Konstantfahrruckeln im Teillastbereich RN11

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Moderator: Überholi

Hanno
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Konstantfahrruckeln im Teillastbereich RN11

Beitragvon Hanno » 18.05.2006 10:53

Hallo Rick,

bei welcher Drehzahl ist denn dein Standgas eingestellt?
Ich hatte bis vor kurzem Probleme mit der Standgaseinstellschraube, das hat ähnliche Folgen gehabt.
Sollwert ist übrigens bei warmem Motor 1200 rpm.

LG
Hanno
--
[comic][f2][red]Natural Born Saarländer[/red][/f2][/comic][arial][f1]GS-TDM RN08 03 - BlueStone - TDMF#1[/f1][/arial]

MrRick
Registriert: 09.10.2005 02:16

Konstantfahrruckeln im Teillastbereich RN11

Beitragvon MrRick » 18.05.2006 10:57

Wahnsinn, geht das schnell hier ;-) Danke fuer die Antwort, Hanno!

Standgas ist bei gut 1000 rpm. Scheint mir ziemlich normal, habs aber nicht ueberprueft. Wie gesagt, sie war ja grad beim Service...

Hanno
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Konstantfahrruckeln im Teillastbereich RN11

Beitragvon Hanno » 18.05.2006 10:59

MrRick schrieb:
> Wahnsinn, geht das schnell hier ;-) Danke fuer die Antwort, Hanno!
>
> Standgas ist bei gut 1000 rpm. Scheint mir ziemlich normal, habs aber
> nicht ueberprueft. Wie gesagt, sie war ja grad beim Service...

Dreh mal auf 1200 rpm. Ich könnte mir vorstellen, daß dir das hilft.
Die Einstellschraube ist rechts direkt unter dem Rahmen (unter der fetten Schweißnaht).

LG
Hanno
--
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Montechristo
Registriert: 12.02.2003 20:15

Konstantfahrruckeln im Teillastbereich RN11

Beitragvon Montechristo » 18.05.2006 11:00

Hi !

Dieses leichte, Konstantfahrruckeln habe ich auch (RN 11, EZ 05, mit ABS)

Mir fällt es aber nicht mehr so auf, da ich vorher eine TDM 850 hatte und es deshalb wahrscheinlich gewohnt bin.
;D

An die Laufruhe eines Vierzylinders wird unser Mädel vermutlich nie herankommen, damit müssen wir uns abfinden.

Und ja, ich glaube schon, dass mit dem fetter Einstellen, der Spritverbrauch steigt.


gruss aus wien
michi

--
Ihre Lippen sind aus scheinendem Chrom ihr Herz ist ein Motor, ihr Arsch ist mein Thron; ihr Körper ist aus schwarzem Stahl, wenn ich sie so anseh, werd ich sentimental;

Rausfahrer
Registriert: 04.11.2005 15:17

Konstantfahrruckeln im Teillastbereich RN11

Beitragvon Rausfahrer » 18.05.2006 11:40

Hallo Mr.Rick,

auch wenn mich der Limbo in Stücke reisst, hier meine (ganz persönliche) Erfahrung.
Die TDM 900 (ob RN08 oder RN11, egal) hat leider dieses KFR, welches sonst nur Moppeds aus dem Hause BMW vorbehalten ist. Abhilfe würde ein gescheites Mapping liefern, nur ist Yamaha da nicht gerade eine Hilfe.
Bleibt nur:

- Lufi von K&N oder BMC
- Stellklappe im Lufikasten totlegen (Anleitung hier: http://jbx9.free.fr/TDM/index.php?show= ... IR&lang=en
- Gaszugöffnerspiel verringern auf 2 mm
- Kettenspannung und -schmierung peinlich genau überwachen
- CO- Wert am MFI jeweils um den Wert 5 erhöhen / besser an den Krümmern messen und danach einstellen (ich habe eine RN08 des ersten Baujahres, diese hat die von Deinem Händler erwähnten Messöffnungen im Krümmer)
- Drosselklappen synchronisieren

Bei MIR hat all dies sehr geholfen, der Verbrauch ist nicht messbar gestiegen.

