Vergaserproblem

Motor, Getriebe, Auspuff, Ventile, Kupplung, Dynojet & Co ...

Moderator: Überholi

100wasser
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Vergaserproblem

Beitragvon 100wasser » 20.05.2011 18:05

Nachdem meine 3VD vor ca.12000 Km auf dem Leistungsprüfstand eingestellt wurde ,hab ich nun doch wieder die ersten Vergaserprobleme .

Das Motorrad läuft noch immer gut nur wenn der Motor sehr heiß wird nimmt die Fuhre unter 3300 Touren kaum noch Gas an . Der Motor läuft dann unrund und wenn die Gaser geöffnet werden patscht es im Auspuff......ab 3500U geht es dann ab wie die Post (also wie immer ).
Bei normaler Betriebstemperatur merkt man von dem Ganzen nichts ....erst kurz bevor der Kühlerlüfter kommt , also in der Stadt oder nach einer schnellen Autobahnfahrt , fängt der Spuk an .

Es handelt sich um einen schleichenden Prozeß der immer schlimmer wird .


Kann es sein das der Motor in dem Bereich zu mager steht ?
Könnte es was bringen wenn ich einfach die Leerlaufgemischschraube einen halben Schlag rauß drehe ?

Was meint ihr ?







Gruß
Franz


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[red][f1]"Treibt die Kühe nach Süden" (John Wayne)[/f1][/red]
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Überholi
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Beitragvon Überholi » 20.05.2011 20:28

wenn ein Motor heiss wird kann man durchaus auf zu mager tippen.

wobei der verschleiss normalerweise in die andere Richtung geht.

am besten mal ne andere Hauptdüse rein zum testen.
´s war da Erich
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[f1]Ich kenne keine Furcht, es sei denn, ich bekäme Angst.(Karl Valentin) [/f1]
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Steindesigner
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Beitragvon Steindesigner » 20.05.2011 20:39

Kocht vielleicht der Sprit im der Leitung vom Tank?
--
Grüße aus dem Kurvenland

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100wasser
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Beitragvon 100wasser » 21.05.2011 10:18

Überholi schrieb:
> wenn ein Motor heiss wird kann man durchaus auf zu mager tippen.
>

Hallo Erich:)
Der Motor wird nicht zu heiß ....sonder wenn der Motor mal heiß wird läuft er schlecht .

> wobei der verschleiss normalerweise in die andere Richtung geht.
>

...hab ich auch schon gedacht

> am besten mal ne andere Hauptdüse rein zum testen.

Hauptdüse ?? ?(
Wenn ich selber anfange zu schrauben wüsste ich schon gern was ich da tue I) ....dachte immer das die Hauptdüse für "obenrum" wichtig ist .
Kannst du mir das erklären ?


@Steindesigner - genau das meinte auch ein Profischrauber den ich letztens auf einer Party kennen gelernt hab . Nachdem er aber hörte "TDM" -war er dann doch der Meinung das diese Theorie eher unwahrscheinlich ist .


Ich versuche erst mal die Leerlaufgemischschraube einen halben schlag raus zu drehen ...mal sehen was passiert .






Gruß
Franz


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Red
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Beitragvon Red » 21.05.2011 10:50

hi,

komische sache...

sprit kochen...naja
an welcher stelle am moped sollte der das kochen anfangen?
u. bei drehzahlen >3000 hört das kochen auf...wieso?

düsen dann schon eher, aber schlagartiger verschleiss nach 10k km auch ungewöhnlich, zumal sie kalt ja geht.

könnte es sein das sich durch die motorwärme irgendwo was ausdehnt, lockert im bereich der ansauggummis zum kopf, u. das moped anfängt falsche luft zu ziehen?

oder aber sind die kerzen od. kerzenstecker hin, aber so das der fehler erst bei betriebstemp. zum tragen kommt.

od. irgendwo doch ne quellende dichtung od. dreck in den gasern, die die leerlaufdüse, die nadeldüse bei betriebstemp. abdichten?

