Elektr. Ölstandskontrolle 3vd

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jos

Elektr. Ölstandskontrolle 3vd

Beitragvon jos » 24.07.2005 21:53

Die Schraube die du beschreibst habe ich mal ab gehabt. Tropft eher als das es spritzt. Mir wurde geraten damit zu kontrolieren ob nach den Oelwechsel das Oel auch rundgepumpt wird.

schmittv
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Beitragvon schmittv » 24.07.2005 23:12

Stimmt, hat Werner auch schon gepostet, lesen bildet....


VS

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schmittv
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Beitragvon schmittv » 24.07.2005 23:34

Ich habe mir das jetzt mal am lebenden Objekt angeschaut und
mal das Reparaturhandtuch zu rate gezogen.

An der Steigleitung außen zwischen Gehäuse und Kopf sind zwei
Hohlschrauben. Wenn man davon eine durch ein etwas längeres Modell
ersetzen würde und über eine kurze Stichleitung einen Std.-KFZ Öldruckgeber
z. B. von VDO anschließen würde hätte man eine recht saubere Lösung.

Und wenn man dazu geeignetes Material, z.B. aus dem Hydraulikbereich
einsetzt hätte man auch eine relative Sicherheit da ein Defekt hier definitiv
finis TDM bedeutet.

Was haltet Ihr davon???


VS

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Till
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Beitragvon Till » 25.07.2005 09:09

Hallo Smitty,

> Was haltet Ihr davon???

Wie schon geschrieben, ich halte da viel von.
Ist imo die einzige vernünftige Lösung für eine echte Öldruck Kontrolle.

Was mich bisher abgehalten hat...
Öldruck-Sensoren aus dem KFZ-Bereich sind recht groß.
Öldruck-Geber bauen kleiner, um einen passenden auszuwählen müßte aber erstmal bekannt sein, wieviel Öldruck die 3VD überhaupt aufbaut.

Dann gefällt mir das mit der Stichleitung nicht so richtig. Man muß sie nach jedem Ölwechsel entlüften.

Ciao,
Werner


--
P.S. wißt Ihr schon, daß Werner Vater geworden ist? :-))

jaja, wenn man einmal nicht aufpasst, hat der Filius sich heimlich eingeloggt und man treibt fortan nichtmehr den eigenen Postzähler in die Höhe
Zuletzt geändert von Till am 25.07.2005 09:15, insgesamt 1-mal geändert.

schmittv
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Beitragvon schmittv » 25.07.2005 11:45

Das mit der Größe der Sensoren müsste gehen da auf dem
Getriebedeckel, also unter oder vor dem Batteriekasten noch
Raum genug sein dürfte.

Klar ist ein einfacher Geber besser aber ich weiß leider auch
nicht wieviel Druck an der Stellle sein muss/soll/darf.

Das mit der Stichleitung ist aber IMHO die am wenigsten Fehler-
anfällige Lösung. Sie sollte überdies sehr kurz sein, eher als
Adapter auf das Gewinde des Sensors zu sehen.





VS

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kawaede
Registriert: 07.07.2003 22:28

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Beitragvon kawaede » 12.11.2005 22:07

kawaede schrieb:
> Genau,so ähnlich habe ich mir das auch gedacht.
> An den Ölbehälter einen Schlauch ganz unten angeschlossen,
> der aber oben wieder in den Behälter mündet,
> praktisch wie der Henkel von einer Tasse.
>
> Das funzt garantiert, und die Ausführung:
>
> Unten und oben eine Stück Rohr an den Voratsbehälter gelötet,
> daran Quetschverschraubungen, dazwischen der durchsichtige
> Schlauch. Durchmesser 6mm muß reichen.
> Das wars dann schon.
> Den Schlauch so verlegen, das der Pegelstand sichtbar ist,
> fertig.
> Länge vom Schlauch ist egal,
> Muß er druckfest sein? Ich glaube nicht.


In der Art gibt es es schon,

hab es eben gesehen,
bei der neuen KTM 990 SUPERDUKE,

abgebildet im Motorrad 24/05 auf
Seite 37

kawaede


--
3VD Bj. 96, pechschwarz, und sonst?
http://www.tdm-forum.net/photos.php?folderid=952

jos

Elektr. Ölstandskontrolle 3vd

Beitragvon jos » 13.11.2005 11:48

Hallo Leute,

Schon lange angeregt habe ich dieses Wochende einen ersten Oelstandmesser gebaut fuer die 3VD. Ist ja doch noch was gutes an die alte Machine um nicht um zu steigen auf ihre Nachfolger :x .

Fotos des Oelstandmessers

Die Loesung kam nach eine Flasche guten Deutschen Mosel Wein die heute immer mehr verschlossen werden mit diesen Kunstoff Korken.

Die Absicht war ein Fehlerfreihes System zu machen. Der Messer macht Kontakt wenn das Oel noch hoch genug steht. Wenn es zu weit absinkt geht die Leuchte aus. Vorteil dieser Aufstellung ist das eine elektrische oder mechaninsche Stoerung sofort auffaelt und man wieder auf die alte vertraute Weise selber nachschauen kan. Der andere Vorteil ist das die Einrichtung damit sehr vereinfacht wird.
Der Kontakt besteht aus zwei Schweisdraehte und einen kleinen metal Ring.