Lies hier fleissig im Forum, all dies wurde schon beschrieben...:look:

Bei einem Privatverkauf (ohne Gewährleistung / Garantie) wären 7000,- Oiro schon sehr optimistisch...

Gruß, Ralf.
--
[f1][comic]Höflichkeit ist der Versuch, Menschenkenntnis durch gute Manieren zu mildern...[/f1][/comic]

JW
Registriert: 05.05.2004 13:25

Konstantfahrruckeln im Teillastbereich RN11

Beitragvon JW » 18.05.2006 12:24

Hallo Mr.Rick,

kann da Ralf zustimmen.

- K&N-Filter rein. Das kleine Loch bei 4000U/min. verschwindet auch noch.
- Werte über Display erhöhen. Mit je 5 Punkten mal anfangen. Beschreibung findest
Du bei CO-Einstellung im Forum. Ist schnell gemacht und hilft.
Spritverbrauch sollte dadurch nicht steigen.

Gruß
Jan

metlet2
Registriert: 03.07.2004 17:49

Konstantfahrruckeln im Teillastbereich RN11

Beitragvon metlet2 » 18.05.2006 12:53

Hallo ich habe eine Frage zum Totlegen der Stellklappe im Luftfilterkasten habe vor langer Zeit hier im Forum darüber gelesen und danach nichts mehr ist also nicht sehr Populär

Was ist der Zweck diesr Stellklappe um in dem unteren bereich mehr durchzug zu schaffen oder um den übergang von niedrigen zu den hohen Drehzahlen sanfter zu gestalten?

Wie wirkt sich das im Fahrbetrieb aus einige haben geschrieben das sie keinen Unterschied merken

Hier von Werner Der 5. Beitrag von unten Geschrieben von Werner hat die Stellklappe wieder angeschlossen

Gruss Franz
04er 900er
Zuletzt geändert von metlet2 am 18.05.2006 13:20, insgesamt 2-mal geändert.

Werner-XJ
Registriert: 24.03.2004 00:20

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Beitragvon Werner-XJ » 18.05.2006 14:57

Hallo zusammen ,

Luftklappe ist nach wie vor wieder angeschlossen . Ob diese wirklich mehr durchzug bringt wenn sie angeschlossen ist oder nicht kann ich so nicht ganz feststellen .

Diese Klappe dürfte eher zur Geräuschminimierung beitragen wegen der Zulassung .
Hab allerdings bei meiner RN11 die linke kleine Klappe im Durchlass vergrößert .

Oben wurden schon einige Einstellungen beschrieben die das KFR etwas weniger werden lassen .

Auch eine Syncronisation der beiden Zylinder , hatte eine Verbesserung gebracht .

Bei Erhöhung des CO Gehalts übers Tachodisplay ist der Mehrverbrauch nicht wirklich messbar . 5 Zähler in den Plusbereich und das bei beiden Werten ist schonmal ein guter Anfang . Wenn dies gleichmäsig gemacht wird sollte sich ja der CO Gehalt auch gleichmäßig nach oben bewegen .

Mittlerweile ist auch ein Powercomander verbaut worden und nun ist das mit dem KFR ganz weg I) Dazu kam noch das ich jetzt eine längere Übersetzung verbaut habe . Vorn ist nun ein 17ner Ritzel drin .

gruß

Werner


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Aber geht nicht , gibts nicht , wenn dann heißt das ich kann´s nicht .

Limbo
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Beitragvon Limbo » 18.05.2006 16:36

@Rausfahrer
Zuerst möchte ich klarstellen, dass ich hier Niemand in Stücke reißen möchte. Auch nicht, wenn er eine andere Meinung hat. :x
Falls ich hier so einen Eindruck hinterlassen haben sollte, entschuldige ich mich dafür.X(

Sicherlich kann man mit einem PowerComander und einer anderen Map das Fahrverhalten der RN11/08 verbessern. Das sollte aber die allerletzte Notmaßnahme sein, wenn alle anderen Fehlerquellen ausgeschlossen, und alle Einstellungen optimiert sind. So denken auch andere hier im Forum. Bevor man dem M-chen so ein teures Zubehör spendiert, und dazu noch die Sonde totlegt, sollte man ernsthaft überlegen, statt des M-chens und des PC eine Suzuki ohne geregelten Kat für erheblich weniger Geld zu kaufen.