wie macht sich eigendlich ne defekte vergasermembran mit nem minimalloch bemerkbar? hätte es da womöglich unterschiede zw. warm u. kalt?
--
gruss

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jos

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Beitragvon jos » 21.05.2011 18:04

Das kenne ich nur wenn ich vergesse den Choke aus zu machen. Uebermengen Benzin in niedrige Drehzahlen und damit bei noch geschlossenen Gasschieben. Erst wenn die sich ab 3000rpm oefnen, ist auch wieder genug Luft da um es auszugleichen.
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So lange es noch Benzin gibt, fahre ich 3VD.
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100wasser
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Beitragvon 100wasser » 22.05.2011 12:30

Es ist in der Tat so wie Jos es beschreibt und wenn ich bei heißem Motor den Choke ein kleines Stückchen raus ziehe dann geht garnichts mehr - Also wohl doch eher zu FETT!!

Gestern hab ich mal rein geschaut .
Der K&N Filter war ziemlich verschmutzt(Pollen) ,aus dem Grund hab ich dann auch erst mal nichts am Vergaser verstellt -vielleicht war es das ja schon .

Bei der Testfahrt kam dann aber schnell die Ernüchterung -alles beim alten :(

Selber (ohne Messgerät) magerer drehen ist mir zu gefährlich -oder kann man das Riskieren ?





Gruß
Franz


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jos

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Beitragvon jos » 22.05.2011 20:30

Wenn ich mich gut erinnere habe ich damals die Nadeln zuerst ganz runter gehaengt und dann beim warmen Motor alles Duesen zu gedreht. Dann stufenweise wieder aufdrehen bis der Motor schoen rund laueft und auch gut auf Gasgeben reagiert. Muss aber sagen das ein Satz Synchronuhren ein Jahr spaeter der letzten Schrei waren :hasi: . Das war so vor zwei/drei Jahren und seitdem laueft sie wie eine Uhr.
Ich habe schon oft gelesen und auch selber erfahren das jedenfalls die 3VD von der Werkstatt gerne viel zu fett eingestellt wird. So wie sie jetzt dreht hat sie bis 120Km/h immer noch alles drinne aber ab 180Km/h fehlt mir den Saft (aber ab da kostet es mir ohnehin den Fuehrerschein hier in Holland ;( ).
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100wasser
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Beitragvon 100wasser » 28.05.2011 21:01

Hab heute die Leerlaufgemischschraube einen halben schlag rein (magerer) gedreht .
Nun ist untenrum wieder alles ok nur das "Konstantfahrruckeln" im mittleren Drehzahlbereich (4-6500) ist etwas schlimmer geworden .

....gibt es eigentlich Werkzeug mit dem man auch ohne den scheiß Tank abzubauen an die Leerlaufgemischschrauben kommt ?




Gruß
Franz


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Bulletdm
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Beitragvon Bulletdm » 28.05.2011 21:43

kauf dich ma Iridium-Zündekrzen, da wirds viel viel besser mit dem Ruckeln, das hatte ich auch, andere Kerzen und fast wech !:)
--
:itchy:

jos

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Beitragvon jos » 29.05.2011 12:47

>>....gibt es eigentlich Werkzeug mit dem man auch ohne den scheiß Tank abzubauen an die Leerlaufgemischschrauben kommt ?

Mainzelmaenchen koennten es :rotate: aber die machen leider blosz Unfug in Fernsehen.
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Russentreiber
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Beitragvon Russentreiber » 31.05.2011 00:20

Hallo Leute,

ich bin auf der Suche nach der Lösung meiner Probleme über diesen Threat gestolpert und siehe da, 100Wasser's Dicke hat die gleichen Macken wie meine.;(

Grundsätzlich läuft sie eigentlich recht ruhig. Aber wenn sie mal richtig warm wird, kommt sie ordentlich ins Stottern und Schießen :shoot2: und bringt keine nennenswerte Leistung auf die Strasse. Erst ab etwas mehr als 4000 u/min kommt sie langsam in die Puschen und läuft wieder "bedingt normal". Beim Beschleunigen röhrt sie auch erst mal ordentlich, bevor sie Leistung bringt.?(

