der Befestigungsschrauben nehmen: Polschuh ans Kabel crimpen, Schraube raus, Polschuh mit Schraube festklemmen, fertig. Wenn du es ganz sicher haben willst, setzt du eine fliegende Sicherung in die Leitung zwischen Hupe und Relais. 8 Ampere sollten langen.
Den Strom, den du schalten willst, kannst du dir direkt von der Batterie holen. Ich habe das damals bei meiner 3VD so gelöst: Ich habe ein Batterie-Ladegerät von Saito, da lag ein Kabel bei, das an der einen Seite eine Steckkupplung und an der anderen Seite je einen Polschuh für den Plus- und den Minuspol der Batterie. Das Kabel ist dafür da, dass man die Batterie laden kann, ohne sie ausbauen zu müssen. Ich habe mir nun das Gegenstück zu dem Steckverbinder besorgt (im Fall Saito ist das derselbe, den Modellautobauer Tamiya benutzt, um seine Akkupacks anzuschließen). Also, ordentlich dimensioniertes Kabel mit dem passenden Stecker versehen und von der Batterie nach vorn legen. Das Kabel vom Pluspol wird dort, wo das Relais sitzt, durchgetrennt und bekommt zwei Flachstecker, mit denen es ans Relais angestöpselt wird, hier wird also geschaltet. Und wenn du das Kabel schon mal auf hast, dann kannst du auch hier eine fliegende Sicherung einbauen. Auch hier sollten acht Ampere reichen, das sind fast hundert Watt.
Ich habe an meiner 3VD auf die Art und Weise Heizgriffe angeschlossen. Die Steckkupplung für den Anschluss an die Batterie lag unter der Sitzbank. Wenn ich die Batterie laden wollte, einfach Kabel für die Heizgriffe abziehen und Kabel vom Ladegerät draufstecken - beim Laden brauche ich keine Heizgriffe. Hat immer gut funktioniert.
Beste Grüße, Sampleman
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G'lebt is glei'