@MrRick
Bei einigen RN11 scheint die Regelung der Lamdasonde nicht zu funktionieren. Sowie die Lamdasonde warm ist, signalisiert sie "voll-fettes Gemisch" und die ECU müßte gegenregeln, und das Gemisch abmagern. Scheinbar funktioniert das nicht bei allen TDMs. Dazu paßt nach meiner Erfahrung auch der Verbrauch von 6l. Nur der Nachweis ist nicht einfach, da vor dem Kat gemessen werden muß, und die RN11 die Anschlüsse nicht mehr hat.

Wenn das Gemisch stimmt, kannst Du mit der RN11 konstant 15 KM/h bei 1500 U/min im 1. Gang fahren. Aus dieser Schleichfahrt kannst Du natürlich nicht blitzartig beschleunigen, da der Motor mit der Drehzahl nicht so schnell hochläuft. So um 4 000 U/min sind aber alle Pferdchen im Motor munter. In den größeren Gängen kannst Du mit der Drehzahl nicht so weit runtergehen, aber im Verkehr mitschwimmen sollte runter bis 1800 U/min gehen.

Bei meiner RN11A hat Bosch rechts ein Loch in den Krümmer gebohrt, und mit einer überdimensionierten Popnietzange ein Gewinde eingenietet. Jetzt kann man bei meiner TDM an der Vorhandenen Sonde, und mit einem Schraubadapter am rechten Krümmer die Abgase vor dem Kat messen.

Die CO-Einstellung am Display wirkt sich nur im Leerlauf, d.h. bei geschlossener Drosselklappe aus.

Ich muß niemand überzeugen, dass der CO Korrekturwert im Display nur für die geschlossene Drosselklappe zuständig ist. Wer glaubt, auch Veränderungen bei 3000 und 4000 U/min festzustellen, soll ruhig weiter träumen. :x

Limbo

--
Wenn ich Schuhe und Strümpfe ausziehe, kann ich bis zwanzig zählen.
Zuletzt geändert von Limbo am 19.05.2006 17:03, insgesamt 2-mal geändert.

metlet2
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Beitragvon metlet2 » 18.05.2006 20:22

>
> Die CO-Einstellung am Display wirkt sich nur im Leerlauf, d.h. bei
> geschlossener Drosselklappe aus.
>
> Limbo
>

Heist das die den CO am Display eingestellt haben sich getäuscht haben so ähnlich wie eine Placebo Tablette viele glauben sie wirkt und dabei ist es nur Harmloses Pulver und wo wird sonst der CO eingestellt das es nur über ein Programm bzw Diagnosestecker (hat den die TDM einen?) geht glaube ich nicht Irgendwo muß eine Schraube sein

Gruss Franz
04er 900er

Limbo
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Beitragvon Limbo » 18.05.2006 21:19

Hab an meiner TDM von +28 bis -12 runtergedreht, Veränderung nur bei geschlossener Drosselklappe gemessen.

Mit Yamaha Meister gesprochen: CO Einstellung am Display nur für Leerlauf wirksam.

Limbo
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Rausfahrer
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Beitragvon Rausfahrer » 18.05.2006 21:46

Nachschlag:

Limbo, das Reissen war ironisch gemeint, mit den Smeilies muß ich noch üben...;)
Und wir haben schon ziemlich häufig die selbe Meinung...auf dem MT wären wohl einige Getränke nebst Meinungsaustausch fällig...;D

Fakt ist, die Motorabstimmung der TDM 900 ist eine Zumutung. Auch MZ hat bei der Tausender einige Mappings gebraucht, bis die Kiste sauber lief. Aber sie haben nachgebessert und das Ergebnis kostenlos an die Käufer gebracht! BMW brauchte einige Modelle länger, aber die neue 800er (am Montag probegefahren) macht nicht solche Zicken. Und das verdankt sie nicht nur dem Zahnriemen...