Ich habe mir erst vor kurzem einen Schweizer Kit einbauen lassen und kurz darauf noch einen Satz neuer Schwimmernadeln, da die total ausgelutscht waren und meine Dicke mehr geschluckt hat als ich in meinen Jugendjahren.
Momentan braucht sie, wenn ich sehr human und polizeifreundlich fahre, 6,1 Liter, was eigentlich nach dem Umbau auf Schweiz nicht sein dürfte. Fahre ich sie normal, säuft sie wieder. :mauer:

Ich vermute, dass das eine mit dem anderen entweder nichts zu tun hat, oder eine Ursache beide Probleme (Durst und Stottern) verursacht.

Also auch ich wäre hier um gute Vorschläge sehr dankbar.:guru:

Gruß Joe
--
Wer an Langeweile und Freundemangel leidet, kauft sich wie ich eine Ural. Da wird Dir schon beim Kauf vom Mechaniker und dem Ersatzteilehändler das Du angeboten.......

jos

Vergaserproblem

Beitragvon jos » 31.05.2011 10:26

Polizeifreundlich kommt meine 3VD seit Jahren immer auf 5 Liter seit ich sie selber mager eingestellt habe. Dafuer habe ich lediglich die original Yamaha Nadeln/Duesen und weiteres benutzt. Erreicht habe ich das nur durch die Nadeln ganz tief zu haengen. Dannach bleibt aber eine etwas gemuetlichere Fahrweise weil der Saft dann ein wenig raus gelassen ist.
Hoert sich bei dir doch ein wening an als waere deine zu fett eingestellt oder der Choke fuscht immer noch mit.
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So lange es noch Benzin gibt, fahre ich 3VD.

100wasser
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Beitragvon 100wasser » 31.05.2011 13:46

Russentreiber schrieb:
> Also auch ich wäre hier um gute Vorschläge sehr dankbar.:guru:
>

In deinem Fall hört es sich so an als ob es wirklich genau so ist wie es bei mir war !!

Ich bin mir fast sicher das all deine Probleme verschwunden sind wenn du die Leerlaufgemischschraube einen halben Schlag rein drehst .
Die Stellung der Leerlaufgemischschraube beeinflusst nicht nur den Leerlauf, sondern auch Übergang und Teillastbereich (3000-4000 U) und maßgeblich den Durchschnittsverbrauch.


Gruß
Franz


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Russentreiber
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Beitragvon Russentreiber » 31.05.2011 18:21

:guru: Okay, danke für den Tipp :guru:


werde es ausprobieren bzw. meinem Mechaniker mal den Link schicken, da sie zu Zeit genau deswegen ohnehin in der Werkstatt steht und er die Dicke offen hat. :motz:

Werde Euch, auf für andere in der Zukunft die das Problem haben, auf dem Laufenden halten.

Gruß Jochen
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Fischi
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Beitragvon Fischi » 01.06.2011 17:55

Hallo Franz

hatte genau das gleiche Problem an meiner Maschine wie du. In der Werkstatt wussten sie zuerst auch nicht an was es lag. Dann ersetzten sie den Thermostat und seit dort ist wieder alles ok. Die Maschine wird auch nicht mehr so heiss (Anzeige) wie früher. :D

Gruss vom Zürisee
Beat

Russentreiber
Registriert: 01.08.2010 14:38

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Beitragvon Russentreiber » 01.06.2011 21:37

?( Hmmmmm, Thermostat? ?(

Würde durchaus einiges erklären. Wirklich warm wird sie eigentlich nie. Wenn sie die Temperaturanzeige mal 2mm über "kalt" bringt, ist es schon sehr viel. Sonst bleibt meine Dicke eher "kühl". :gaga:


Wenn ich das so mit meinem noch übrig gebliebenen technischen Verständnis anschaue....... Hoher Verbrauch, unruhiger Lauf - könnte passen. Aber das Schießen und Stottern passt da so gar nicht in das Bild, oder irre ich mich da??(
Wenn ich sie im Stand laufen lasse springt der Lüfter aber dennoch an, sobald sie über etwa 2/3 der Temperaturanzeige geht und hält dann diesen Bereich bis ich wieder fahre und sie durch den Fahrtwind gekühlt wird. Dann fällt sie wieder in den unteren Bereich. Dieses Verhalten würde ich durchaus als "normal" bezeichnen, oder läuft das bei Euch anders ab??(

Gruß Joe
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Zuletzt geändert von Russentreiber am 01.06.2011 21:44, insgesamt 2-mal geändert.

jos

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Beitragvon jos » 01.06.2011 22:12

Der Kuehler der 3VD ist so groszzuegig ausgelegt das die Nadel im Cockpit nur nach mehrere Ampel in der Stadt im Sommer mal hochfaehrt. An sonsten ruehrt die sich nur um wenige Millimeter.
Hoher Verbrauch und unruhiger Lauf passen eher bei zuviel Benzin und zu wenig Luft wobei das Schieszen (Niedrigdruckverbrennung des rest-Benzins im Auspuff) erst recht auf mangelendem Saurstof in Zilinder hinweist.
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Fischi
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Beitragvon Fischi » 02.06.2011 17:27

Auch das stottern hatte meine Maschine, wenn sie zu heiss wurde. Vorallem in der Stadt.
Ich sage Thermostat wechseln und alles wird gut. ;D

Gruss vom Zürisee
Beat

Russentreiber
Registriert: 01.08.2010 14:38

Vergaserproblem

Beitragvon Russentreiber » 05.06.2011 12:59

Hi Beat,

hab mich gestern mit meinem Bastelgott (Mechaniker) über deinen Einwurf von wegen Thermostat unterhalten. Kann es sein, dass Deine 4TX eine Einspritzer ist? Das würde bei Dir die Probleme erklären. Denn bei denen ist die Einspritzanlage an den Temperaturfühler gekoppelt um so die ideale Kraftstoffmenge zu ermitteln.
Bei meinem Vergasermodell läuft das ein wenig anders ab. Da juckt es den Vergaser herzlich wenig, wie warm oder kalt der Motor ist. Der bring nur nach seiner eigenen Einstellung die jeweilige Spritmenge. Sollte der Vergaser falsch eingestellt sein, kann es aber bei warmen Motoren zu Fehlleistungen kommen. Genau daran arbeitet nun mein Bastelgott.... :-)

To be continued.......


Gruß Jochen
--
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Yamaha-Men
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Beitragvon Yamaha-Men » 05.06.2011 15:28

Einspritzung gabs erst ab der TDM 900, die 4 TX hatte noch Vergaser ;)

Grüße aus dem Kurvenparadies
Michael
--
"Dubium sapientiae initum"[red](Zweifel ist der Weisheit Anfang) / Rene Descartes (1596-1650) französischer Mathematiker und Philosoph[/red]

Wenn du Gott siehst, musst du Bremsen

3VD-Rudi
Registriert: 24.03.2011 13:03

Vergaserproblem

Beitragvon 3VD-Rudi » 05.06.2011 20:23

100wasser schrieb:
> Nachdem meine 3VD vor ca.12000 Km auf dem Leistungsprüfstand
> eingestellt wurde ,hab ich nun doch wieder die ersten Vergaserprobleme
> .
>
> Das Motorrad läuft noch immer gut nur wenn der Motor sehr heiß wird
> nimmt die Fuhre unter 3300 Touren kaum noch Gas an . Der Motor läuft
> dann unrund und wenn die Gaser geöffnet werden patscht es im
> Auspuff......ab 3500U geht es dann ab wie die Post (also wie immer ).
>
> Bei normaler Betriebstemperatur merkt man von dem Ganzen nichts
> ....erst kurz bevor der Kühlerlüfter kommt , also in der Stadt oder
> nach einer schnellen Autobahnfahrt , fängt der Spuk an .
>
> Es handelt sich um einen schleichenden Prozeß der immer schlimmer
> wird .
>
>
> Kann es sein das der Motor in dem Bereich zu mager steht ?
> Könnte es was bringen wenn ich einfach die Leerlaufgemischschraube
> einen halben Schlag rauß drehe ?
>
> Was meint ihr ?