Die Korken habe ich auf eine Schleifmachine zurecht geschliffen nachdem sie durchbohrt waren. Wenn man die Korke schraech auf das Band haelt sind zwei Krafte wirksam:
1/ wird sie in der Laenge mitgenommen und dreht sich schoen rund
2/ dreht sich in die Breite nicht und wird da geschliffen
Durch den Winkel zu aenderen kan man jede Umdrehungsgeschwindigkeit und Teile die man abnehemen moechte einfach einstellen. In dieser Aufstellung kan man das Werkstueck mit bloszen Haende festhalten und VORSICHTIG steuern.
Mit etwas geduld kann man es auch mit ein scharfes Messer und Schmirgelpapier erreichen.

Der Schraubkorken ist schraeg und klemmt sich damit immer in dem Behaelter. Der mittelere Schweissdraht ist die Plus und die auszere die Minus fuer wenn sie mal an Masse liegt.
Der Schwimmer ist nachtraeglich mit 5mm durchbohrt. Vorteil ist das sie jetzt ganz frei in das Oel treibt. Der Aufwaertsdruck ist naemlich nicht so grosz. Daher sollte viel Freilauf vorgesehen werden.
Auf den Schwimmer liegt einen kleinen Ring. Beim fahren ruckelt das ganze genuegend um zwischen + und - kontakt zu machen und eine 12volt Leuchte brennen zu lassen.
Der Kontaktbruchzeitpunkt laesst sich jetzt einstellen ueber die hoehe des minus Drahtes.

Wenn die Schraube auf eine CNC-drehbank aus metal nachgemacht ist, geneugte sogar eine zwar electrisch isolierte positive (+) Durchfuehrung. Die Schraube uebernimmt dan die Masse (-). Der Hoehendraht konnte man auch durch eine lange Schraube ersetzen um so den Zeitpunkt des Kontaktoefnens persoenlich variabel ein zu stellen.

Das ganze hat eine Stunde Arbeit und etwas Geschick gebraucht. Wenn jemand noch Vorschlaege hat ?( .

Oh ja .......... wenn es mal nicht sofort klappt einfach die naechste Flasche ziehen :rotate: .
Zuletzt geändert von jos am 13.11.2005 12:26, insgesamt 3-mal geändert.

kawaede
Registriert: 07.07.2003 22:28

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Beitragvon kawaede » 13.11.2005 22:23

jos schrieb:
> Hallo Leute,
>
> Schon lange angeregt habe ich dieses Wochende einen ersten
> Oelstandmesser gebaut fuer die 3VD. Ist ja doch noch was gutes an die
> alte Machine um nicht um zu steigen auf ihre Nachfolger :x .

> Die Loesung kam nach eine Flasche guten Deutschen Mosel Wein die
> heute immer mehr verschlossen werden mit diesen Kunstoff Korken.

Echt gut gemacht,

trinkst in Holland eine Flasche
deutschen Mosel und schon
gehts zur Sache

So als Prototyp echt Spitze.
Solltest Du noch während der Fahrt testen,
da wird es dann wahrscheinlich Probleme geben,
beim Beschleunigen, Bremsen ....

Bin gespannt.

Gruß kawaede
--
3VD Bj. 96, pechschwarz, und sonst?
http://www.tdm-forum.net/photos.php?folderid=952

jos

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Beitragvon jos » 14.11.2005 19:40

Stimmt. Ist aber kein Problem. Beim Ein/Ausschalten der TDM steht das Oel auf Referenzhoehe. Unterwegs ist nur wichtig ob die Birne ab und zu mal leuchtet. Wenn sie lange Zeit dunkel bleibt ist vorsicht angesagt.

Dieses Problem ist vor zu beugen durch den Schwimmer in ein Rohr mit unten ein kleines Loch zu bauen. Grosze Hoehenunterschiede werden dan durch das traegere nachfliessen ausgeglichen. Frage ist nur ob der noch duenere Schwimmer dan noch genuegend Aufwertstrieb behaelt :teufel: .

jos

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Beitragvon jos » 15.11.2005 15:40

Habe inzwisschen auch erste kurze Fahrten damit gemacht.

[ img ]

12 Volt aus die Steckdose fuer den Garmin, eine kleine Birne und dan zum Korken-Unterbrecher/Fuehler.

Sie reagiert so sanft das das Geradestellen des Motors schon zu an/aus fuehrt. Ueber den Schweisdrat die hoehe erstmal nachgestelt auf Dauerbrennen.

Beim fahren faellt auf das erstmal das Licht eine Weile erloescht. Dan kommt es wieder zurrueck und blinkt hin und wieder. Wenn man viel Gas gibt geht es sofort aus 8o kommt aber beim Gasweg wieder zurueck.

Problem bleibt nach wie vor den Schwimmer. Der Aufwertsdruck ist recht niedrig. Einen Kunststof Hohlraum Schwimmer waer mir lieber. Darf aber nicht breiter als 15mm sein.

Also das Princip funktioniert, jetzt noch jemand der es schoener macht und vervielveltigt

kawaede
Registriert: 07.07.2003 22:28

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Beitragvon kawaede » 19.02.2006 22:53

kawaede schrieb:
> Genau,so ähnlich habe ich mir das auch gedacht.
> An den Ölbehälter einen Schlauch ganz unten angeschlossen,
> der aber oben wieder in den Behälter mündet,
> praktisch wie der Henkel von einer Tasse.
>
> Das funzt garantiert, und die Ausführung:
>
> Unten und oben eine Stück Rohr an den Voratsbehälter gelötet,
> daran Quetschverschraubungen, dazwischen der durchsichtige
> Schlauch. Durchmesser 6mm muß reichen.
> Das wars dann schon.
> Den Schlauch so verlegen, das der Pegelstand sichtbar ist,
> fertig.

Bin grad am basteln,

wenn ich fertig bin
gibt es Bilder dazu.

kawaede

--
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