Bei einer Kleinigkeit muß ich widersprechen. Die Änderung der CO- Werte brachte mir eine deutlich spürbare Verbesserung im gesamten Drehzahlbereich. Probeweise wieder zurückgestellt, läuft die 900er deutlich schlechter, unter 3000 U/min nicht ruckfrei. Mit der Änderung kann ich in jedem Gang ab 2000 U/min sanft Beschleunigen, das KFR ist fast völlig weg. Eine andere Möglichkeit zur Einstellung des CO- Wertes bei der 900er als über das MFI ist mir nicht bekannt.

Gruß!
--
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Werner-XJ
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Beitragvon Werner-XJ » 19.05.2006 12:56

@ Limbo ,

würde mich mal Interisieren welcher CO Gehalt bei deiner RN11A nun eingestellt ist .

Das die Lambdasonde voll fett signalisiert dürfte bei einer Einstellung von original 4 - 4,5 % CO , gemessen vor dem Kat , eigentlich normal sein .

Das das ganze aber nur im Leerlauf sich verändern soll ?? kann ich fast nicht glauben . Zumal ja einige Verbesserungen , beim erhöhen des CO Gehaltes auch über einen weiteren Drehzahlbereich , festgestellt haben .

Falls mal jemand sich die Werte von einer Powercomander Map anschauen möchte . Dort sollte auch eine zum Download bereit stehen , bei der die TDM in original Ausführung , so eine Box verbaut bekommen hatte .

TDM ist im unteren Drehzahlbereich , fast immer zu mager eingestellt . Wobei das im oberen Drehzahlbereich dann auf zu fett umschlägt .

Das ganze vermutlich wegen den Abgaswerten für die Zulassung im unteren Bereich und oben rum zur Sicherheit und Innenkühlung des Motors wegen Überhitzung .

Was mich aber auch wundert ist der Spritverbrauch von 6 Litern von Rick´s TDM .

Da müsste ich selbst mit angeschlosenem Powercomander schon heftigst am Kabel ziehen um dies bei Landstrassenfahrten auch hin zu bekommen .

Stand aber nirgends dabei ob das nun auf der A-Bahn oder auf Landstrassen so zustande kommt .

@ All , hab mittlerweile nen Zündkerzen wechsel hinter mich gebracht . Zustand des Kerzengesichtes , Rehbraun bis leicht weiß .

Dies war ohne Powercomander , mit überbrückter Lambdasonde , K&N Filter , vergrößertem Lufteinlass , erhöhtem CO-Gehalt über Tacho-Display und nach einer Autobahnfahrt aus der Schweiz kommend bei der recht zügig , 150-160Km/h , gefahren wurde .

gruß

Werner


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metlet2
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Beitragvon metlet2 » 19.05.2006 16:40

Hallo Werner leider habe ich in der Suche nichts gefunden

Was bringt das überbrücken der Lambdasonde und wie macht man das und nach welchem wert wird nun die Einspritzmenge vorgenommen wird dann mit dem Notprogramm gefahren oder mit dem letzten güldigen wert

Gruss Franz
04er 900er
Zuletzt geändert von metlet2 am 19.05.2006 16:41, insgesamt 1-mal geändert.

Werner-XJ
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Beitragvon Werner-XJ » 19.05.2006 16:54

Hallo Franz ,

durch das Überbrücken durch den Stecker wird der Box ein Konstantes Signal übermittelt .
Damit wird die Regelung in diesem Sinne ausser Kraft gesetzt oder vorgegaukelt das der Abgaswert in Ordnung ist .

Der Überbrückungsstecker wird anstatt des Lambdasondensteckers montiert . Zufinden ist dieser links hinter der Plastikabdeckung unterhalb des Tanks .

Durch das Überbrücken fällt die Einspritzanlage nicht ins Notprogramm .