Ich gehe mal davon aus,daß sich das Ganze ohne Dein Zutun entwickelt hat,und auch an der Grundeinstellung nichts verändert wurde.
Dann sollte man von einem Defekt ausgehen.

Zitat aus (Kedo-Tips):
Aufgrund des hohen Unterdrucks im Saugrohr des Vergasers im Schiebebetrieb (Schieber ist geschlossen, Motor dreht jedoch noch höher als Leerlaufdrehzahl), magert das Gemisch ab. Um dieses Phänomen auszugleichen, verfügen viele Vergaser über eine unterdruckgesteuerte Gemischanreicherung. Kommt es im Schiebebetrieb zum Auspuffpatschen, sollte die Membran der Gemischanreicherung (AirCut-Ventil) überprüft werden. Ist diese Membran defekt, kann die Gemischanreicherung nicht korrekt funktionieren.
Modellspezifische besonderheiten
Alle Modelle mit unterdruckgesteuerten Anreicherungs-System
Bei Auspuffpatschen und zu niedriger Höchstgeschwindigkeit sollte die Membran des Anreicherungs-System geprüft werden. Falls Auspuff und Luftfilter in gutem Zustand und die Ventile dicht sind, kann diese Membran für diese Symptome verantwortlich sein.
Zitat Ende

Möglicherweise ist auch die Schiebermembran oder der Deckel undicht.

MfG Rudi

Fischi
Registriert: 26.05.2011 13:02

Vergaserproblem

Beitragvon Fischi » 07.06.2011 21:04

Hallo Jochen

mein Motorrad hat keine Einspritzung sondern einen Vergaser. Ich weiss auch nicht ob die Probleme mit dem "Rucken" genau die gleichen sind wie bei meiner Maschine. Vom Beschreib her schon. Ich kann nur schreiben was bei meiner Maschine getan wurde damit es wieder aufgehört hat. Nebst dem Thermostat wurde auch noch die Wasserpumpe ersetzt, danach war alles wieder ok. Kann aber auch nicht im Detail erkären wieso das es jetzt gut ist!

Grüsse vom Zürisee

Beat

Fischi
Registriert: 26.05.2011 13:02

Vergaserproblem

Beitragvon Fischi » 07.06.2011 21:19

Noch eine Anmerkung: :rolleyes:

Ich habe keine 4TX sondern eine 3VD. Es wurde falsch geschrieben weil die Erstzulassung am 10.1997 war, es sich jedoch um eine 3VD handelt. Habe nun einfach den Jahrgang gewechselt. Sorry für die Verwirrung !

Grüsse vom Zürisee

Beat

Minion_Power
Registriert: 24.09.2010 05:35

Vergaserproblem

Beitragvon Minion_Power » 07.06.2011 22:39

wollte heute mal nach meinem Vergaser sehen, 3VD Jg. 92, mal so

und was entdecke ich: mein Zündirgendwas hing nur noch an den Kabeln, hatte sich selbständig gemacht.

Gefixed, aber zu meinem Vergaser kämpf ich mich ein anderes mal vor.

Blöde Frage: muss man eigentlich den Sprit ablassen, wenn man den Tank abbaut ?

In meinem Werkstadt Buch steht nichts von ablassen, aber ich hab Angst, wenn ich einen der Schäuche abziehe.

Findet sich dann 2 Seiten weiter vielleicht ein Hinweis im Kleingedruckten :
" unbedingt vorher Sprit ablassen" :motz:
--
..... auch die hintere Zange hat Beläge


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