Ansonsten sind wieder die eingestellten Werte über das Tacho Display bzw. der Map der original Box gültig .

gruß

Werner
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Limbo
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Beitragvon Limbo » 19.05.2006 16:57

@ Werner XJ
Ich kann während der Fahrt den Lamdawert ablesen. Weil die Werte so extrem daneben lagen, und ein bisschen rumtippen am CO-Korrekturwert nichts gebracht hat, habe ich 1 1/2 Stunden bei Bosch mit freundlichem Kollegen mit mehreren Geräten und Sonden im diversen Mix gemessen.
Fazit: Meine Sonde ist OK, meine eingebaute Messung ist korrekt. Meine ECU reagiert nicht auf unterschiedliche Sondensignale. Mein Gemisch liegt bei Lamda 0,75 am Scalenende. Nur wenn ich den CO-Korrekturwert um 30 Zähler runterstelle, geht das Gemisch im Stand auf Lamd. 0,80-0,85. Beim Fahren geht es, wenn ich den Gasschieber zumache, auch kurz auf Lamd. 1.12. Beim Fahren mit nicht geschlossener Drosselklappe (Stellung egal) immer auf Lamd. 0,75. Mit geliehenem Powercmd habe ich eine Verbesserung im Fahrverhalten erreicht. Auch unterschiede bei unterschiedlichen Maps bemerkt. Keinen Unterschied bei angeschlossener, oder abgeklemmter Lamdasonde festgestellt. Mit den vorgegebenen Maps habe ich eine geringe Verbesserung des Lamdawerts bekommen. Für den geliehenen PwrCmd habe ich natürlich keine individuelle Map.
Ich will den PwrCmd auf keinen Fall behalten, sondern ich möchte eine regelnde ECU. Die ECU bekommt 5 Signale zum Regeln, und der PwrCmd nur 2, und klaut der ECU noch das wichtigste Signal.
Es versteht sich von selbst, dass mein M-chen mit diesem Gemisch nicht die volle Leistung, aber mächtig Durst hat.

Nächste Woche weis ich, was mein Händler dazu sagt.

Limbo
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Werner-XJ
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Beitragvon Werner-XJ » 19.05.2006 17:13

@ Limbo ,

mal noch eine Frage . Wurde die Lufteinblassung in den Auslasskanal dabei abgeklemmt - verschlossen , bei den Messungen ?

Das ist so das einzigste wo ich nicht weis wie und wann die in Aktion tritt .

Das der PC nur 2 Signale braucht um dies zu Regeln ist klar . Die anderen beiden bleiben weiterhin Aktiv . Nur das Lambdasondensignal wird rausgenommen . Dafür aber wird ja auch die Map fürn PC gebraucht .

Zitat von Limbo: "Es versteht sich von selbst, dass mein M-chen mit diesem Gemisch nicht die volle Leistung, aber mächtig Durst hat."

Was bedeutet mächtig Durst ??

Der Verbrauch an meiner RN11 hat sich um ca. 0.5Liter erhöht . Wobei dort auch die Beschleunigerpumpen Version mit aktiviert wurde .

Ist dies noch der alte PC den Du benutzt oder schon der in der USB Version ?

gruß

Werner


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Limbo
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Beitragvon Limbo » 19.05.2006 18:45

An derLufteinblasung wurde nichts verändert.

Mächtig Durst heißt Minimum 6l, oder immer 1l mehr als die baugleiche TDM von FisherkingTom verbraucht.

Es ist ein (eigentlich zwei) PwrCmd3 USB. 406-411, der Erste hatte Aussetzer bei Erfassung der Drosselklappenstellung. :(

Limbo
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Werner-XJ
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Beitragvon Werner-XJ » 19.05.2006 19:49

@ Limbo ,

ok . Würdest das bei den nächsten Messungen ohne diese Lufteinblassgeschichte Messen ? Evt. erklärt das den heftigen Verbrauch ?

Co-Gehalt wird ja , oder soll ja , beim Freundlichen auch mit abgeklemmter Lufteinblassung gemessen und eingestellt werden .

Probefahrt mit dem Lambdamessgerät sollte auch ohne die Lufteinblassung gemacht werden , da diese doch das Ergebniss sehr verfälschen kann .

Zu dem Lambdamessgerät das Du verwendest . Würdest dazu bitte mal genaueres schreiben . Wollte mir sowas auch schonmal zulegen bzw. zusammen Löten Bauen .
Könnte auch ein eigner Thread dazu aufgemacht werden ?! .

gruß

Werner

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MrRick
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Beitragvon MrRick » 27.05.2006 01:32

An alle eifrigen Poster!

Herzlichen Dank fuer die vielen, teilweise offenbar sehr kompetenten Antworten und die weiterfuehrenden Diskussionen! Ich habe zwar allenfalls die Haelfte begriffen, weiss aber durch das Forum jetzt, dass ich a) fuer meine Kiste eh nicht mehr viel kriege, b) dass es mir nicht allein so geht, und c) dass es irgendwo zwischen MFI und Profi-Tuner eine Loesung geben muss.

Nun ja, und ehrlich gesagt, gaebe mir jetzt jemand selbst 8kEuro fuer meine Kiste (was wohl niemand taete), ich wuesste eh kein alternatives Krad zur Anschaffung, also werd ich jetzt versuchen herauszufinden, wie man "den CO-Wert ueber das Display" veraendert, oder ich ruf einfach mal den sagenumwobenen DZT (oder so ;-) an.

Gehabt Euch wohl, und vielleicht bis BNeuAhrghh!

Cheers,
Gerald

Argus
Registriert: 07.04.2005 22:05

Konstantfahrruckeln im Teillastbereich RN11

Beitragvon Argus » 30.05.2006 07:23

Wat is mit der Luftfilterklappe ??(

Bucheli schreibt in seinem Reparaturbuch zur TDM das die Klappe nur zwischen 3700 und 4100 U regelt und sonst immer offen ist. Anderen Meinungen zufolge soll die Klappe unter 4000 U regeln. Wenn Bucheli recht hat, bleiben nur 2 Schlussfolgerungen:

1. Mit der Klappe soll dass Leistungsloch geneu in diesem Bereich behoben werden oder
2. Die Klappe verursacht das Leistungsloch

Ich tendiere zu 2, weil ich als Leser der Motorrad gerne die Leistungsdiagramme der Motoren prüfe. Viele Motoren haben Leistungslöcher und keinen Hersteller juckt ein Leistungsloch bei einer Serienmaschine. Wahrscheinlich, wobei ich betonen möchte, reine Spekulation von mir, um Abgas - oder Geräuschwerte einzuhalten.

Ich habe ein Konstantfahrtruckeln bei meiner RN11 genau in diesem Bereich bemerk, minimal zwar (auch ohne PCIII) aber vorhanden. Es tritt gehäuft bei stärkerem Wind auf (nein das Ruckeln wird nicht von entgegenkommenden Windbön verursacht :-p ). Ich vermute, dass die Klappe bei Luftdruckschwankungen so ihre Probleme hat zu regeln.

Ich habe die Klappe deaktiviert. Absolut kein Konstantfahrtruckeln, selbst wenn ich drauf "hinspüre". Das konnte die RN11 zeitweise aber auch mit angeschlossener Klappe. Kein fühlbar besseres oder schlechteres Beschleunigen, aber ich kann jetzt fahren bei 2500 u, den 1, + den 2, + den 3, + den 4, + jawohl den 5. Gang. Alle 5 Gänge laufen. Beschleunigen bei gefühlvoller Gasaufnahme im 4. befriedigend, kein Ruckeln. Im 5. ist Gleiten möglich, liegt dann so bei 50 kmh. Ich werde ca. 1000 km damit fahren und dann meinen Eindruck, einschließlich der Frage, ob der Spritverbrauch gestiegen ist, posten. :hasi:

Argus
--
Holzauge sei wachsam

extra-wurst
Registriert: 04.10.2002 12:55

Konstantfahrruckeln im Teillastbereich RN11

Beitragvon extra-wurst » 30.05.2006 07:41

moin

Eine MT-01 mit PCIII kann man z.B. erst richtig einstellen, wenn besagte Klappe demontiert wurde. :rolleyes:

Grüße aus der Heide
Hagen

[ img ]

Werner-XJ
Registriert: 24.03.2004 00:20

Konstantfahrruckeln im Teillastbereich RN11

Beitragvon Werner-XJ » 30.05.2006 17:35

Hi Argus ,

die Klappe ist vom Leerlauf bis 3700-4100 U/min geschlossen . Erst ab 3700-4100U/min wird diese geöffnet .

Geregelt , im sinne das diese Dynamisch gesteuert wird , ist nicht . Nur auf und Zu gibts für diese Klappe .

Mim PC 3 USB geht das bis 1800U/min mit dem gefühlvollen Gas geben ;)

gruß

Werner


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Aber geht nicht , gibts nicht , wenn dann heißt das ich kann´s nicht .

FreoWa
Registriert: 10.07.2008 10:16

Konstantfahrruckeln im Teillastbereich RN11

Beitragvon FreoWa » 05.08.2009 14:18

Hier mein Senf dazu

The flap is normaly open when idle, by spring pressure action.
When the engine is running, a depression exists inside the injector body. A hose is connected on the right-hand injector, it goes thru a solenoid activated by the ECU and then to a vacuum controlled flap. Note the small air tank which allow some damping of the depression pulses.


Bellow 4000rpm :
• Solenoid is activated by the ECU.
• Depression is directed to the vacuum controlled flap.
• The flap closes.
• Air intake only go thru the small lateral duct.

Above 4000rpm :
• Solenoid is inactive.
• Depression is blocked.
• The flap is open.
• Air intake go thru both ducts.

The same device exists on some Honda bikes : the VFR-VTEC / FireBlade / RC45. The device is present on some cars too : Honda (VTEC / PGM-FI), BMW, Mercedes, Lotus, Ferrari, Volvo, Toyota... the list is certainly longer. It's worth noting there are various reasons invoqued about this device. Among them, the intake flap "...increase the airflow speed inside the injector ducts when the flap is closed, leading in a better cylinders efficiency at low rpm". Official Yamaha's documentation claims "improved drivability and reduced intake noise in the low speed range" for the TDM air-intake flap system.

The rider's experience is slightly different and not as positive :
• Engine's smoothess is not very effective at low rpm.
• The engine is very lazy under 2500 rpm and does not behave correctly, even for a two-cylinder bike.
• Some jerkyness appears around 4000 rpm.
• Users think that all those problems are connected to a faulty ECU or injection troubles.

This may be explained easily :
• Engine is starved of air below 4000 rpm by the closed flap.
• The flap is under the control of the ECU, which triggers it around 3500-4000 rpm.
• Flap works in an full open / full closed mode, without any progressive or smooth control.

Don't forget that an atmospheric engine will only draw as much air as it needs thru the air filter. Any device that block the airflow will introduce a perturbation.
On any computed fuel injection engine the fuel-air mixture is permanently adjusted by sensing the atmospheric pressure AND the depression that exists inside the injectors air duct.
This fuel-air mixture is always optimal, no matter the altitude level or which air-filter is in use, without requiring any manual carbs adjustment. In case the air-filter element is dusty, it will simply lower engine bhp.

Actualy the air-intake flap is required to comply with stiffer pollution & intake noise regulation (EURO2).

There are some benefits in desabling the air-intake flap :
• Better smoothess at low rpm.
• Torque increase, nice on mountain roads.
• Better, faster rpm increase, even from as low as 2000 rpm, without knocking.
• No more jerkiness around 4000 rpm.

Please note that inactivating the air-intake flap will NOT give you more bhp / top speed. Only usability will increase.

I found three different simple ways to achieve this improvement.


Quelle

D.M.7.0
Registriert: 04.07.2006 11:59

Konstantfahrruckeln im Teillastbereich RN11

Beitragvon D.M.7.0 » 05.08.2009 16:28

Hey Marcel... ich glaube der Gerald hat sich hier am 27.05.2006 verabschiedet...;D
Aber trotzdem-sehr aufschlußreich der Thread. ich habe mich an das Ruckeln mittlerweile gewöhnt, hat das andere Mapping irgendwas bei Deiner RN 08 bewirkt?
--
Libenter homines id, quod volunt, credunt


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